So, Ihr Lieben, heute habe ich dann meinen momentanen Reinigungs-Favoriten nachgekauft. Ich hatte ja bereits einen Kommentar zum Vorgänger-Produkt hier hinterlassen und habe nur wenig zu ergänzen:
http://www.cosmetio.de/Kosmetik/alverde/Aqua-Waschgel-Meeresalge

Neben dem leicht veränderten Namen wird auch eine neue Rezeptur angepriesen. Der direkte Vergleich zeigt, dass Braunalgen-Extrakt gegen Aloe-Vera-Extrakt ausgetauscht wurde, ansonsten lassen sich keine Unterschiede feststellen. Ein Geruchscheck ergab, dass der algige Meeresduft glücklicherweise immer noch derselbe ist - ich liebe den ja, aber möglicherweise ist das nicht für Jede was. Ebenso hat sich an der Konsistenz nichts verändert.

Ich schätze dieses Produkt wegen der wirklich gut verträglichen und sanften Reinigung. Die klare, gelige Konsistenz hinterlässt einen angenehmen Frischekick ohne die Haut allzu sehr auszutrocknen und ist auch mit einer elektrischen Gesichtsbürste gut anwendbar. Dazu hält das Gel bei mir ewig und kostet wenig. What's not to like?

Diese Foundation ist RICHTIG schlecht, und damit meine ich: noch viel schlimmer als z.B. jede Alverde-Foundation, die - um es mal vorsichtig auszudrücken - ja auch so ihre Schwächen haben.

Nun ist Sante eigentlich eine von mir normalerweise geschätzte Firma - mit der CC Cream der Marke war ich z.B. ganz zufrieden. Aber das hier geht gar nicht. Das Produkt lässt sich noch nicht mal ansatzweise gut verteilen, und ich benutze mittlerweile schon länger NK-Foundis, bin also mit allen Tricks der Handhabung vertraut. Inzwischen kann ich sogar Alverde-Foundis ganz gut verteilen, aber hier bin ich auf ganzer Linie in mehreren Versuchen gescheitert.

Die Foundation sammelt sich stark an bestimmten Stellen, während andere scheinbar gar kein Produkt abbekommen haben. Sie macht hässliche Ränder, die Konsistenz ist arg körnig und betont damit zusätzlich äußerst ungut die Poren.
Darüber hinaus erzeugt sie bei mir nicht mal ein winziges Frische- oder Pflegegefühl auf der Haut (wie versprochen), sondern legt sich eher wie ein gummiartiger Film ab. Gruselig! Zu Deckkraft und Farbe kann ich außerdem schon mal gar nichts sagen, da mir noch nicht mal ein regelmäßiges Finish gelingen will.

Da bleibt nur noch eins: Ab in die Tonne!

Da meine Lippen supertrocken sind und gerne krustig werden, habe ich mir angewöhnt, sie mit der elektrischen Zahnbürste regelmäßig zu peelen. Das funktioniert klasse und löst das Problem halbwegs. War übrigens, soweit ich mich erinnere, ein Tipp von einer Mitforistin hier. Vielen Dank noch mal dafür!

Da ich aber auf Reisen, wenn ich nur eine normale Zahnbürste dabei habe, ruckzuck wieder Probleme bekomme, dachte ich, es wäre eine gute Idee, mir mal ein Lippenpeeling zum Mitnehmen zuzulegen. Also wanderte dieses Produkt zum Ausprobieren in mein Einkaufskörbchen.

Leider habe ich wenig Positives zu berichten. Zuerst einmal ist da die Verpackung. Ich weiß nicht, was sich alverde dabei gedacht hat, denn das Produkt ist entweder zu dickflüssig oder die Austrittsöffnung ist zu klein. Jedenfalls bekam ich schon nach wenigen Malen nichts mehr aus der Tube, da sich die Peeling-Teilchen an der Öffnung sammelten und sie blockierten. Ich habe gedrückt wie ein Weltmeister, aber es war schlicht und einfach nichts mehr heraus zu bekommen. Erst, wenn man mit einer dicken Nadel in die Öffnung fährt, lässt sich wieder was entnehmen – bis zum nächsten Stau. Damit ist das mit dem Mitnehmen eigentlich gestorben, denn ich schleppe doch nicht auch noch eine Nadel mit mir herum. Hier wäre ein Döschen die deutlich bessere Verpackungswahl gewesen!

Von der Konsistenz bin ich auch nicht so begeistert – sie ist eher dickflüssig, dabei sehr fettig und gleichzeitig hätten es gerne mehr Scrub-Teilchen sein können. Diese sind doch etwas dünn gesät, so dass sich die Peeling-Wirkung deutlich in Grenzen hält. Auch trägt die Konsistenz nicht dazu bei, dass man effektiv peelen kann, denn sie „bremst“ zusätzlich. Außerdem kriege ich diesen Fettfilm mitsamt Körnchen anschließend schwer von den Lippen wieder runter, was ich ärgerlich finde, da ich gerne im Anschluss an das Peeling eine andere Lippenpflege auftragen würde.

Alles in allem leider ein Flop-Produkt!

