Ausgezeichnete Kommentare - 2018

September 2016: das Wetter verwöhnt Norddeutschland ganz überraschend mit Sonne, Wärme, einem ganz herrlichen Restsommer. Wir haben gerade ein paar Tage Urlaub und nutzen die freie Zeit für Ausflüge an die See, um das wunderbare Wetter am Strand zu geniessen. Ich verlasse unseren Strandkorb nur, um uns ein Eis zu holen oder im warmen Sand nach Erinnerungsstücken zu suchen - Muscheln. Jeder einzelne dieser Tage kommt mir endlos vor und ist gleichzeitig viel zu kurz. Ich rieche Sonnencreme und warmen Sand und Salz. Das Leben kann so schön sein, wenn es einen einfach mal eine Weile in Ruhe läßt...

März 2018: Ostern steht bereits vor der Tür, doch das Wetter meint es nicht gut mit Norddeutschland. Irgendwann einmal ist es kalt geworden und seitdem wird es nicht wieder warm. Die Suche nach meiner guten Laune führt mich schließlich zum nächsten Rossi. Die farbenfrohen Aufmachungen der neuen treaclemoon-Produkte ziehen mich an und so wandern "Happy Melon Sorbet " und "Calming Sea Secrets" ins Körbchen. Brauche sowieso gerade Körpermilch... Ein paar Tage später benutze ich zum erstenmal die "Calming Sea Secrets"-Milch. Ich erwarte etwas Frisches, Aquatisches. Manchmal mag ich das. Doch stattdessen duftet es cremig und süßlich und sogar etwas salzig. Wie Sonnencreme und warmer Sand auf meiner Haut. Es schmiert ein bißchen; bei mir schmiert jede Körperpflege von treaclemoon. Trotzdem zieht es gut ein. Im Vergleich zu "Happy Melon Sorbet" scheint sie mir etwas reichhaltiger zu sein. Für sehr trockene Winterhaut wäre es mir nicht ausreichend, doch vom Frühling bis zum Herbst ist es okay.

Noch einmal zurück zum Duft: ich kenne keine Körperpflege, deren Duft auch nur in diese Richtung geht. Er ist eigenwillig und sicher mag ihn nicht jeder. Ich aber mag ihn sehr, weil er mich bereits morgens beim Eincremen an die See und an die glücklichen Septembertage dort erinnert. An das süße Nichtstun. Lange hält er allerdings nicht vor - leider. Es gibt auch weder ein entsprechendes Duschgel noch ein Körperspray als Ergänzung. Wäre ja auch zu schön... Damit mir zumindest die Körpermilch nicht auch noch ausgeht habe ich heute drei weitere Flaschen (200ml) gebunkert. Fürs erste...

... aber must not have, so empfinde ich dieses neue Shampoo. Angefixt durch die attraktive, Frische & Leichtigkeit versprechende Verpackung, habe ich es gekauft.

Fakten:

Der Duft ist schon mal gar nicht mein Ding, keine Frische, kein Grün (wie mir die Flasche suggerierte), sondern Kaugummi-Synthetikfrucht-Weissblüherknockout vom Feinsten. Entgegen andersartiger Befürchtungen bleibt die Parfümierung aber nicht im Haar, mit dem letzten Schaumflöckchen, das durch den Abfluss gespült wird, ist auch der Duft verschwunden *hapüh*

Das Durchkämmen der nassen Haare ist etwas hakelig, also ganz klar sind ein paar volumengebende Klebstoffe eingearbeitet. Nach dem Fönen liegen die Haare solide. Will sagen: mir fällt weder etwas besonders Positives noch etwas besonders Negatives auf.

Das angedeutete Klebevolumen hält sich einigermassen über den Tag, das Durchkämmen abends ist wiederum etwas hakelig.

Das Produkt kommt mit quasi ohne alles daher, also ohne Mineralöle, Silikone undundund, es ist für Veganer geeignet und soll besonders mild zur Kopfhaut sein.
Mir ist nichts Besonderes an diesem Shampoo aufgefallen, ausser, dass ich die fructisähnliche Beduftung nicht mag.

Fazit: imho nichts Neues an der Volumenshampoofront. Solides Produkt, kein Wiederkauf.

