Oder mit Kunstharzgriff. Allerdings gabs ihm im Laden nur in Chrom, ich glaub für 32, jedenfalls günstiger als in der Heldenlounge. Und ich hab mit der Kundenkarte und nem Coupon auch noch 15% gespart.
Da ich aber eh den in Chrome wollte, wars eh perfekt

Thoddü: Ich habe den R41 und kann von mir sagen, damit gute,
gründliche und sanfte Rasuren zu erhalten. Und ich gehöre nicht
zu den Leuten mit unzerstörbarer Lederhaut.

Die Unterseite der Kopfplatte, also die Unterseite, hat Löcher,
wenn man den Rasierer also "umdreht" und die Unterseite unter
den Wasserhahn hälst lässt er sich wunderbar ausspühlen.

Wenn der Rasierschaum zu dick und trocken ist, gehts etwas
schwerer, auch das habe ich schon alles durchgemacht.

Ich denke, es ist alles eine Sache der Übung. Gibt ja auch Leute, die mit einer Shavette bzw. einem Messer schonende und gründliche Rasuren hinbekommen (ich zähle mich aktuell nicht dazu).

Wenn du nen sanften mit offenem Kamm suchst, dann schau dir mal den Hobel von Goodfella an

Ich!

Messer 5/8 Zoll Rundkopf Vollhohl.
Shavette Gilette mit Gilette und Tondeo Klingen.

Mit beiden klappts.

Ja, da muss ich noch hin. Aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg. Zumindest bin ich vom Elektrorasierer zum Systemrasierer über zum Hobel gekommen. Das Messer wird dann mal folgen.

Da ich auch den R89 habe, habe ich diesen mit den 34c natürlich einmal verglichen. Was soll ich sagen, ich habe da einen wunderbaren Eintrag im Nassrasur-Forum gefunden, den ich einfach mal geklaut habe.

Hi,

den R89 gibt es in zwei Varianten.
In der normalen Version und der Grande, also
Gross. Aber wenn du mit deinen Hobeln zurechtkommst,
wunderbar, dann gibts nichts auszusetzen.

Ich bin mi meinem R41, normale Version, voll zufrieden,
ich habe nicht vor mir weitere zu kaufen. Das wäre
ein Luxuskauf den ich nicht beabsichtige. Lieber
Seifen, Cremes, Klingen und Aftershavebalsame.

Viel Spass weiterhin. Und ich habe für mich festgelegt:
Lieber sanfter und ohne Hautreizungen als übertrieben
gründlich und dafür Irritationen.

Also mir ist die Länge recht, die mit dem kürzeren Griff finde ich unhandlich. Deswegen hab ich überlegt, ob ich den Grande nehmen sll, aber der normale hat mir dann gereicht. Nur noch kürzer wäre nix.

Unterwegs zu mir sind jetzt noch die Feather und die Personna. Vorort konnte ich nur die Wilkinson, Merkur und Eigenmarken von Drogerien finden.

So, heute das erste mal mit einer Feather rasiert, ging wirklich leichter als die Mühleklinge. Da ich aber in Eile war, weil ich nochmal los wollte, natürlich nicht so aufgepasst und zweimal den minischnitt davon getragen.. Einmal nen Pickelchen neben Mund abgesäbelt und einmal am Adamsäpfelchen. Aber wenn ich ohne Zeitdruck damit rasiere, sollte das kein Problem sein. Wenn das schon die schärfsten sein sollen, werden mich die Personna wohl nicht ganz zufrieden stellen und werde dann wohl bei Feather bleiben. Aber mal sehn, vielleicht kommt ja doch alles anders

Ah, da teilen sich die Meinungen das die Feather die schärfsten
sein sollen. Das wird von der ASP und der Derby auch gesagt.
Der Feather Mytos rührt auch daher weil die selber damit werben.

Rasier dich mal eine Zeitlang mit einer Klingenmarke, nicht
zu schnell wechseln. Lerne die Klinge kennen. Erst dann kann
man es bewerten.

Wenn du die Klinge kennst, kannst sie auch mal korken.
Also die Schneide ein- bis zweimal durch einen Korken
ziehen, dabei werden die Schneiden sozusagen mikrogeschliffen.

Also nochmal danke für die vielen Tipps im anderen Thread! NOCH habe ich keinen neuen Hobel gekauft, habe mich aber bereits für den R89 Grande entschieden. Nur dazu will dann auch gleich nochmal ein neues Aftershave gefunden werden, Klingen (werde mal die hochgelobten Feather mitbestellen) sowie vielleicht nochmal ein Alaunstein, nur sind die ja ätzend teuer. (Wir haben Aluminium-Alaun mal im Praktikum hergestellt im 2. Semester, die Ausgangschemikalien dafür waren total günstig...)