... da konnte ich einfach nicht dran vorbei gehen, zumal ich Dunkelblau/Marine als Farbe allgemein sehr liebe (dazu muss man wissen, dass mir Schwarz leider überhaupt nicht steht und ich in Dunkelblau/Dunkelgrau/Dunkelbraun für mich einen einigermaßen befriedigenden Ersatz gefunden habe).

Der Auftrag gestaltet sich okay. Das Ergebnis ist nicht ganz ebenmäßig (an manchen Härchen sammelt sich etwas mehr Produkt als an anderen), aber absolut akzeptabel (meine Hauschka-Mascara lässt sich zwar smoother auftragen, aber dafür kostet sie auch deutlich mehr). Das Verkleben hält sich in Grenzen, erzielte Länge und Volumen sind für eine NK-Mascara ebenfalls in Ordnung.

Das geschwungene Bürstchen finde ich gut - damit komme ich besser an die Wimpern heran und das Tuschen wird erleichtert. Die Farbe ist ein tiefdunkles Blau, das sich ganz gut macht, aber trotzdem nicht super auffällig ist - man kann die Mascara also auch gut tagsüber tragen. Ich benutze sie ganz gerne, wenn ich keine Lust auf mein übliches Braun habe, ich mir einfach mal ein kleines Extra gönnen möchte oder sie zu meinem Outfit bzw. zum Rest des AMU gut passt.

Als NK-Mascara hat sie natürlich die üblichen Defizite - kein Monster-Volumen, kein Halten des Schwunges usw. Darüber brauchen wir gar nicht zu reden. Dennoch war ich von dem Produkt insgesamt positiv überrascht, denn benecos ist ja jetzt nicht sooo teuer und ich hatte erwartet, dass es vielleicht bröselt oder schmiert wie z.B bei Alverde oder Alterra schon erlebt, aber nix! Sie sitzt bombenfest und das den ganzen Tag (außer bei übermäßigem Wasserkontakt natürlich). Bei mir hat sie sogar einen Mittagsschlaf perfekt überstanden. Das schaffen noch nicht mal die Hauschka-Mascaras. Hut ab!

Vertragen tu ich sie auch super, und da bin ich normalerweise etwas empfindlich. Das Produkt ist wohl auch nicht parfümiert, es riecht nur etwas nach Öl, wenn man am Bürstchen schnuppert. Das kommt natürlich der Verträglichkeit zu Gute, wenn auch der Nase nicht so (aber ich will ja nicht an meiner Mascara riechen, sondern sie auf den Wimpern tragen).

Nach dieser insgesamt guten Erfahrung zu einem vernünftigen Preis habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, mir bei Gelegenheit auch mal die anderen Mascaras der Marke genauer anzuschauen.

Die Mascara ist vegan und kostet 4,99 € bei 5,5 ml Inhalt.

Hier kommt der Klassiker der Mineral Foundations!

Es gibt sie in 20 Farbnuancen (da sollte wirklich für jeden Teint was dabei sein) zu einem knackigen Preis von ca. 30 € für 8 g in einer hübschen Dose. Sie deckt recht gut und macht einen schönen Glow. Der Auftrag ist einfach und erfolgt nach bewährtem Schema via kreisendem Kabuki-Pinsel. So gibt es keinerlei Streifen oder Ränder. Von daher finde ich die Mineral Foundis ja generell klasse, da kann man einfach nicht viel falsch machen. Und sie bieten ein sehr angenehmes und leichtes Tragegefühl. Diese dunkelt bei mir außerdem nicht nach, ein Problem, das ich sonst gerne mal habe.

Leider habe ich allerdings festgestellt, dass die Foundi nicht unbedingt für ölige Haut geeignet ist. Je länger sie bei mir im Einsatz ist, desto mehr weicht der anfänglich schöne Glow in der T-Zone einer gewissen Speckigkeit. Ich muss dann blotten oder abpudern - wobei ich mir eigentlich keine Puder-Foundation zugelegt habe, damit ich zusätzlich mit einem anderen Puder noch mal drüber gehen muss. Finde ich jetzt nicht so im Sinne des Erfinders, aber okay, funktioniert zur Not.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass sie die Großporigkeit meiner Haut ungut betont. Es ist jetzt nicht so, dass ich sage, hoppla, geht gar nicht. Aber optimal ist das nicht. Ich bin wohl etwas darauf reingefallen, dass ich dachte, eine Mineral Foundi ist auf jeden Fall immer was für meinen Hauttyp. Hier wurde ich eines Besseren belehrt. Im Umkehrschluss heißt das dann allerdings, dass sie von weniger fettigen Häutchen sicherlich ganz gut getragen werden kann. Da würde ich sie schon empfehlen.

Was mir auch nicht so gefällt, ist, dass meine Haut sich nach dem Auftrag erst einmal eine Weile leicht warm anfühlt. Das gibt sich zwar, aber für mich ist das ein Warnsignal auf potentielle Reizung. Bei der Recherche auf Codecheck habe ich dann heraus gefunden, dass die Foundi Bismuth enthält, was dort als "sehr bedenklich" eingestuft wird. Von daher werde ich sie nicht nachkaufen, denn es gibt mittlerweile genug Alternativen, die eine ähnliche Leistung zu einem günstigeren Preis bei besseren Inhaltsstoffen versprechen, z.B. Lily Lolo oder Everyday Minerals.