Aufmerksam wurde ich auf die Deos von Wolkenseifen schon vor längerer Zeit durch Alianas Kommentar, hatte die Deos auf der Merkliste, dann auf der Wunschliste, wieder runter, wieder rauf, wieder runter. War auch mehrmals auf der Seite von Wolkenseifen, hatte den Einkaufswagen beladen… und dann doch wieder geleert. Zu skeptisch war ich für eine Blindbestellung.
Und dann habe ich vor einer Woche doch zugeschlagen, weil ich von meinen bisherigen Deos mehr und mehr enttäuscht bin. Entweder ist die Wirkung nicht so befriedigend, oder ich kann den Duft mittlerweile nicht mehr ertragen (Sebamed). Bestellt habe ich „Perfect Day“ und „Sensitiv Body“ (geruchsneutral). Zwei Tage später war die Bestellung schon da und so konnte ich „Perfect Day“ schon mehrere Tage testen.

Sowas wie dieses Deo habe ich noch NIE erlebt!

Nicht die geringste Geruchsbildung! Auch durchgeschwitzt nach einem stressigen Arbeitstag, oder einem verfrühten Sommerwochenende wie das letzte, mit 28 Grad, riechen die Achseln wie nach dem Duschen und frisch aufgetragenem Deo. Auch das Shirt riecht abends in der Achselgegend nur dezent nach dem Duft von „Perfect Day“, Nivea-ähnlich.
Mein Schlamper-Shirt hatte ich zuhause mehrere Tage an. Testweise. Normalerweise würde die Achselgegend schon längst „mäuseln“, aber sie riecht immer noch nur nach dem Deo-Duft.

Ich bin total geflasht und sowas von begeistert!

Wenn ich mir die Inhaltsstoffe anschaue, kann diese Wunderwirkung nur am Sodium-Bicarbonat liegen: Natron.
Ich kenne die vielseitige Einsatzmöglichkeit und Wunderwirkung von Natron von früher, hatte immer wieder mal Kaiser-Natron im Haus. Der Packung liegt immer eine kleine Broschüre mit tollen Tipps bei. Unter anderem kann man es auch als Deo anwenden, was ich aber nie getestet habe. Ich mag nicht gerne rumpantschen oder selber was anrühren. Schade eigentlich, denn dann wäre sicher schon eher die Erleuchtung über mich gekommen.
Dafür habe ich jetzt die kleinen Döschen. Und wenn ich sehe, wie wenig ich brauche, dann komme ich sicher sehr, sehr lange damit aus, und somit sind die 5,50 € ein Klacks, trotz Versandkosten, die noch draufkommen.
Ich nehme nur einen hauchdünnen Film von der Creme ab, gerade so, dass die Spitze des Zeigefingers so aussieht, als wäre ich damit einmal zum Farbtest über ein Lidschattenpfännchen gefahren. Also höchstens Stecknadelkopfgröße. Beim Verreiben bekommt die Creme eine pudrige Konsistenz, weißelt im ersten Moment etwas, lässt sich aber rückstandslos einreiben. (Wenn die Achsel weiß bleibt, war es zu viel Produkt!) Auch in der Kleidung sind keine Rückstände auszumachen. Nicht mal in dem Shirt, dass ich testweise mehrere Tage hintereinander getragen habe.

Die Deo-Creme verhindert nicht das Schwitzen, verklebt also nicht die Poren, wie es die schädlichen Aluminium-Deos tun, aber unterbindet den Geruch, der entsteht, wenn Bakterien den Schweiß zersetzen.

Ich wünschte nur, ich wäre schon viel früher drauf gekommen, dass hätte mir viel Geld, Ärger und Enttäuschung erspart. Aber ab jetzt kommt mir nichts anderes mehr ins Haus und unter die Achseln!

