Peelings haben tatsächlich den Sinn, den abgestorbenen Teil der obersten Hautschicht zu entfernen. Die Haut sieht danach gleichmäßiger aus, wenn man es richtig macht. Wenn du es mal probieren willst: In der Regel trägt man ein Peeling für den Körper am besten auf die nasse Haut auf (wenn nicht, steht es auf der verpackung) und verreibt es gründlich. Danach wird es abgeduscht, auch hier kann Reiben wichtig sein. Stellen, die mit Peeling bearbeitet wurden, müssen nicht nochmal mit Duschgel gereinigt werden. Stellen, die beim Duschen UNBEDINGT gereinigt werden sollten, vertragen Peeling in der Regel schlecht Es ist also kein alleiniger Ersatz für Duschgel oder andere Reinigungsmittel. Peeling KANN das Hautbild deutlich verbessern und Hautunreinheiten bei regelmäßiger Anwendung reduzieren.
Soweit die technische Seite.
Und jetzt meine persönliche Sicht. Die Peeling-Körner in der Dusche sind lästig (bei Zucker- oder Salz-Peelings lösen die sich natürlich auf und stören nicht). Mir sind die meisten Peelings für den Körper zu ruppig. Früher reichte mir ein normales Handtuch NACH der Dusche, das ohne Weichspüler luftgetrocknet war, also etwas härter im Griff. Das reibt die abgestorbenen Hautschüppchen zuverlässig runter (und ist viel billiger). Seit ich beim Duschen auf Seife im Seifensäckchen umgestiegen bin, rubbelt das Seifensäckchen die Hornschuppen runter. Gelegentlich verwende ich ein spezielles Peeling im Gesicht, das nicht mit Rubbelkörnern, sondern mit einem Enzym arbeitet. Das verträgt meine empfindliche Haut besser als die mechanische Belastung. Ansonsten reicht mir im Gesicht auch mein Handtuch.
Wie oft man ein Peeling anwenden sollte, kommt auf die jeweilige Haut an, aber ganz sicher nicht täglich, tendenziell eher einmal die Woche. Von da aus kannst du dich dann an die für dich optimalen Häufigkeit herantasten.