Im ablaufenden Jahr sag ich hier auch mal Hallo.
Auch im Namen des Füchslein.
Bin Nassrasierer seit ca. 23 Jahren, etwa die Hälfte davon mit Hobel oder exotischem Gerät (Schick/Vintage Einklingen-BICs, etc.), 1/3 der Zeit auch mit Messern. Am 17. August dieses Jahres hat auch mein heiliges, sehr cooles (und im Gegensatz zu mir schönes) Füchslein angefangen, ihre Rasur auch mit Messern zu machen, wo es geht, ansonsten Hobel.
Falls von Interesse: Wir benutzen hauptsächlich zwei mit Blei schwerer gemachte Fasan Bakelit Schrägschnitthobel aus den 30ern mit Derbys oder Wilkinsons.
Außerdem seltener diverse andere Hobel, etwa Merkur Bakelit (auch verbleit), Vintage und neuere Wilkinsons, einen DDR-Hobel, japanische Butterfly-No-Names. Und hauptsächlich acht ganz unterschiedliche Messer, überwiegend alte Hohlschliffs aber auch derb und "weißnichtwas", Solingen & Sheffield & Thiers steht drauf, sowie ein Dovo Black Star als Neues. Wir sind alles andere als Experten und eher Duft-affin, aber interessiert, experimentierfreudig, irgendwie auch mit viel Praxis oder Gefühl dafür, und immer dort perfekt glatt, wo`s Sinn macht. Ich tue mein Bestes, die Messer selbst scharf zu machen (hauptsächl. versch. Ölsteine) und wie durch ein Wunder gelingt mir das, wenn auch nicht unbedingt in Sachen Optik
Das Ritual ist bei mir am liebsten heißes Tuch, Taylor`s Sandalwood Soap oder Palmolive Stick & Semogue Mini Sauborste, Messer oder Hobel mit und gegen den Bart, so alle zwei Tage, abends, danach eiskaltes Wasser, Alaun, Olivenöl aus Verbicaro, Duft
Der Fuchs duscht heiß, kalt, heiß, Musco Real Oakmoss & Orange Crème, Simpson Mini Silberspitz, dann auch Alaun (warum auch immer) und auch Olivenöl aus Verbicaro. Der Fuchs kommt von dort - und ich find das toll, toll, toll
Dachte, kann ja nicht schaden, diese Geschichte im auslaufenden Jahr mit Euch zu teilen.
Guten Rutsch! T.