.....Foundation, die ich bisher für meine Haut kenne (ehemals fettige Mischhaut, inzwischen trocken aufgrund hormoneller Veränderungen und Retinoidbehandlung).
Sehr, sehr angetan war ich vom Finish : sehr "glowy" und ebenmäßig, mit mittlerer Deckkraft. Man sieht um Jahre jünger aus, praktisch wie frisch gecremt auf einer von Natur aus tollen Haut. My skin but better....viel besser ! Rötungen und Melasma wurden um einiges gemildert, hier kann man bei Bedarf aber auch sehr gut aufbauen und ggfs. punktuell nacharbeiten. Vom Finish her der Face&Body von MAC ähnlich (weil extrem glowy), aber kaum parfümiert. F&B deckt ja praktisch gar nicht, hier bekommt man eine passable Deckkraft mit. Es ist nur ein Hauch Duft wahrnehmbar. Poren und Textur wurden gemildert.
Die Foundation ist eher flüssig und lässt sich dadurch phänomenal gut einarbeiten. Es entsteht wirklich ein praktisch unsichtbares Makeup, mit dem frau einfach besser, weil jugendlicher aussieht. Wenn ich junge Leute sehe, sehe ich nicht nur deren glatte Haut, sondern auch eine Art leichter Glanz, den man später nach und nach verliert. Diese "Fluffigkeit" junger Haut wird mit diesem Produkt sehr gut nachgeahmt. Ein Lifesafer, wenn man wie ich Ü-40 ist.
Kommen wir zur Haltbarkeit. Die letzten Tage war es wieder sehr warm. Ich muss aktuell sehr viel Feuchtigkeit zuführen, um nicht "zerbröselt" auszusehen. Also auch morgens viel Moisturizer, anschließend eine großzügige Menge an Sonnencreme. Auf diese fettige Mischung habe ich ohne Primer die Light Wonder Foundation aufgetragen (ich verwende einen Schwamm) und so belassen. Nur minimales Creasing in den Nasolabialfalten und unterm Auge. Die Foundation sieht auch am Nachmittag noch sehr gut aus (ich trage sie morgens um halb 7h auf), bis dahin sind einige meiner anderen Sachen im Fundus schon längst von mir gegangen.
Die Farbauswahl ist mit 10 Nuancen nicht die beste, ich hatte Glück, dass hier eher gelbstichige Töne zu finden sind (bei der Magic Foundation sind wohl eher rosa Töne berücksichtigt worden). Aktuell verwende ich aufgrund Summerteints die Farbe "Fair 2". Habe mir für den Herbst schon "Fair 1" zugelegt, denn ich möchte auf diese Foundation wirklich nicht mehr verzichten.
Wem empfehle ich dieses Produkt ? Frauen mit tendenziell (oder ausgeprägt) trockener Haut, die NICHT mattiert/gepudert aussehen wollen und die eine Grundierung suchen, die man auch mit ordentlich Cremeprodukten drunter tragen kann.
Die Verpackung bekommt von mir auch die Höchstnote. Eine leichte, sehr gut transportierbare, praktische Tube mit 40ml Inhalt und einem Schnabelspender, der durch leichtes Drücken so viel Produkt abgibt wie man benötigt. Sehr leichte Handhabung bei gleichzeitig superedler Optik.
Ich gehe soweit die Light Wonder-Foundation für mich als "Heiligen Gral" zu bezeichnen, denn ich sehe den "verjüngenden" Effekt an mir wirklich deutlich. Andere Foundis sind auch gut oder auch mal sehr gut, aber halt nicht mit diesem "Wow"-Moment, den ich jedesmal habe, sobald ich die LW aufgetragen habe. Für mich die Beauty-Überraschung des Jahres. Hat mich jedenfalls sehr neugierig auf das restliche Sortiment der Marke gemacht.

Mascaras kann man nicht genug haben und so wollte ich auch gern die neue von Maybelline x Gigi Hadid. Sie hat meines Wissens nach zwei Mascaras mit Maybelline herausgebracht und diese hier ist etwas ganz "besonderes".

Es gab im Laden keinen Tester, also habe ich die Wimperntusche für knapp 13 € blind gekauft und erst zu Hause das "Dilemma" bemerkt.

Die eine Seite der Mascara ist eine ganze normale Mascara, die mir zu wenig Produkt abgibt und mit dem Wimpern für meine Begriffe (trotz) Base zu wenig macht. Diese Seite wird als 1. und 3. Schritt aufgetragen.

Die zweite Seite sieht sehr merkwürdig aus. Man könnte meinen, dass da eine Minispinne am Werk war, oder dass diese Mascara in einer Baumwollplantage vergessen wurde. Ich finde das sehr sonderbar. Es befinden sich ganz viele kleine, ganz feine trockene Fasern an der Bürste. Diese Seite wird als Schritt 2 über der Mascara aufgetragen und mit noch einer Schicht Mascara fixiert.

Nun zur Praxis. Wie oben schon beschrieben, wird als erstes die Mascara aufgetragen. Danach kommt das Abenteuer. Man muss versuchen, diese Spinnengewebe irgendwie auf die Wimpern zu bekommen, ohne dass man das Zeug im Auge hat. Am besten man macht Schritt 1 und 2 an einem Auge direkt hintereinander und nimmt sich erst dann das zweite Auge vor. Ich hatte Glück und habe im Auge kaum etwas gemerkt.

