Den Fett-Feucht Balancer, ausgewiesen als Spezialpflege für jeden Hauttyp, der erste mir bekannte seiner Art, verwende ich seit mehr als 20 Jahren, er befindet sich immer in meiner Sammlung. Das Produkt enthält keine Emulgatoren, muss also vor der Anwendung geschüttelt werden, damit sich Fettphase und Wasserphase in der Glasflasche verbinden. Das Produkt ist nahezu flüssig.
Ich verwende den Balancer als Gesichtscremeunterlage während des ganzen Jahres und auch "mal einfach so zwischendurch", die Haut fühlt sich damit gut durchfeuchtet, zart und duftend an. Als alleinige Pflege meiner leicht trockenen Haut reicht der Balancer nicht mehr aus. Das war einmal, im Sommer vor 15 Jahren oder so. Er duftet zart nach Orangen, die entsprechende Farbe bekommt er durch einen Anteil an Karottenöl.
Dies könnte auch der einzige kleine Punktabzug sein, für mich nicht, vielleicht aber für andere Nutzerinnen: Die leichte Tönung verursache etwas Gelbfärbung weisser Kleidung am Hals - laut Verkäuferin. Deshalb habe man bereits ein nahezu gleiches Produkt entwickelt, ohne Karottenöl, den Fett-Feucht Balancer Aqua Vital. Nun denn.
Ich trage keine weisse Kleidung und finde diese Tönung auf meiner Haut so minimal, dass sie zu vernachlässigen ist.
Der Balancer sowie die Produkte der Marke insgesamt werden nicht der Naturkosmetik sondern der naturnahen Kosmetik zugeordnet. Er enthält "kein Glycerin/keine Silikone/keine Mineralöle/keine Parabene/keine Sulfate/keine Quats/keine PEGs/sei ohne Aluminium und "sei nicht umweltbelastend" (Quelle: www.hautschutzengel.de)
Inzwischen gibt es einige ähnliche Produkte, für mich bleibt dieser der allerbeste und ein Nachkaufkandidat für immer.
Er kann auch zweckentfremdet werden, kann der Anwendung bei störrischen oder trockenen Haaren dienen oder zur Schnurrbartpflege oder nach der Gesichtsrasur oder oder... ( habe ich gelesen).
Der Fett-Feucht Balancer war bereits mehrfach Reformhaus Produkt des Jahres.
Der Preis liegt zwischen 17.- je 50 ml Flasche im Doppelpack und etwa 20,- im Einzelpack.
Mein allerallereinziger kleiner Kritikpunkt: Die Entnahmeöffnung der Glasflasche ist (zu) groß. Man muss da ein wenig aufpassen, damit man sich nicht zu viel des Guten in die Handfläche gibt.
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