AnosmiaAnosmias Kosmetik-Kommentare

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Anosmia vor 8 Jahren 3
7
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Tolle Form, leider etwas empfindlich
Der Pinsel sah schon in der Packung danach aus, als sei er äußerst praktisch für das Verblenden in der Lidfalte, deshalb habe ich ihn mitgenommen.
Und, ja, das ist er auch. Für einen Blenderpinsel ist er sehr dicht und kompakt, nicht diese voluminöse Buschigkeit, er wirkt auch ein wenig kleiner als andere Blenderpinsel.
Das gezielte Verblenden - ohne das dunkle Akzente oder eben der dunklere Lidschatten in der Lidfalte über das ganze Lid „ausfransen“ - finde ich mit diesem Pinsel leichter und das Ergebnis ist entsprechend ordentlich und gleichmäßig.
Ist einer meiner Lieblinge zum Verblenden, man kann ihn aber meiner Meinung nach auch direkt für die Akzente benuzen, weil er so präzise ist.
Einziger Abstrich: Er hat relativ zügig angefangen, an den Randhaaren zu fransen und zu knicken. Bisher nicht dramatisch, trotzdem nicht schön. Der Fairness halber sei aber erwähnt, dass ich mit Kosmetikpinsel nicht gerade vorsichtig umgehe. Dass ich mit ihnen nicht die Flusen aus der Nähmaschine wische um sie anschließend in der Waschmaschine durch zu waschen ist auch schon alles.
Soll heißen: Dieser Pinsel wird nicht gern in eine eh schon volle Kosmetiktasche gequetscht, am besten noch mit umgeknickten Härchen. (Es gibt andere Pinsel die stört das nicht...)
Auswaschen und mit Spray reinigen lässt er sich gut, aber auch da ist ein wenig Vorsicht geboten, was die Pinselhaare angeht.

Anosmia vor 8 Jahren 10
10
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Sehr gute Augennachtcreme
Großartige Augencremes sind wirklich selten, irgendwas ist immer, entweder tränende Augen, Wirkungslosigkeit, Inhaltsstoffe, die man vielleicht wirklich nicht in Augennähe haben will und, ganz oft: der Preis.
Es scheint mittlerweile normal zu sein, dass namhafte Augencremes bei um die 20 Euro anfangen und das Ende bei 100 Euro noch lange nicht erreicht ist (und im schlimmsten Fall bekommt man für die Kohle einfach nur ne Tube Silikon, welches natürlich einen okayen Soforteffekt hat, langfristig jetzt aber nicht so wirklich was für die Augen tut…)
Für Gaukis Tipp Richtung Sebamed Augencreme war ich deshalb extrem dankbar, aber für die Nacht fehlte mir trotzdem noch was.
Als ich im Bio-Paradies nach der Augensalbe von Dr Hauschka guckte (noch so ein vielversprechender Cosmetio-Tipp) war die leider aus, in der Nähe stand dafür diese Creme.
Für unglaubliche 12 Euro und dazu diese Inhaltsstoffliste, die wurde – nach einem ermutigenden Test auf dem Handrücken – sofort eingesackt.
Und ich finde sie umwerfend. Sie erfüllt die ganze Liste meiner Ansprüche an eine Nachtcreme für die Augen: null reizend oder kriechend, langanhaltend pflegend (nach dem Aufstehen fühlt sich die Augenpartie immer noch „cremig“ an), zu einem vernünftigen Preis, ergiebig, ohne kritische Inhaltsstoffe und superfett.
Das Wollwachs schlägt sich in der Konsistenz nieder, die ist sehr sehr fest (was vielleicht nicht allen gefällt) , lässt sich ergo nicht so einfach verteilen wie flüssigere Produkte.
Die Augenpartie glänzt danach auch vor lauter Fett, die Creme ist erst nach ner halben Stunde (oder mehr) komplett eingezogen.
Ich fände sie als Creme für tagsüber komplett ungeeignet, aber für nachts ist sie perfekt, weil sie nicht kriecht, beruhigt und supergut pflegt.
Habe also meine Augen-Nachtcreme gefunden (endlich!) und hoffe, das sie nie mehr aus dem Sortiment geht.


INCI:
Wasser, Olivenöl, Wollwachs, Avocadoöl, Sheabutter, Rosenblütenwasser, Orangenblütenwasser, Bienenwachs, Holunderwurzelextrakt, Magnolienextrakt, grüner Teeextrakt, Kakaobutter, pflanzliches Vitamin E, spagyrische Essenz von Rose, Gold, Silber, Schwefel
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Anosmia vor 8 Jahren 5
8
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Zeitintensiv und sehr pflegend
Ich komm mit den „normalen“ Nagellackentfernern gerade gar nicht mehr klar. Vielleicht werden meine Hände einfach anspruchsvoller (aka: älter) und verknusen so manches nicht mehr einfach so, auf jeden Fall habe ich (nach einem letzten „Zusammenstoß“ mit einem Isana-Nagellackentferner nach dem meine Finger aussahen wie nach einem Horrortrip durch die Sahara) beschlossen, dass ab sofort mit pflegenderen Produkten abgelackt wird.
Das ist so eins.
Man kann es öffnen, ohne das sich das Zimmer mit einer Lösungsmittel-Wolke füllt und die Nägel und Finger sind nach dem Ablacken nicht trocken, sondern gepflegt-ölig.

Nachteil ist natürlich die Verlängerung des Ablackprozesses.
Es gibt da wohl nur dieses Enweder-Oder, entweder schnell aber aggressiv oder schonend und langsam.
Sehr langsam. Wirklich richtig langsam. Ähnlich wie bei Pads, die ja auch meist eher ölig-pflegend sind und die Zeit, die für das Ablacken einkalkuliert werden sollte fast verzehnfachen.
Finger für Finger reibt man den Nagellack runter und gleichzeitig das Öl in den Nagel ein – damit spare ich mir auf jeden Fall sehr oft das Nagelöl, das muss nicht mehr jedes Mal sein.
Die Flasche hat das mittlerweile weit verbreitete Design, bei dem nur noch ein Wattepad ein paar mal oben auf gedrückt werden muss.

FAZIT: Nichts für Leute, denen „schnell“ beim Ablacken wichtig ist.
Ansonsten unbedingt empfehlenswert für gepflegte Nägel und Nagelhaut.
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Anosmia vor 8 Jahren 6
10
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Fächerqueen
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich diesen Mascara das erste Mal in der Hand hatte.
Eine Freundin hatte ihn damals gerade im Karstadt geklaut und erlaubte mir für irgendeine Festivität ihn zu benutzen.

Ich war sofort verliebt. Zu der Zeit war Leopardenfell ohnehin mal wieder „le dernier cri“, Leopardenfall auf allem und jedem (und zwar wortwörtlich: das Leo-Muster auf dem Top setzte sich im besten Fall auf dem Arm fort) – und dieser Mascara mit seiner gold-braunen-Leo-Maserung auf Metall machte da auf jeden Fall Eindruck.
Und ich weiß noch, dass ich das Produkt selbst auch umwerfend fand und unbedingt haben wollte und der Freundin neidete, wann immer sie es hervor zog.

Nach all den Jahren kriegt mich Leo-Muster immer noch, aber es war die Erinnerung an die „Wahnsinnswimpern“ die den Kaufimpuls gab.

Sie ist noch immer die Königin der Wimperntrennung. Nicht Verdichtung, Verlängerung, Aufplusterung etc., sondern der Trennung.
Ich habe – darin sind meine Wimpern dem Kopfhaar sehr ähnlich – feine, aber viele Wimpern, was mit nichts so gut rauskommt wie mit diesem Mascara.
Der verhindert nicht einfach die Mono-Wimper und Klumpen, der lässt wirklich jede einzelne Wimpern akkurat einzeln getrennt in perfekter Parallelausrichtung zur Nachbarwimpern da stehen und selbst bei der dritten Lage Mascara funktioniert dieser Trick noch (mehr sollte aber nicht).
Das Ergebnis ist in der Tat sehr felin: Natürlich wegen der Fächerwirkung und weil die Wimpern fein und dicht aussehen, aber auch, weil der Schwung sehr speziell ist und die Wimpern zum Augenaußenwinkel hin länger wirken.
Ein traumhafter Mascara und einer der wenigen Hochpreismascara, die die Kohle aus meiner Sicht wirklich wert sind.

Anosmia vor 8 Jahren 1

Praktischer Pinsel
Was den Haben-Will-Reflex hier ausgelöst hat war das eigenwillige Design des Pinsel (Dreiecksform).
Ich benutze für Concealer nie Pinsel, kann daher nichts darüber sagen, wie er sich da macht.
Als Lidschatten-Pinsel hat er Vor- und Nachteile:
Diese Form des Pinsels finde ich für Puder-Lidschatten eher mäßig geeignet, weil sie sehr straff und unflexibel und unbuschig sind und daher, bei Aufnahme von zu viel Produkt oder zu enthusiastischen Vorgehen, den Lidschatten ganz gern mal über den kompletten Augenbereich oder gleich auf die Wangen stäuben.
Für Creme-Lidschatten hingegen super.
Weshalb ich ihn trotzdem regelmäßig auch für Puderlidschatten nutze ist, das die Form optimal ist um die Farbe auf dem Lid auch an die Kanten und in die Ecken zu bringen ohne darüber hinaus zu Stäuben. Und dazu muss dann eben nicht der Pinsel gewechselt, sondern einfach nur angeschrägt werden.
Desweiteren taugt er auch zum Betonen der Lidfalte und kriegt das auch weit besser als die meisten buschigen Pinsel hin, weil er exakt in der Falte liegt.
Fazit: Nicht unbedingt mein heiliger Gral, werde ich aber sicher nachkaufen.
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