Schritt 3 ist ebenfalls nicht ganz einfach, denn diese Fasern lassen sich mit dieser Mascara nicht so gut abdecken. Da ich nicht wollte auch nicht, dass mich jemand auf meiner Spinnweben zwischen den Wimpern anspricht, also habe ich kurzerhand zur "Total Temptation Mascara" und noch den Rest übertuscht. Mit dieser Wimperntusche ging das gleich viel besser.

Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass die Wimpern tatsächlich ein kleines bisschen länger und evtl. ein bisschen voller aussehen. Aber die Wirkung hält sich meiner Meinung nach sehr in Grenzen.

Eigentlich würde ich das Produkt als Flop für mich bezeichnen, aber vllt. mache ich ja auch nur etwas falsch. Ich glaube nicht, dass ich dieses komplizierte Teil oft nutzen will. Da ist mir die "Wimperntusche False Lash Superstar X" lieber.

Von Frosch, der umweltfreundlichen Putzmittel-Traditionsmarke, gibt es ja schon länger auch Kosmetik: Die "Reine Pflege"-Flüssigseifen. Im Duschgelregal ist Frosch allerdings neu. Die Linie "Senses" besteht aus bislang zwei Varianten: Granatapfel und Aloe Vera.

Da ich Aloe-Duft sehr mag, konnte ich der Frische und Milde verheißenden Flasche nicht widerstehen. Zumal mir die Marke sehr sympathisch ist, das Duschgel gescheite Inhaltsstoffe hat und ich im Moment keinen vergleichbaren Kandidaten in der (leider viel zu üppigen) Duschgelsammlung habe.

Die kleine Inkonsequenz hat sich gelohnt. Der Duft ist erste Sahne, eher grasig-blumiges Aloe Vera als die übliche Gurke, die man an der Stelle riecht. So sollte Aloe-Duschgel duften, finde ich.

Die Konsistenz ist sehr angenehm, der Schaum nicht zu üppig, das Duschvergnügen tatsächlich hautschonend, nicht austrocknend. Die Flasche (ganze 300 ml) ist sehr niedlich, sollte aber nicht zu nah bei den Reinigungsmitteln stehen-- Verwechslungsgefahr :D

Ich war die Tage in meiner Heimatstadt, das erste Mal seit 11 Jahren. Ganz allein, ohne Mr. Peanut. Ich reise ab und zu gerne allein, das ist Fun pur. Aber auch Stress pur.

Die Anreise: Zehn Stunden, drei knapp bemessene Zwischenstopps. Der Rollkoffer fällt bei mir irgendwie größer aus als bei den anderen Reisenden, komisch. Die Züge hier sind weder barrierefrei noch auf Monsterkoffer ausgelegt. Stress pur zum reservierten Platz zu kommen. Aber das Deo hält, trotz Zwiebellook.

Auf halbem Wege irgendwann habe ich einen Kofferträger (oder -roller). Das erleichtert mir das Leben enorm, denn meine Kräfte lassen nach. Das Problem: Der Kofferträger lässt sich nicht mehr abwimmeln. Er ändert kurzerhand sein Reiseziel um mich zu begleiten. Schon praktisch, aber Stress pur. Loswerden muss ich ihn, das gibt Ärger zu Hause. Aber immerhin: Das Deo hält immer noch!

Ankunft: Im Taxi läuft die Heizung auf Maximum. Ich habe das Gefühl, ich bin nicht im eiskalten Osteuropa sondern in Mumbai. Der Fahrer ist sehr redselig, ich will nur ins Bett. Stress pur. Deo hält gut. So gut, dass ich die Dusche im Hotel zwar genieße, aber nicht dringend nötig habe. Alles trocken, alles frisch.

Nächster Tag: Tausend Umarmungen, Handküsse, alles sehr körperlich, laut und exaltiert. Babys werden mir gereicht, Hunde wollen gestreichelt werden. Und um das Klischee perfekt zu machen: Überall gibt es mehr essen, als ich vertragen kann. Freude pur, aber auch Stress pur. Das Deo hält, hält, hält. Steigt mir Stress und Hitze zu Kopf, meldet sich der feine Duft von unterhalb meiner Arme, aber kein Schweißgeruch.

