Von Nachhaltigkeit bis „Zero Waste“ – Wie kann das gehen?
Ich führe auf keinen Fall ein Vorzeigeleben im Sinne der Nachhaltigkeit. Ich komme auch nicht ohne Müll aus. Das ist auch gar nicht mein Ziel. Dennoch bin ich der Meinung, dass wir viel erreichen können, wenn jeder wenigstens ein bisschen zu diesem Thema beiträgt und beim Einkaufen oder im Alltag einfach ein Stück weit achtsamer vorgeht.
„Zero Waste“ im Badezimmer?
Von YouTube, Zeitschriften und im Internet wird man mit diesem Thema zugeschüttet. So langsam stellt auch der Handel seine Produkte um und im Internet boomt dieser Trend. So sind auch bei mir nach und nach Produkte eingezogen, die zumindest versuchen, Plastik zu reduzieren oder Einweg durch Mehrweg ersetzen. In den meisten großen Städten gibt es auch Unverpacktläden, die ebenfalls versuchen, Plastik und Verpackungen zu reduzieren.
Was kann man im Badezimmer tun?
- Wattestäbchen mit Papierschaft in Pappverpackung statt Wattestäbchen mit Plastikschaft in Plastikverpackung
- Kosmetikstäbchen mit Papierschaft (Achtung: bei dm ist auch die Verpackung noch aus Plastik)
- Wiederverwendbare und waschbare Wattepads statt Wattepads in Folienverpackung
- Abschminktücher, die nur mit Wasser das Make-up entfernen
- Mehrweg- statt Einwegrasierer oder besser noch: Epilierer/ el. Rasierer/ IPL-Geräte
- Taschentuchboxen statt Taschentücher in Folie oder besser noch: Taschentuchboxen ohne diese Folie
- Kosmetiktuchboxen ohne Folie
- Schampooseife in Pappe statt Shampoo in der Plastikflasche (die Seife hält auch viel länger)
- Festes Duschgel/ Seife zum Duschen
- Abschminken mit Kokosöl oder ähnlichem statt mit Abschminktüchern (Abschminktücher gibt es jetzt von Nivea auch abbaubar)
- Toilettenpapier in einem Unverpacktladen kaufen
- Alternativen zu Frauenhygieneartikeln suchen
- Produkte ohne Mikroplastik kaufen
- Deocreme verwenden
- Zahnputztabletten statt Tuben aus Plastik nutzen
- Viele Masken und ähnliches lassen sich auch gut selbst herstellen (z.B. Coffee Scrub)
- Falls möglich, das Fahrrad nehmen oder zu Fuß gehen
- Second-Hand kaufen
- Obst und Gemüse regional und saisonal kaufen
- Beim Einkaufen auf Plastiktüten verzichten und immer eine Stofftasche dabeihaben
- Weniger bestellen, sondern vor Ort kaufen
- Waschmaschine, Geschirrspüler usw. erst einschalten, wenn nichts mehr hineinpasst
- Strohhalme aus Glas oder Papier
- Wasser aus der Leitung oder aus Mehrwegflaschen
- Nahrungsmitteleinkäufe besser planen, damit weniger entsorgt wird
- Kaufverhalten überdenken ;)
- Biologisch abbaubares Katzenstreu
Was kann man sonst noch tun?
Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie sich dieses Thema mit dem eigenen Leben gut verknüpfen lässt. Die oben genannten Listen sollen auch nur ein kleiner Ausschnitt von dem sein, was man tun kann. Dieses Thema ist so breitgefächert und vielfältig wie das Thema Kosmetik auch.
Was tut ihr, um Müll zu reduzieren oder nachhaltiger zu leben?