„Gänseblümchen und 7% schützende Cold Cream“ steht auf der Verpackung. Die nur 7% Cold Cream weisen schon darauf hin: Das ist eine sehr leichte Creme. Sie zieht schnell ein und pflegt - aber nicht außergewöhnlich gut. Sie eignet sich gut für den Gebrauch tagsüber. Als über-Nacht-Pflege, wie ich Handcreme normalerweise benutze, ist sie mir nicht üppig genug.
Gänseblümchen sollen die Haut schöner machen, es sind auch viele andere gute Sachen drin, Shea-Butter beispielsweise, Kamille mit Allantoin, Panthenol, Glycerin… eine solide Handcreme, vegan und ohne Silikon. Ihr frischer Duft gefällt mir persönlich nicht - aber das ist ja Geschmackssache.

Dieses Peeling-Gel enthält Aloe-Saft, Glycerin und gemahlene Argansamen als Schrubbelkörnchen. Es wird auf feuchter Haut angewendet. Die Textur ist leicht und angenehm, für meinen Geschmack könnten aber etwas mehr Körnchen drin sein. Da ich recht empfindliche Haut habe, verwende ich kaum noch Peelings, also habe ich es für den Körper eingesetzt. Dafür ist es fast ein bisschen zu sanft, hinterlässt aber ein sehr angenehmes Hautgefühl. Danach muss man sich nicht mehr eincremen! Ich persönlich werde es nicht nachkaufen, kann aber einen Test empfehlen. Der Duft ist sehr dezent, sanft fruchtig-süß. Der größte Teil der Zutaten stammt aus biologischem Anbau.

Eigentlich brauche ich keine Seife zu kaufen, weil ich Hobby-Seifensieder bin. Beim Urlaub in der Rhön habe ich mir aber ein paar regionale Erinnerungsstücke mitgebracht - die Verpackung sagt „über 25% Rhöner Öle“ und „Keine Zusätze, Nix zu meckern“
Und die Zutatenliste liest sich gut: Ziegenmilch, Rapsöl, Kokosöl, Oliven-, Seasam-, Walnuss- und Rizinusöl, außerdem Bienenwachs (und das zur Verseifung nötige Natriumhydroxid) - so ähnlich sehen meine eigenen Seifenrezepte auch aus.
Und das Ergebnis: Ein cremefarbenes Seifenstück, hübsch anzusehen mit dem Ziegen-Relief, das gut schäumt und das typische gute Hautgefühl einer Naturseife (Fett/Öl mit Natronlauge vermischen, in Ruhe verseifen lassen, Glycerin und Unverseiftes NICHT auswaschen) hinterlässt.
Seife wie sie sein soll. Da können alle Flüssig-„Seifen“ einpacken und die meisten auf Kernseife basierenden Luxus-Seifen auch.
Die Ziegenmilchseife duftet kaum und hat auch nicht den typischen Seifengeruch. Den genauen Preis weiß ich nicht mehr, aber er lag im Rahmen dessen, was für kleine Seifenmanufakturen üblich ist, die keinen Kult-, Esoterik-, Hipster- oder Luxus-Aufschlag verlangen. Sie ist relativ weich (klar, kein Palmöl drin und kein Rindertalg) und verwäscht sich somit auch etwas schneller. Sie eignet sich nicht für‘s stark frequentierte Handwaschbecken, sondern sollte regelmäßig abtrocknen können.
Wer in die Rhön kommt, darf die gern mal ausprobieren. Einen online-Shop habe ich leider nicht gefunden.

Der Name ist Programm (reichhaltige Pflegelotion). Das hier ist eine recht dickflüssige Körpermilch für trockene Haut, die eine gute Balance von Fett und Feuchtigkeit hat. Sie hinterlässt die Haut geschmeidig und mit einem schönen Schimmer - neudeutsch Glow - selbstverständlich nur wegen der enthaltenen Öle, nicht wegen Schimmer-Partikeln. Sie zieht gut ein, das Hautgefühl ist sofort und langanhaltend gut. Viel besser geht es nicht!
Die Pumpe arbeitet einwandfrei, eine Kappe verhindert, dass die Spitze eintrocknet.

Dies ist so ein kleiner Schatz, den ich "Gute-Nacht-Handcreme" nenne.
Dominiert von pflanzlichen Ölen, hüllt sie die Haut wunderbar ein, versorgt sie, glättet... aber sie zieht nicht besonders schnell ein und hinterlässt einen leichten, schützenden Film. Deswegen bevorzuge ich sie abends vor dem Schlafengehen oder wenn eine Weile nichts groß angefasst werden muss. Nach fünf Minuten kann man, normal aufgetragen, eine Computertastatur wieder nutzen. Auf Gläsern bleiben, wenn man pingelig ist, dezente Fingerabdrücke. Dafür wird sie von Wasser nicht gleich wieder abgespült und hat sogar einen leicht abperlenden Effekt. Schon im Bett liegend üppiger aufgetragen, wird man mit sichtlich und fühlbar erholten Händen am nächsten Morgen belohnt.
Auch den Füßen tut die Creme gut, die Haut fühlt sich samtig an, und sie zieht auch in dickere Hornhaut gut ein und macht sie geschmeidiger.