Zwei Tage später: Mein ultimativer childhood crush kommt aus UK und gibt ein Konzert. Einziges Konzert seit Jahren auf dem Kontinent-- und dann ausgerechnet hier, wenige Straßen von meinem alten Zuhause entfernt. Also schnell noch Karten besorgen-- Stress ohne Ende! Aber Rexona sorgt dafür, dass ich mit den mitgebrachten Klamotten auskomme.

Am Abend: Das Konzert! Ich bin wieder sieben oder acht und wieder schwer verknallt -- in den mittlerweile älteren Gentleman da vorne auf der Bühne. Kann jede Songzeile mitsingen, freue mir einen Keks, reiße meine Arme in die Höhe: Ohne Bedenken! Denn: Das Deo hält auch hier, obwohl ich ansonsten völlig zerfließe so direkt vor der Bühne. Die Hitze der Menschen neben und hinter mir und die der Scheinwerfer ist enorm, aber mir gehts phänomenal.

Euphorisiert aber schweißfrei lande ich irgendwann wieder im Hotel -- und beschließe die Konzertklamotten nie wieder zu waschen. Dank meinem Deo-Roller geht das.

Mr. Peanut hat in seinem Bad nicht nur eine Dusche, sondern auch eine Badewanne. Die Dusche benutzt er. Die Wanne-- nun ja. Die hat er noch nie benutzt, denn sie fungiert als Lager für uralte Taschenbücher aus Entenhausen und ebenso alte Pralinen (nein, keine Badepralinen, auch keine aus Schokolade). Auch wenn ich als leidenschaftlicher Putzteufel regelmäßig Klarschiff mache bei Mr. Peanut, habe ich die Wanne noch nie angerührt. Schon wegen der Pralinen.

Da meine Wohnung momentan einer Baustelle gleicht und meine Wanne seit Wochen nicht zur Verfügung steht (Renovierung), musste ich zu anderen Methoden greifen, um Mr. Peanuts Wanne endlich frei und sauber zu bekommen und ein wohlverdientes genüssliches Bad zu nehmen: Ich kaufte dieses Nivea-Ölbad. Mr. Peanut ist ein ganz großer Nivea-Suchti. Ich auch, er aber fast noch mehr. Alles ist bei ihm Nivea und er liebt den Duft sehr. Also stellte ich dieses Badeöl irgendwann in sein Regal (auf Augenhöhe, Blickrichtung Fernseher), so ganz beiläufig und meinte "Guck: Nivea!".

Zwei Wochen lang passierte gar nichts. Bis die Wanne schließlich leergeräumt war: Keine LTBs, keine Pralinen, kein Staub und Muff anno 1999. Oh happy day! Und: Ein ganz großer Schluck des Ölbads war weg. Langer Rede kurzer Sinn: Das Nivea-Ölbad hat Wunder bewirkt. Kein anderes Bad hätte das vermocht. Es hat verführt, weil es absolut und hundertprozentig Nivea ist.

Und bei Nivea kriegt man in der Regel, was man von Nivea erwartet. Die meisten "blauen" Produkte pflegen ja merklich mit diesem tollen Pflegeeffekt und -film auf der Haut, der einfach einmalig ist. Dieses Ölbad enthält diesen ganz speziellen Effekt hochkonzentriert und ist somit ein absolutes Muss für einschlägige Junkies.

Auch der Duft ist unverkennbar Nivea, wenn auch das Reichhaltige, ja Ölige des typischen Niveapflege-Duftes hier natürlich überwiegt, nicht der florale Mix. Wunderbar!

Für trockene Winterhaut ist dieses Öl eine Wohltat, wirklich. Ich kenne zwar nicht alle Ölbäder dieser Welt, bin auch keine ausgesprochene Bademaus, aber dieses Bad hier finde ich ganz groß und kann es besonders Nivea-Fans ans Herz legen. Auch denen mit einer freien, sauberen Badewanne *gg*.

Diese Tusche bietet die Möglichkeit mit 2 Arbeitsschritten die Wimpern aufzuhübschen. Versprochen wird mehr Volumen.

Schritt 1 : Bürstchen in klassischer Form mit nach außen hin dicker werdendem Durchmesser, so dass man fast alle Wimpern damit gut erwischen kann. Diese erste Schicht soll schonmal etwas Volumen geben ohne zu verkleben. An der Länge hat sie für mich nicht wirklich was verbessert.