Jetzt aber nochmal eine ganz elementare Frage zur Technik:
Wieso sehe ich in jedem Video immer nur kurze Züge? Es scheint gängige Praxis zu sein, sich in kurzen, bald schon hastigen, Zügen zu rasieren. Ist das jetzt tatsächlich "besser"?

Ich selbst (der ich mich noch mit Systemrasierer rasiere) mache immer relativ lange Züge, aber dafür langsam und kontrolliert. Das habe ich eigentlich schon immer so gemacht... Der Rasierer verstopft auch nicht unbedingt, weil mein Bartwuchs nicht der allerdichteste bzw. -gleichmäßigste ist. Trotzdem wasche ich ihn immer kurz aus nach jedem Zug. Was ist also der Sinn und Zweck dieser vielen kurzen Züge?

Oftmals habe ich den Eindruck, dass dabei zigfach über dieselben Stellen gehobelt wird. All den Maßnahmen und dem Gerede über Hautverträglichkeit zum Trotz.
Ich kann mir aber auch nicht unbedingt vorstellen, dass es mit dem Verstopfen des Rasierers zu tun hat (er wird ja zwischendurch nicht ausgewaschen, sondern direkt wieder angesetzt für den nächsten Zug), eher vielleicht mit dem Verletzungsrisiko?
Ich würde mich über Aufklärung freuen, denn mit einem Hobel wollte ich mir in der Tat nicht so gern das Gesicht/den Hals zerschneiden. Vielleicht gibt es da ja tatsächlich einen tieferenn Sinn hinter und der diese Methode besonders auszeichnet.

Also ich kann nicht für jeden sprechen, aber mir mutet das auch immer sehr merkwürdig an, wie manche Leute sich in Videos rasieren.
Ich mache ebenfalls nur lange Züge, teile das Gesicht praktisch auf. Erst die Wangen, dann die beiden Seiten vom Hals, unter der Nase, unter dem Mund, Kinn.
Ich mache entweder zwei oder drei Durchgänge (mit, seitlich und gegen den Strich).

Dieses in "hastigen Zügen" rasieren finde ich nicht gut, weil ja nach dem ersten Abziehen kein Schaum mehr auf der Haut ist. Das kann gar nicht schonend sein, gründlicher vielleicht.

Alaunsteine sind nicht soo teuer, die halten ja auch ewig. Muss ja keiner von Mühle für 15€ sein, hab einen für 3€/100g.

Ich glaube auch nicht an Patentrezepte - am besten, in dem Fall schonendsten, sind auch bei mir lange Züge. Außerdem wenig Druck; die Klinge und das Eigengewicht des Hobels (Merkur 34c) erledigen dann den Rest.
Wobei ich da aber auch meinen Spleen habe, streng symmetrisch vorgehe und eine Klingenseite je Gesichtshälfte benutze.
Viel entscheidender für ein gutes Resultat ist vermutlich ohnehin die Vorarbeit - das Einweichen und Einschäumen - sowie das Nachschäumen zwischendurch.
Und hinterher dann die Gretchenfrage: After Shave oder Lotion ?
Ich bin da eher masochistisch veranlagt und beginne den Tag gern mit einem unterdrückten Schmerzensschrei.

Dieses hastige Rasieren und vor allem diese kurzen Züge stören mich auch ein wenig. Es liegt aber wohl daran, dass die bekannten Safety Razor Gurus Profis sind.

Die rasieren sich schon einige Jahre und haben ihre Technik durch viele verschiedene Hobel und Messer so verfeinert, dass sie sich blind rasieren könnten. Auch ist ihre Haut derart konditioniert, dass die wohl kaum mit Problemen zu kämpfen haben. Die könnten sich wahrscheinlich mit einer Glasscherbe rasieren, ohne Verletzungen zu erleiden.

Wir als Otto Normalverbraucher kommen da nicht mit. Man kann sich viele Tipps von diesen Profis abgucken, aber letztendlich müssen wir selber herausfinden, was für uns am besten ist.

Anethol, du bist nicht der erste dem das auffällt und der sich seine Gedanken darüber macht.
In "meinem" Rasurforum ist das eine regelmässige Diskussionsgrundlage und so gut wie
alle sind einer Meinung: es hat keinen tieferen Sinn. So und nicht anders. Auch die echten
Profis in den Foren mit jahrzehntelangen Erfahrungen kennen diese Videos und halten
nichts von diesen schnellen, hastigen kurzen Zügen. Dabei geht es weniger um die kurzen
Züge, sondern das die wirklich hastig mehrmals über eine Stelle gehen.

Du siehst, fast niemand macht das, aber wenn die wenigen Leute in den Videos
damit zurechtkommen ist´s OK. Trotzdem machts fast niemand.

Schaut euch mal dieses Video an.

https://www.youtube.com/watch?v=MFudGih5v-Y&li st=UU5tkSsOxlr91yi30Rs5qtfg

Einer meiner lieblings Youtuber was die Nassrasur betrifft. Meiner Meinung nach ist hier aber auch ein gewisser Showeffekt vorhanden bzw. ist es absicht von ihm, diese etwas "waghalsigen" Züge zu machen. Er hat zweifelsohne eine tadellose Technik. Allerdings würde ich mich wahrscheinlich nie so rasieren können, wie er. Es liegt an der Beschaffung der Haut.

Wenn jemand sich so rasieren kann, respekt.

Edit: Ab min. 3 gehts los.

Dieser gute Herr hat mir die Hobelrasur beigebracht. Mein Favorit unter den Nassrasierern. Aber schaut euch mal das Video an. Ich glaube, wenn ich mich so rasieren würde, so würde ich sicherlich einige Irritationen davon tragen

https://www.youtube.com/watch?v=84Nny3rbtPw&li st=UUpQ-N17WLGBLCR8oBRmlF9g

Edit: Ab min. 6:50 gehts los.

Diesen Geofatboy aus dem zweiten Video schaue ich mir auch manchmal an, wie der zum Teil im Gesicht rumfuhrwerkt...
Würde gerne mal ein Video zwei Stunden danach sehen, wie er sich mir Rasierbrand auf den kühlen Kacheln des Badezimmers wälzt.
Andererseits: mehr ist mehr.
Habe mich jetzt die letzten zwei Wochen täglich rasiert, um mal meine Kollektion an Klingen durchzutesten, und es bekommt mir wesentlich besser als der sonst übliche zwei bis drei Tage Rhythmus.

Diese Rasur von Geofatboy ist so mit das härteste, was ich so unter den Nassrasuren bisher gesehen hab. Vor allem das Geräusch

Seine Haut sollte aber insoweit abgehärtet sein, dass er wahrscheinlich ohne jeglichen Kratzer aus dieser Sache rausgegangen ist.

Bei nem Mehrtagebart (vorher mit dem Trimmer gekürzt) hört sich das bei mir mir mit Hobel aber auch nicht anders an.. War anfangs irritiert, denn von meinem ersten Hobel damals kannte ich das nicht. Allerdings war ich zu derzeit noch um einiges jünger, damit mein Barthaar vielleicht weniger hart?
Jedenfalls hab ich sehr dünne Haut und das Geräusch hat sind dann wirklich nur die Haare und zeigt nicht, dass die Haut besonders leidet. Denn der gehts nach der Rasur gut.

Geräuschentwicklung hängt ja auch ganz stark vom Rasiergerät ab.
Mein oller Gillette klingt, als wäre gar keine Klinge drin, den 45er von Merkur hört man dagegen noch im Nebenraum.

Unverhoffterweise kam bereits heute und zur Feier des Tages der Hobel (R89 Grande) ins Haus geflattert mit ein bisschen Proraso-RC, -AS und Derbyklingen, die ich gleich mal durch nen Korken gezogen hab (alles andere wird dann eben daran gemessen, wollte mit den Feather noch nicht gleich anfangen).
Das neue Equipment wurde natürlich sofort mal getestet. Hat zwar alles länger gedauert als üblich, hat aber echt gut geklappt und immerhin gabs keine Cuts. Ab jetzt kann die Handhabung verfeinert werden

Glückwunsch!

Erste Hobelrasur ohne Cuts
Mein Alaunstein hatte nach meinen ersten Hobelrasuren ne Menge Arbeit

Ich bin mittlerweile bei den blauen Astraklingen hängengeblieben! Scharf , günstig und ich komme mit ihnen am besten zurecht. Den R89 Grande habe ich auch. Ein toller Hobel mMn.

Dann willkommen im Club Anethol!

Glückwunsch zur ersten Rasur mit dem Hobel und vor allem ist es beachtenswert, dass du ohne Cuts ausgekommen bist. Weiter so!

Auch von mir noch ein 'Herzlich Willkommen' in der Gemeinde der Schaumschläger, Anethol.

Ich wiederum habe heute das erste Mal seit ich weiß nicht wann einen leichten Rasurbrand am Kinn. Schwester und Schwager überraschten mich zu Weihnachten mit einem Merkur Futur. Ungeduldig wie ich war habe ich das Biest heute Morgen ausprobiert, aber mit Dosenschaum und Selbstüberschätzung war das Ergebnis - ähem - verbesserungswürdig.

Hehe, dankeschön!
Ich habe den Eindruck, dass man (vielleicht speziell bei diesem Gerät) schnell ein Gefühl für die Handhabung bekommt. Die Abbldungen im Beipackzettel waren irreführend, der gezeigte Winkel ist nicht der, bei dem die Klinge den 30°-Winkel zur Haut einnimmt und auch Haare erwischt. Man bekommt den Bogen aber relativ schnell raus. Bisher lief es über 3 Rasuren völlig "glatt"

Mit dem Mach 3 hatte ich bereits eine sehr gründliche Rasur hinbekommen, aber rund ums Kinn ist es mit dem Hobel tatsächlich noch besser geworden. Wenn ich mit dem Systemrasierer dort abgesetzt habe, "griffen" die Klingen schon wieder in die nächsten Haare, ohne sie abzurasieren, so war mein Eindruck. Das Resultat war dann meistens eine viel stärker gereizte Haut am Kinn und Rasurbrand. Wenn mit nur einer Klinge rasiert wird, tritt dieses Problem nicht mehr auf.

Lustigerweise mache ich mit dem Hobel aber bisher auch mehr und kürzere Züge, weil die Klinge irgendwie nicht immer gleich alles erwischt. Vielleicht klappt das mit anderen dann besser, mal abwarten!

Angesichts der für mich kaum noch zu toppenden Gründlichkeit werde ich aber wohl erstmal bei dem R89 bleiben. Ich sehe so schnell keinen Grund mir nochmal nen anderen Hobel zuzulegen. Das ist dann nur für den Style und Spielerei

BTW der Trick war folgender: ich durfte mich auch einfach nicht schneiden, weil ich keinen Alaunstein o.ä. im Haus habe

Im ablaufenden Jahr sag ich hier auch mal Hallo.
Auch im Namen des Füchslein.
Bin Nassrasierer seit ca. 23 Jahren, etwa die Hälfte davon mit Hobel oder exotischem Gerät (Schick/Vintage Einklingen-BICs, etc.), 1/3 der Zeit auch mit Messern. Am 17. August dieses Jahres hat auch mein heiliges, sehr cooles (und im Gegensatz zu mir schönes) Füchslein angefangen, ihre Rasur auch mit Messern zu machen, wo es geht, ansonsten Hobel.
Falls von Interesse: Wir benutzen hauptsächlich zwei mit Blei schwerer gemachte Fasan Bakelit Schrägschnitthobel aus den 30ern mit Derbys oder Wilkinsons.
Außerdem seltener diverse andere Hobel, etwa Merkur Bakelit (auch verbleit), Vintage und neuere Wilkinsons, einen DDR-Hobel, japanische Butterfly-No-Names. Und hauptsächlich acht ganz unterschiedliche Messer, überwiegend alte Hohlschliffs aber auch derb und "weißnichtwas", Solingen & Sheffield & Thiers steht drauf, sowie ein Dovo Black Star als Neues. Wir sind alles andere als Experten und eher Duft-affin, aber interessiert, experimentierfreudig, irgendwie auch mit viel Praxis oder Gefühl dafür, und immer dort perfekt glatt, wo`s Sinn macht. Ich tue mein Bestes, die Messer selbst scharf zu machen (hauptsächl. versch. Ölsteine) und wie durch ein Wunder gelingt mir das, wenn auch nicht unbedingt in Sachen Optik Das Ritual ist bei mir am liebsten heißes Tuch, Taylor`s Sandalwood Soap oder Palmolive Stick & Semogue Mini Sauborste, Messer oder Hobel mit und gegen den Bart, so alle zwei Tage, abends, danach eiskaltes Wasser, Alaun, Olivenöl aus Verbicaro, Duft
Der Fuchs duscht heiß, kalt, heiß, Musco Real Oakmoss & Orange Crème, Simpson Mini Silberspitz, dann auch Alaun (warum auch immer) und auch Olivenöl aus Verbicaro. Der Fuchs kommt von dort - und ich find das toll, toll, toll
Dachte, kann ja nicht schaden, diese Geschichte im auslaufenden Jahr mit Euch zu teilen.
Guten Rutsch! T.