Letztens hab ich mir wieder mal überlegt, welche Pflege ich mir zulegen könnte, die nicht zu teuer ist. Wegen Cosmetio war mir der "Fett-Feucht Balancer" ein Begriff und so dachte ich, den probier ich mal aus. Bei der Recherche hab ich dann herausgefunden, dass es auch eine "Cell Repair"-Variante gibt, die für meinen Hauttyp geeignet ist (ich hab dehydrierte Problemhaut mit viel Verheilungspotenzial). Auf der Seite steht:
"Speziell für die reife, empfindliche Mischhaut und fettige Haut entwickelt.
Auch geeignet bei reifer sensibler Haut.
Sehr gut bei empfindlicher Mischhaut.
Als Tages- und Nachtpflege bei fettiger Haut und Mischhaut.
Als Creme- oder Make-up Unterlage.
Bei irritierter und gestresst (sic) Haut.
Leichte Pflege bei Rosacea."
Hab mir das Ding also gekauft. So etwas in der Art hatte ich noch nie. Man muss es vorher schütteln. Leider trennt sich das Serum nach dem Schütteln schnell wieder in zwei Phasen, und ich hab sogar den Eindruck, dass es sich sogar beim Raustropfen aus der Flasche auftrennt.
Das Dosieren funktioniert überhaupt sehr schlecht, finde ich, wie auch die ganze Handhabung. Nach dem Raustropfen will ich den Deckel immer zudrehen, damit kein Problem entsteht, falls die Flasche umkippen sollte. Das geht mit einer Hand nicht gut. Wenn sich dann rausgestellt hat, dass die Menge in der Handfläche nicht gereicht hat, muss man den sehr glatten Deckel mit schmierigen Händen wieder aufmachen und neu dosieren, wobei man die ganze Flasche verschmiert. Deshalb drehe ich den Deckel auch nicht komplett zu, d.h. ich muss ihn nach dem Einschmieren so oder so mit schmierigen Händen wieder angreifen.
Das Serum selbst sagt dann so: aber ich rieche doch so gut! Ja, stimmt, du riechst super. Das kompensiert es etwas. Ich kann den Geruch nicht beschreiben und er hat meiner Meinung nach auch nichts mit Magnolie zu tun (Magnolienblütenhydrolat ist enthalten), sondern es riecht eher nach irgendeiner total reifen tropischen Frucht, aber nach keiner mir bekannten. Aber so die Richtung.
Das Serum soll angeblich die Haut beruhigen, festigen und die Zellerneuerung beschleunigen. Und auch Fältchen mildern. Was soll ich sagen, hm, glaub nicht, dass ich umgehauen war, sonst hätte ich es weiterverwendet und wäre nicht schon bald auf eine andere Pflege umgestiegen. Die Testergebnisse waren jedenfalls nicht eindeutig, deshalb kann ich nichts Genaueres sagen, aber Fältchen waren, glaub ich, nicht gemildert, eher betont (?).
Beim Auftragen hat sich das Serum zuerst eher wässrig angefühlt, ist dann aber ganz schnell ölig geworden, sodass ich zu spät gemerkt habe, dass ich viel zu viel genommen habe. Ich glaube, ich hab auch deshalb mehr genommen, weil das Verteilen nur ganz am Anfang leicht geht, wo das Serum noch nicht so ölig ist.
Also ja, was mich nervt, ist das anstrengende Schütteln, die schmierigen Hände und bei der Wirkung bin ich mir nicht sicher (für Zellerneuerung bin ich sehr sensibilisiert, aber da ist mir auch nichts aufgefallen). Der Geruch ist aber wirklich super. Ich werde es noch an anderen Körperstellen testen.
Blumis Kosmetik-Kommentare
Blumi vor 5 Jahren
Hautberuhigend, befeuchtend, verstopft die Poren nicht
Ich hab dieses Serum letztens getestet und dann gleich gekauft, weil es mir gefallen hat. Gekommen bin ich darauf, weil ich mal was mit Kupferpeptiden ausprobieren wollte. Irgendwann hab ich mal, glaub, von Labormaus, auf Cosmetio den Tipp gelesen, dass Kupferpeptide sehr wirksam sein sollen. Und eigentlich war ich auch auf der Suche nach einer Augencreme mit Kupferpeptiden, weil meine normale langsam leer wird, aber bei TK Maxx grad nicht zu finden ist (StriVectin). Und bei meiner Suche habe ich dieses Serum hier fürs Gesicht gefunden.
Es ist von derselben Firma, der auch The Ordinary gehört, der Auftritt ist noch "wissenschaftlicher", die Produkte sind aber "normal teuer".
Dieses Produkt muss man selbst zusammenmischen, indem man den Inhalt der einen Flasche in die andere schüttet und die dann schüttelt. Leider weiß ich nicht, ob ich das richtige Verhältnis erreicht hab, weil von der Flüssigkeit, die man reinschütten soll, noch was in der Flasche geblieben ist. Und da von dieser Flüssigkeit eh schon so wenig in der Flasche ist, fürchte ich, dass es schon einen Unterschied machen kann. Ich hätte zur Sicherheit etwas vom gemischten Serum mit der Pipette rausnehmen sollen, um es wieder zurückzutun und die andere Flasche damit "auszuwaschen", und das Ganze wieder in die Serum-Flasche zurückzukippen. Der Inhalt der "Hauptflasche" ist nämlich viel flüssiger.
Jedenfalls wird das Serum nach dem Mischen blau. Bin mir nicht sicher, ob das Blau bei meinem getesteten (abgefüllten) Serum nicht intensiver war...
Jedenfalls ist das Serum trotzdem wirksam! Ich finde es sehr "hautberuhigend", wodurch die Haut gleichmäßiger wirkt. Ich mache vorher allerdings immer ein Peeling mit dem Tri-Balm, damit es besser in die Haut reinkommt.
Die Flüssigkeit ist sehr flüssig, also wie Wasser, deshalb tu ich es vorher in ein Schälchen und tupfe es von dort aus mit den Fingern auf die Haut, wobei es mir trotzdem an den Fingern runterrinnt. Ich mache mehrere Schichten. Fürs Gesicht brauche ich ca. eine halbe Pipette, dadurch wird die Flasche leider sehr schnell leer...
Es färbt die Haut überhaupt nicht (hätte ja sein können, hatte so was schon bei einem anderen Serum). Riechen tut es kaum bzw. sehr neutral.
Die Haut wird sehr gut befeuchtet und ich brauch nichts zusätzlich (jetzt im Winter). Die Poren werden dabei überhaupt nicht verstopft.
Ob es die Haut festigt, kann ich momentan nicht sagen, bin aber allein schon mit der Befeuchtung und Hautberuhigung zufrieden.
Auf der Seite von Deciem kriegt man Feedback zur Benutzung, da hab ich z.B. den folgenden Tipp gelesen: "We do not recommend using copper peptides in the same routine as pure Vitamin C, direct acids, retinoids or strong antioxidants."
Ich werde dann updaten.
Es ist von derselben Firma, der auch The Ordinary gehört, der Auftritt ist noch "wissenschaftlicher", die Produkte sind aber "normal teuer".
Dieses Produkt muss man selbst zusammenmischen, indem man den Inhalt der einen Flasche in die andere schüttet und die dann schüttelt. Leider weiß ich nicht, ob ich das richtige Verhältnis erreicht hab, weil von der Flüssigkeit, die man reinschütten soll, noch was in der Flasche geblieben ist. Und da von dieser Flüssigkeit eh schon so wenig in der Flasche ist, fürchte ich, dass es schon einen Unterschied machen kann. Ich hätte zur Sicherheit etwas vom gemischten Serum mit der Pipette rausnehmen sollen, um es wieder zurückzutun und die andere Flasche damit "auszuwaschen", und das Ganze wieder in die Serum-Flasche zurückzukippen. Der Inhalt der "Hauptflasche" ist nämlich viel flüssiger.
Jedenfalls wird das Serum nach dem Mischen blau. Bin mir nicht sicher, ob das Blau bei meinem getesteten (abgefüllten) Serum nicht intensiver war...
Jedenfalls ist das Serum trotzdem wirksam! Ich finde es sehr "hautberuhigend", wodurch die Haut gleichmäßiger wirkt. Ich mache vorher allerdings immer ein Peeling mit dem Tri-Balm, damit es besser in die Haut reinkommt.
Die Flüssigkeit ist sehr flüssig, also wie Wasser, deshalb tu ich es vorher in ein Schälchen und tupfe es von dort aus mit den Fingern auf die Haut, wobei es mir trotzdem an den Fingern runterrinnt. Ich mache mehrere Schichten. Fürs Gesicht brauche ich ca. eine halbe Pipette, dadurch wird die Flasche leider sehr schnell leer...
Es färbt die Haut überhaupt nicht (hätte ja sein können, hatte so was schon bei einem anderen Serum). Riechen tut es kaum bzw. sehr neutral.
Die Haut wird sehr gut befeuchtet und ich brauch nichts zusätzlich (jetzt im Winter). Die Poren werden dabei überhaupt nicht verstopft.
Ob es die Haut festigt, kann ich momentan nicht sagen, bin aber allein schon mit der Befeuchtung und Hautberuhigung zufrieden.
Auf der Seite von Deciem kriegt man Feedback zur Benutzung, da hab ich z.B. den folgenden Tipp gelesen: "We do not recommend using copper peptides in the same routine as pure Vitamin C, direct acids, retinoids or strong antioxidants."
Ich werde dann updaten.
Update 22.02.2020
Also meine Hauttextur verbessert sich total schnell. Ich glaube, das liegt daran, dass das Serum so hautberuhigend ist. Die Haut fühlt sich sowohl oberflächlich als auch beim Drüberfahren mit den Fingerspitzen (mit Druck) viel glatter an. Lässt sich auch sehr gut ausreinigen. Tolles Serum bis jetzt, wird aber leider extrem schnell leer.Update 30.03.2020
Heute leider schon aufgebraucht. Werde versuchen, erstmal ohne auszukommen und schaue, wie's meiner Haut dann geht. Kurz vor den Corona-Einschränkungen wollte ich es noch bunkern, hab das Geld dann aber in Vorratsdosen etc. investiert.Blumi vor 5 Jahren
Teuer, ist schlecht geworden, Haare schnell wieder fett
Dieses Shampoo war so ausgefallen grün und exotisch, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte. Mit Rehab war ich davor manchmal nicht mehr immer ganz so zufrieden. Hab mir also Wasabi gekauft, es war teuer...
Hab dann gleich gemerkt, dass es nicht so ergiebig ist. Musste viel davon nehmen. Es ist irgendwie so Meersalz drinnen, und dadurch lässt es sich eher schwer verteilen. Beim zweiten Schamponieren hat sich die Kopfhaut frisch / kühl angefühlt. Beim Geruch hat mich, glaub ich, gestört, dass irgendsowas unnötig Süßes dabei war. Als ich das Parfum "Monocle Scent Four: Yoyogi" von Comme des Garçons getestet hab, hat es mich stark an dieses Shampoo erinnert.
Das Problem war, dass die Haare bei mir nach dem Waschen schnell wieder fett geworden sind. Und dann ist das (teure!) Shampoo so beim letzten... Fünftel? schlecht geworden (Geruch, Farbe, Konsistenz). Ich habe es danach blöderweise noch länger verwendet und es erst später ins Geschäft zurückgebracht, als schon weniger in der Flasche war. Die Verkäuferinnen meinten aber, dass es nicht schlecht ist (naja...), hab dann aber eine Mini-Flasche neues Wasabi bekommen. Plot twist: das ist dann am Ende auch schlecht geworden!
Für mich das Geld jedenfalls nicht wert.
Hab dann gleich gemerkt, dass es nicht so ergiebig ist. Musste viel davon nehmen. Es ist irgendwie so Meersalz drinnen, und dadurch lässt es sich eher schwer verteilen. Beim zweiten Schamponieren hat sich die Kopfhaut frisch / kühl angefühlt. Beim Geruch hat mich, glaub ich, gestört, dass irgendsowas unnötig Süßes dabei war. Als ich das Parfum "Monocle Scent Four: Yoyogi" von Comme des Garçons getestet hab, hat es mich stark an dieses Shampoo erinnert.
Das Problem war, dass die Haare bei mir nach dem Waschen schnell wieder fett geworden sind. Und dann ist das (teure!) Shampoo so beim letzten... Fünftel? schlecht geworden (Geruch, Farbe, Konsistenz). Ich habe es danach blöderweise noch länger verwendet und es erst später ins Geschäft zurückgebracht, als schon weniger in der Flasche war. Die Verkäuferinnen meinten aber, dass es nicht schlecht ist (naja...), hab dann aber eine Mini-Flasche neues Wasabi bekommen. Plot twist: das ist dann am Ende auch schlecht geworden!
Für mich das Geld jedenfalls nicht wert.
1 Antwort
Blumi vor 5 Jahren
I love I Love Juicy
Ich hatte jetzt die längste Zeit "Rehab - Shampoo", dann hab ich beschlossen, mal was Anderes auszuprobieren und habe mir eine Flasche vom flashigen "Wasabi Shan Kui - Shampoo" gekauft. Wasabi war nach dem Aufbrauchen aber kein Nachkaufkandidat, also hätte ich wieder zu Rehab zurückkehren können, hab mich dann aber für I Love Juicy entschieden, weil es von der Beschreibung her sehr ähnlich wie Rehab ist, aber anders riecht (wobei Rehab eh toll riecht). Juicy riecht für mich beim Waschen v.a. nach Honig und Orangenblüte, wobei der Duft je nach Tagesverfassung variiert. Der Duft bleibt bis zum nächsten Waschen auch in den Haaren. War mir am Anfang nicht sicher, ob mir das nicht zu intensiv ist, ist aber noch im Rahmen, grad an der Grenze. Der Duft ist v.a. einfach fantastisch und beim Waschen ist es für mich voll die Aromatherapie.
Es ist flüssiger als Rehab, lässt sich dadurch besser verteilen und ist ergiebiger. Die Haare bleiben länger frisch als bei Rehab (kann aber auch Zufall sein, schwankt immer bei mir) und sind noch leichter kämmbar. So ein Gefühl, als wären die Haare mit einer Schicht überzogen, wie das bei Rehab manchmal der Fall war, hab ich bei Juicy nicht.
Es ist flüssiger als Rehab, lässt sich dadurch besser verteilen und ist ergiebiger. Die Haare bleiben länger frisch als bei Rehab (kann aber auch Zufall sein, schwankt immer bei mir) und sind noch leichter kämmbar. So ein Gefühl, als wären die Haare mit einer Schicht überzogen, wie das bei Rehab manchmal der Fall war, hab ich bei Juicy nicht.
Blumi vor 5 Jahren
Just do it (Update: macht bei mir Besenreiser an den Beinen!)
Ich wollte mir dieses Gerät schon seit vielen Jahren kaufen, aber der hohe Preis (400 Euro) hat mich immer abgeschreckt. Jetzt hab ich's mir endlich zugelegt und beiße mir in den Hintern, weil ich das schon damals hätte tun sollen!
Vorgeschichte: ich hatte so vor ca. 15 Jahren mehrere IPL-Behandlungen, weiß nicht mehr wie viele, aber ich würde sagen ca. 10. Trotz "Freundschaftspreises" ging das natürlich sehr ins Geld. Glaube, ich hab damals ca. 180 Euro pro Behandlung bezahlt.
Damals hab ich mich vor der Behandlung immer mit einer Betäubungscreme eingecremt. Die war eigentlich rezeptpflichtig und ich musste in der Apotheke immer betteln, damit sie mir wenigstens die kleinste Größe verkaufen (Mini-Tube). Nach einer der Behandlungen hatte ich sogar Verbrennungen, was nicht lustig war. Um die Betäubung zu verstärken, hab ich auch so Kühlpacks aufgelegt bekommen.
Die Haare (es geht v.a. um die Bikinizone) waren mit der Zeit auf jeden Fall feiner und weniger, sind aber mit der Zeit nachgewachsen, sodass es fast wieder so war wie vorher, nur weniger schlimm.
Rasieren geht bei mir nicht, weil bei mir die Haare arg einwachsen und sich wochenlang und teilweise viel länger entzünden, und Trimmen wurde in den letzten Jahren praktisch genauso schlimm, weil ich keinen gescheiten Trimmer mehr finden konnte und meine alten kaputt waren. Nach dem Trimmen mit dem aktuellen Trimmer ist meine Haut noch ein paar Tage lang gereizt / zerkratzt, und die Haare wachsen trotzdem ein.
Das war also meine lustige Ausgangssituation.
Das Epilationsgerät hab ich ich mir jetzt endlich mal geleistet (400 Euro bei Saturn), die 90-Tage-Geld-zurück-Garantie hat mich zusätzlich beruhigt. Dann habe ich das Gerät noch auf der Seite von Philips registriert, man kann die Garantie so nämlich auf 3 Jahre verlängern. Habe dann die ganze Gebrauchsanleitung gelesen. Die dazugehörige App hab ich runtergeladen, fand sie aber unnötig / blöd und hab sie wieder gelöscht.
Dann war der große Tag "Jetzt mach ich's". War sehr nervös. Vorher muss man sich eh rasieren / trimmen, was für mich eh schon stressig ist, weil ich weiß, was nachher dabei rauskommt. Aber es ist halt die Voraussetzung, also hab ich mich rasiert, da die Haut bei mir unmittelbar danach nicht gereizt ist, im Gegensatz zum Trimmen.
Dann alles vorbereitet, das Epi-Gerät angesetzt und hatte lange Hemmungen, auf den Knopf zu drücken, die Lüftung vom Gerät rauscht auch so... bedrohlich... Hand hat voll geschwitzt. :)
Dann endlich ausprobiert. Das Gerät hat einen Sensor, der einem die passende Stufe vorschlägt. Eine Schutzbrille braucht man übrigens nicht, trotzdem hab ich bei den ersten Versuchen eine Sport-Sonnenbrille verwendet. Braucht man aber wirklich nicht, verwende sie jetzt nicht mehr.
Habe das Gerät bis jetzt immer nur im Akku-Betrieb verwendet, also ohne Kabel-in-Steckdose, wodurch man nicht lange damit arbeiten kann. Was aber eh ok ist, da der Aufsatz schnell heiß wird und es dann mehr wehtut. Meistens dauert ein Durchgang gefühlt so maximal 10 Minuten. Damit kommt man nicht weit, reicht bei mir also z.B. beim Schienbein 1,5mal vom Knöchel bis zum Knieansatz. Bei dem Tempo braucht man einen ganzen Tag für einen Unterschenkel komplett, weil das Gerät 2 Stunden braucht, um sich wieder aufzuladen. Aber die Beine sind bei mir im Moment eh Bonus, wenn ich mal Zeit / Lust drauf hab. Die Lampe (= das Gerät) hat ja auch eine begrenzte Lebensdauer, und deshalb will ich mich momentan auf andere Stellen konzentrieren. Gott sei Dank kann ich jetzt selber (fast) alles epilieren, was ich will, und muss nicht um Kulanz betteln.
Ich verwende übrigens nichts zum Betäuben / Kühlen. Die Haut muss vorher auch fettfrei sein.
Das Gerät hat spezielle Aufsätze für Körper, Achseln, Bikini und Gesicht und ich habe auch alle schon verwendet. Weiß nicht, woran das liegt, aber bei den Achseln hat sich noch überhaupt nichts getan. Die anderen Stellen funktionieren momentan ok bis sehr gut. Die Haare fallen nach 1-2 Wochen aus, wobei ich mit der Pinzette nachhelfe. Man weiß vorher nicht, welches Haar ohne Widerstand rausgeht und welches noch lebt und beim Ziehen wehtut. Man kann sich ein kleines Hobby draus machen. Ich mache das jedenfalls, um den Prozess zu beschleunigen, weil ich ungeduldig bin.
Bikinizone funktioniert gut, wobei ich nicht überall die stärkste Stufe nehmen kann, weil die Haut unterschiedlich dunkel ist. Aber es scheint an den dünkleren Stellen trotzdem halbwegs zu funktionieren, nur halt langsamer.
Die Haare wachsen leider trotzdem ein. Ich versuche sie rauszukratzen etc., zum Verheilen der Wunden hab ich mir extra das "Body Intensive" von Bioeffect gekauft. Damit hab ich das halbwegs im Griff. Außerdem mach ich Peelings mit dem "Tri-Balm", weil bei mir durch das Einwachsen / die Wunden braune Stellen entstehen und ich den Hauterneuerungsprozess beschleunigen will (außerdem hab ich Narben von früher, die jetzt zum Vorschein kommen). Also schon recht viel Aufwand, aber ich hoffe, dass es in Zukunft immer weniger einwachsen wird.
Momentan hab ich zwei Behandlungsrunden hinter mir. Man soll sie alle 2 Wochen machen.
Das Gerät selbst ist angenehm leicht und sieht ergonomisch aus, aber zum Halten ist es nur in wenigen Positionen bequem. Manchmal hört die Bereitschaftsanzeige auf zu leuchten, dann muss man es einfach kurz anheben und an der gleichen Stelle wieder ansetzen. Die Haarerkennungsanzeige funktioniert nach meiner Erfahrung sehr schlecht, d.h. sie blockiert das Gerät, wo sicher keine Haare sind (aber vielleicht ein dünklerer Hautbereich, der normalerweise trotzdem funktioniert), wo aber welche sind, blockiert sie nicht.
Insgesamt bin ich trotzdem sehr zufrieden. Ich kann selbst entscheiden, wann / wo / wie viel ich mache. Der Preis ist im Vergleich zum Preis der professionellen Behandlungen wirklich lächerlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt. Ich bin auf jeden Fall mega-happy, dass ich es endlich "getan" hab und komme mir wie ein neuer Mensch vor. :)
Ich werde noch ein paar Stellen aus der Gebrauchsanleitung fotografieren, die meiner Meinung nach wichtig sind, dort könnt ihr nachlesen, was vor einem Kauf sonst noch wichtig zu bedenken wäre.
Jetzt habe ich die dritte Behandlung hinter mir. Bei den Achseln hab ich diesmal mit einer höheren Stufe (4) angefangen, bin dann aber wieder auf 3 runtergegangen, weil das zu unangenehm war. Heute hab ich gesehen, dass an der Stelle, wo ich mit 4 gemacht hab, das Haarwachstum gestoppt / verlangsamt wurde, an den anderen Stellen nicht.
Noch etwas, was mich nervt: die Bereitschaftsanzeige ist so blöd gemacht, dass es beim Lichtstreifen, der so Design-mäßig eingebaut ist und anzeigt, ob man das Gerät richtig hält und ob es schon wieder bereit ist zum Feuern (es muss sich nach einem Schuss immer "regenerieren"), zwei Intensitätsstufen gibt – also wie stark der Streifen (weiß) leuchtet – und man ganz genau hinschauen muss, weil der Unterschied ziemlich subtil ist.
An den Beinen funktioniert's eigentlich am schnellsten, obwohl die bei mir eigentlich die letzte Priorität waren, aber wenn das so ist... Ist eigetlich auch logisch, weil dort kann ich fast überall ohne Probleme die höchste Stufe verwenden und der Kontrast zwischen Hautfarbe und Haarfarbe ist am größten. Aber wenn ich die Haare nicht mit der Pinzette alle einzeln rausziehen würde, wüsste ich gar nicht, dass sie schon abgestorben sind.
Vorgeschichte: ich hatte so vor ca. 15 Jahren mehrere IPL-Behandlungen, weiß nicht mehr wie viele, aber ich würde sagen ca. 10. Trotz "Freundschaftspreises" ging das natürlich sehr ins Geld. Glaube, ich hab damals ca. 180 Euro pro Behandlung bezahlt.
Damals hab ich mich vor der Behandlung immer mit einer Betäubungscreme eingecremt. Die war eigentlich rezeptpflichtig und ich musste in der Apotheke immer betteln, damit sie mir wenigstens die kleinste Größe verkaufen (Mini-Tube). Nach einer der Behandlungen hatte ich sogar Verbrennungen, was nicht lustig war. Um die Betäubung zu verstärken, hab ich auch so Kühlpacks aufgelegt bekommen.
Die Haare (es geht v.a. um die Bikinizone) waren mit der Zeit auf jeden Fall feiner und weniger, sind aber mit der Zeit nachgewachsen, sodass es fast wieder so war wie vorher, nur weniger schlimm.
Rasieren geht bei mir nicht, weil bei mir die Haare arg einwachsen und sich wochenlang und teilweise viel länger entzünden, und Trimmen wurde in den letzten Jahren praktisch genauso schlimm, weil ich keinen gescheiten Trimmer mehr finden konnte und meine alten kaputt waren. Nach dem Trimmen mit dem aktuellen Trimmer ist meine Haut noch ein paar Tage lang gereizt / zerkratzt, und die Haare wachsen trotzdem ein.
Das war also meine lustige Ausgangssituation.
Das Epilationsgerät hab ich ich mir jetzt endlich mal geleistet (400 Euro bei Saturn), die 90-Tage-Geld-zurück-Garantie hat mich zusätzlich beruhigt. Dann habe ich das Gerät noch auf der Seite von Philips registriert, man kann die Garantie so nämlich auf 3 Jahre verlängern. Habe dann die ganze Gebrauchsanleitung gelesen. Die dazugehörige App hab ich runtergeladen, fand sie aber unnötig / blöd und hab sie wieder gelöscht.
Dann war der große Tag "Jetzt mach ich's". War sehr nervös. Vorher muss man sich eh rasieren / trimmen, was für mich eh schon stressig ist, weil ich weiß, was nachher dabei rauskommt. Aber es ist halt die Voraussetzung, also hab ich mich rasiert, da die Haut bei mir unmittelbar danach nicht gereizt ist, im Gegensatz zum Trimmen.
Dann alles vorbereitet, das Epi-Gerät angesetzt und hatte lange Hemmungen, auf den Knopf zu drücken, die Lüftung vom Gerät rauscht auch so... bedrohlich... Hand hat voll geschwitzt. :)
Dann endlich ausprobiert. Das Gerät hat einen Sensor, der einem die passende Stufe vorschlägt. Eine Schutzbrille braucht man übrigens nicht, trotzdem hab ich bei den ersten Versuchen eine Sport-Sonnenbrille verwendet. Braucht man aber wirklich nicht, verwende sie jetzt nicht mehr.
Habe das Gerät bis jetzt immer nur im Akku-Betrieb verwendet, also ohne Kabel-in-Steckdose, wodurch man nicht lange damit arbeiten kann. Was aber eh ok ist, da der Aufsatz schnell heiß wird und es dann mehr wehtut. Meistens dauert ein Durchgang gefühlt so maximal 10 Minuten. Damit kommt man nicht weit, reicht bei mir also z.B. beim Schienbein 1,5mal vom Knöchel bis zum Knieansatz. Bei dem Tempo braucht man einen ganzen Tag für einen Unterschenkel komplett, weil das Gerät 2 Stunden braucht, um sich wieder aufzuladen. Aber die Beine sind bei mir im Moment eh Bonus, wenn ich mal Zeit / Lust drauf hab. Die Lampe (= das Gerät) hat ja auch eine begrenzte Lebensdauer, und deshalb will ich mich momentan auf andere Stellen konzentrieren. Gott sei Dank kann ich jetzt selber (fast) alles epilieren, was ich will, und muss nicht um Kulanz betteln.
Ich verwende übrigens nichts zum Betäuben / Kühlen. Die Haut muss vorher auch fettfrei sein.
Das Gerät hat spezielle Aufsätze für Körper, Achseln, Bikini und Gesicht und ich habe auch alle schon verwendet. Weiß nicht, woran das liegt, aber bei den Achseln hat sich noch überhaupt nichts getan. Die anderen Stellen funktionieren momentan ok bis sehr gut. Die Haare fallen nach 1-2 Wochen aus, wobei ich mit der Pinzette nachhelfe. Man weiß vorher nicht, welches Haar ohne Widerstand rausgeht und welches noch lebt und beim Ziehen wehtut. Man kann sich ein kleines Hobby draus machen. Ich mache das jedenfalls, um den Prozess zu beschleunigen, weil ich ungeduldig bin.
Bikinizone funktioniert gut, wobei ich nicht überall die stärkste Stufe nehmen kann, weil die Haut unterschiedlich dunkel ist. Aber es scheint an den dünkleren Stellen trotzdem halbwegs zu funktionieren, nur halt langsamer.
Die Haare wachsen leider trotzdem ein. Ich versuche sie rauszukratzen etc., zum Verheilen der Wunden hab ich mir extra das "Body Intensive" von Bioeffect gekauft. Damit hab ich das halbwegs im Griff. Außerdem mach ich Peelings mit dem "Tri-Balm", weil bei mir durch das Einwachsen / die Wunden braune Stellen entstehen und ich den Hauterneuerungsprozess beschleunigen will (außerdem hab ich Narben von früher, die jetzt zum Vorschein kommen). Also schon recht viel Aufwand, aber ich hoffe, dass es in Zukunft immer weniger einwachsen wird.
Momentan hab ich zwei Behandlungsrunden hinter mir. Man soll sie alle 2 Wochen machen.
Das Gerät selbst ist angenehm leicht und sieht ergonomisch aus, aber zum Halten ist es nur in wenigen Positionen bequem. Manchmal hört die Bereitschaftsanzeige auf zu leuchten, dann muss man es einfach kurz anheben und an der gleichen Stelle wieder ansetzen. Die Haarerkennungsanzeige funktioniert nach meiner Erfahrung sehr schlecht, d.h. sie blockiert das Gerät, wo sicher keine Haare sind (aber vielleicht ein dünklerer Hautbereich, der normalerweise trotzdem funktioniert), wo aber welche sind, blockiert sie nicht.
Insgesamt bin ich trotzdem sehr zufrieden. Ich kann selbst entscheiden, wann / wo / wie viel ich mache. Der Preis ist im Vergleich zum Preis der professionellen Behandlungen wirklich lächerlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt. Ich bin auf jeden Fall mega-happy, dass ich es endlich "getan" hab und komme mir wie ein neuer Mensch vor. :)
Ich werde noch ein paar Stellen aus der Gebrauchsanleitung fotografieren, die meiner Meinung nach wichtig sind, dort könnt ihr nachlesen, was vor einem Kauf sonst noch wichtig zu bedenken wäre.
Update 17.02.2020
Jetzt habe ich die dritte Behandlung hinter mir. Bei den Achseln hab ich diesmal mit einer höheren Stufe (4) angefangen, bin dann aber wieder auf 3 runtergegangen, weil das zu unangenehm war. Heute hab ich gesehen, dass an der Stelle, wo ich mit 4 gemacht hab, das Haarwachstum gestoppt / verlangsamt wurde, an den anderen Stellen nicht.
Noch etwas, was mich nervt: die Bereitschaftsanzeige ist so blöd gemacht, dass es beim Lichtstreifen, der so Design-mäßig eingebaut ist und anzeigt, ob man das Gerät richtig hält und ob es schon wieder bereit ist zum Feuern (es muss sich nach einem Schuss immer "regenerieren"), zwei Intensitätsstufen gibt – also wie stark der Streifen (weiß) leuchtet – und man ganz genau hinschauen muss, weil der Unterschied ziemlich subtil ist.
Update 01.03.2020
An den Beinen funktioniert's eigentlich am schnellsten, obwohl die bei mir eigentlich die letzte Priorität waren, aber wenn das so ist... Ist eigetlich auch logisch, weil dort kann ich fast überall ohne Probleme die höchste Stufe verwenden und der Kontrast zwischen Hautfarbe und Haarfarbe ist am größten. Aber wenn ich die Haare nicht mit der Pinzette alle einzeln rausziehen würde, wüsste ich gar nicht, dass sie schon abgestorben sind.
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