Ich finde den ersten Arbeitsschritt beim Tuschen enorm wichtig und entscheidend für das Endergebnis. Wenn ich mit meinen (kurzen, feinen und spärlichen) Wimpern mit einer extrem pappigen Tusche anfange und dann noch das "falsche" Bürstchen habe, vermurkst das bei mir alles weitere, da hilft dann nur noch abwaschen und neu anfangen (ja, ist bei mir wirklich so schlimm).

Von dieser Bürste bin ich nicht 100%ig begeistert, aber sie war schon um einiges besser als viele andere Produkte dieser Kategorie. Leider fand ich, dass nur sehr sehr wenig Tusche am Bürstchen war. Habe ich eine benutzte, alte oder sonstwie wenig befüllte Tusche erwischt ? Weiß nicht, hätte halt besser sein können.

Schritt 2 : hier das klassische gebogene Bürstchen, auch wieder mit Borsten statt Gumminoppen. Bin mittlerweile so an die Gummibürsten gewöhnt, diese Mascara hat mich in der Handhabung etwas gefordert. Hier ist eine durchaus kompaktere Mascara dran, die man über die erste Schicht legt. Funktioniert gut. Es sind, wenn man genau hinsieht, kleine Faserteilchen enthalten, die das Volumen bringen (hier dann auch ein wenig mehr Länge).

Fazit : es kommt tatsächlich ein voluminöses Ergebnis zustande, aber, mit Verlaub, kann natürlich niemals mit falschen Wimpern (oder Extensions) mithalten, das kann sicher keine Mascara auf Erden (wenn doch, bitte ich um Hinweis, muss ich dann sofort probieren). Geklumpt hat nichts, aber man muss vorsichtig arbeiten, wenn zuviel auf die Wimpern kommt wird es schnell too much (es sei denn man mag genau diesen Look). Nicht gerade eine Einsteigermascara oder etwas für Frauen, die sich schnell schminken wollen.

Für den Preis von knapp 12 Euro bei DM hätte ich mir schon etwas mehr erwartet, aber ich bin immerhin nicht stark enttäuscht worden.
Inhalt : winzig klein auf dem Label kann man lesen, dass im Behälter von Schritt 1 7,1 ml und bei Schritt 2 ganze 6,9 ml enthalten sind. Klingt nach sehr wenig, aber Mascara hat ja auch eine sehr kurze Halbwertzeit, die trocknet ohnehin gnadenlos aus, bevor man nur "piep" sagen kann.
Ich werde sie jetzt rasch aufbrauchen und mir dann überlegen, ob ich sie nochmal kaufen werde.

Sie ist übrigens nicht wasserfest. Ich lege dann noch einen wasserfesten Überlack drüber, um meinen Wimpernschwung nicht zu verlieren und die Haltbarkeit zu verbessern.

Ob man nicht doch besser dran ist, wenn man schlicht zwei entsprechend gute Einzelmascaras benutzt, kann ich so nicht beantworten. Hängt vom Produkt ab und natürlich auch vom Preis (kauft man sich 2 Mascaras aus dem Edelsortiment für jeweils 30 Euro, nur um sie übereinander zu legen ?).

Meine echt kläglich aussehenden Wimpern sind mit dieser Tusche jedenfalls sichtbar und etwas schöner geworden.

Du willst eine günstige Mascara, die angenehm riecht und super funktioniert? Kauf diese!

Diese Mascara habe ich kürzlich bei dm bei den Neuerscheinungen entdeckt. Auch bei Instagram lief sie mir immer wieder über den Weg. Für knapp 10€ kann man ja auch nicht so viel falsch machen.

Mir gefällt die Verpackung sehr gut, denn sie ist rosa und liegt gut in der Hand. Die Büste besteht aus Härchen und nicht aus Gumminoppen.

Sehr erstaunt hat mich das tiefe Schwarz, dass man damit erreicht. Zudem wirken die Wimpern nach mehreren Schichten lang und sehr dick. Ich stehe auf fette, klumpige Wimpern. Wem das nicht so gefällt, dem reicht vielleicht auch eine Schicht. Man kann aber supergut mehrere Schichten auftragen und die Wimpern bleiben trotzdem elastisch.

Manchmal schlafe ich nachmittags nach der Arbeit und bei manchen Wimperntuschen, sind die Wimpern durch das Kissen so verbogen. Bei dieser ist mir das noch nicht passiert. Sie hält auch den ganzen Tag und man hat kein Abstempeln oder Abbröckeln.

Ich bin von dieser Drogeriemascara mehr als angetan und kann sie mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen.