Ich habe lange gesucht und so gut wie alle Feuchttücher getestet. Günstige und teure. In Spenderdosen, in Päckchen und einzeln verpackte. Bekannte Marken wie Penaten, bebe, Bübchen. Alle hauseigenen Marken von Aldi, Lidl, Müller, Rossmann, dm. Mit Öl, mit Lotion, mit Extrakten von Kamille und/oder Aloe Vera.
All meine strengen Kriterien erfüllend und deshalb herausragend sind die feuchten Waschlappen von babylove mit Aloe Vera + Kamillen-Extrakt und ohne Alkohol vom dm.

80 Stück in einer Packung zu 1,75 €.

Der Duft ist zart und sauber.

Die Tücher selbst sind größer und dicker als andere, durchwegs gleichmäßig durchfeuchtet (in Spenderdosen gerne mal oben furztrocken und unten patschnass) und haben eine ganz tolle Griffigkeit. Mein wichtigstes Kriterium, da andere Tücher sich bei der Anwendung immer in der Hand zusammenrollen. Außerdem reißen sie nicht ein, wie das viele andere dünne Tücher gerne tun. Vor allem das feuchte Toilettenpapier, das ist doch eine Zumutung!

Babylove Feuchte Waschlappen haben bei mir fast unbegrenzten Einsatz.

- Ich nehme sie zum Abschminken der Augen, pur oder mit einem Tropfen Olivenöl. Ein Tuch in jeder Hand reinige ich beide Augen gleichzeitig. Mascara und selbst wasserfester Kajal/Lidschatten geht ohne viel Reiben und Zerren sofort weg. Wasserfeste Mascara würde ich nicht mit dem puren Tuch abnehmen, da muss auf jeden Fall Öl oder ein anderer Helfer dran.

- Zum Abnehmen der Reinigungsmilch.

- Zum Erfrischen zwischendurch an heißen oder stressigen Tagen.

- Zur Katzenwäsche auf Reisen oder auch zwischendurch zur Intimpflege und als feuchtes Toilettenpapier.
Dazu nehme ich 2 Tücher, lege sie übereinander, ziehe sie noch etwas in die Länge und falte sie dann einmal in der Mitte. Das ergibt einen schönen dicken, nahezu reißfesten „Waschlappen“, auf den ich noch zusätzlich einen kleinen Spritzer warmes Wasser gebe.

- Ich benütze die Tücher sogar für empfindliche Oberflächen wie meine Ledercouch -was meinem Gesicht gut tut, tut‘s sicher auch für Leder ;). Schlabberflecken meines Hundes oder sonstige Schmutzflecken mache ich lieber mit diesem Tuch weg, als mit was anderem. Ebenso Flecken auf meinem Lacktisch. Mal so am Rande: das Mittel in den feuchten Babytüchern von ‚mamia‘ (Aldi-Marke) ist so scharf, dass es sogar Druckerschwärze vom Schreibtisch und Haarfarbe von der Haut entfernt! Da habe ich mich schon oft gefragt, ob das wirklich gut sein kann für zarte Babyhaut.

- Im Geschäft benütze ich die feuchten Tücher zur „Handwäsche“, da ich die meisten Seifen nicht vertrage. Die Tücher hinterlassen ein sauberes, glattes, gepflegtes Gefühl, ich muss nicht cremen, und der Duft ist angenehm und dezent.

Ihr seht, die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielseitig. Mir würde noch mehr einfallen, aber ich denke, ich habe einen guten Eindruck für die Vielfältigkeit dieser Tücher vermittelt. Ich hoffe, dass sie immer im Programm bleiben und nie verändert werden, sonst stände ich wirklich vor einem riesigen Problem!

Labello mache süchtig, habe ich oft gehört. Er entzöge den Lippen Feuchtigkeit.
Nach dem Motto, einmal Labello benützt, könnten Lippen nicht mehr ohne.
Ohne Labello, oder ohne Pflege?
Ich glaube nicht, dass der Labello den Anfang macht, sondern dass die Lippen schon längst süchtig nach Pflege waren, und dass sie nicht nach Ausbleiben erneuter Pflege trockener, spröder, juckiger werden, sondern dass es den Menschen NACH der ersten Pflege erstmal so richtig auffällt, WAS ihnen bzw. ihren Lippen gefehlt hat.
Und ganz unabhängig vom Alter! Ich habe schon junge Mädels – und auch Männer - gesehen, deren Lippen trocken und zusammengewutzelt waren und wie geraspelt aussahen, so, dass richtige Hautfetzen wegstanden. Manchmal schon mit kleinen blutigen Wunden. Am liebsten hätte ich sie gepackt und ihre Lippen dick mit Labello eingeschmiert. Ich konnte gar nicht mehr hinsehen, so schmerzhaft war schon das Anschauen.
Das muss doch wehtun?!
Und WER bitte, will so was küssen???
Da bin ich lieber „süchtig“ und habe weiche, volle, gepflegte, softe Lippen!
Und keiner macht mir die so schön, wie der Labello Soft Rosé (früher Velvet Rosé).
Ich hatte schon viele verschiedene Pflegstifte diverser Marken, zB mit Carnauba- oder Bienenwachs, aber da mag ich die Schicht nicht, die sich auf den Lippen bildet, wenn es kalt ist, weil das Wachs erhärtet. Das ist auch beim Labello Original und Labello Classic Care so.
Blistex „Lip Relief Cream“, Labello „Hydro Care“ oder „Baby Lips“ von Maybelline vertrage ich auch nicht (wobei mir letzterer schon allein wegen Styling, Name und der hellblauen Farbe so gut gefallen würde), die Konsistenz "schwimmt" richtig auf meinen Lippen, und kurz nach dem Auftragen fangen sie an zu spannen und zu jucken.
Die leicht eingefärbten Labellos mit Fruchtduft sind auch nicht das Richtige für mich. Da ist mir die Konsistenz anfangs wiederum zu weich und schmierig, trocknen aber nach einiger Zeit die Lippen aus. Auch hier macht sich Spannen und Jucken bemerkbar.
Bepanthen finde ich toll, ist aber einfach unhandlich… immer so ne Tube mitschleppen und Verschluss auf- und zudrehen. Den gönne ich mir abends als Pflege-Kur.
Nur eben mein Velvet Rosé bringt’s richtig! Schade, dass sie den Namen in Soft Rosé geändert haben, denn auch wenn er wirklich einen Hauch Farbe abgibt – nur gerade so viel, um die eigene Lippenfarbe zu intensivieren und einen leichten Schimmer abzugeben – sagt der Name Velvet einfach schon alles. Er ist ultra-samtig, die Konsistenz wunderbar geschmeidig! Auch bei Minusgraden entsteht keine Schicht. Der Stift härtet nur wenig aus, ich muss nur minimal stärkeren Druck ausüben beim Auftragen. Er ist immer und überall dabei. In jeder Tasche habe ich einen. Er steht auf dem Küchenregal und liegt in der Nachtischschublade. Ich trage ihn solo und mit Lipliner. In der Arbeit frische ich den Lip Tone von Blistex damit auf. Er kann einfach alles, mein Tausendsassa!

*MUAH*

Labello Soft Rosé ist geschmacklos, der Duft sehr dezent pudrig-süßlich

Im Sommer verzichte ich größtenteils auf Augenschminke, da alles verläuft. Mir ist generell immer warm. Zu warm. Die Haut ist feucht und klebrig, nix hält, der Lidschatten setzt sich in der Lidfalte ab, der Kajal verläuft und beschert mir die berühmten Pandaaugen. Mascara und Kajal in der Wasserlinie sind das einzige, was ich mir in dieser Zeit erlaube.
Wasserfestes Make up habe ich immer abgelehnt aus Angst, noch mehr, noch fester, noch länger beim Abschminken reiben zu müssen, da mir am linken Auge immer wieder mal die Lidfalte einreißt. (Sehr unangenehm und schmerzhaft). Keine Ahnung, warum ich trotzdem zu diesen Stiften griff – vor allem, weil sie auch nicht ganz billig sind - aber es war ein guter Griff!

Erstens halten sie super, können auch Lidschatten und Kajal fixieren, wobei sie die darunterliegende Farbe verändern, was ein toller Nebeneffekt ist, wenn gewollt. Aus dunkelblauem Lidschatten zB wird ein kräftiges Ozean-Blau mit Glitzerpartikeln, wenn man mit ‚Silver Attraction‘ drübergeht. Grauen oder schwarzen Kajal oder Puder am unteren Wimpernrand fixiere ich auch mit ‚Silver Attraction‘, so bleibt die Farbe gleich, bekommt zusätzlich feinen Glitzer und bleibt, wo sie bleiben soll. Möchte ich die Farbe verändern, kann ich einen der beiden anderen Stifte benützen. Natürlich kann man die Stifte auch solo benutzen, egal ob als etwas breiteren Lidstrich, oder als Lidschatten – es geht sogar die Banane ;) – ich wollte einfach nur die Möglichkeiten aufzeigen, aber die Hauptsache ist, dass mir endlich nicht mehr die Farbe vom Gesicht rutscht.

Zweitens sind die Farben zum Verlieben schön!
CREAMY TAUPE = Braun-Rosé-Schimmer
SILVER ATTRACTION = Silbergrau mit feinen Glitzerpartikeln
COSMIC GREY = ist mein absoluter Liebling. Den Namen finde ich etwas irreführend, weil es eher ein dunkles rauchiges Oliv- oder Schilfgrün mit Grauanteil ist. Hab mir extra gerade die Farben gegoogelt. Sooooo schön! Für meine olivgrünen Augen perfekt! Andere Grüntöne waren mir immer zu hell, und den einen tannengrünen Kajal von Revlon, den ich habe/liebe/hüte, gibt es schon lange nicht mehr. Generell finde ich es schwierig, ein richtig dunkles Grün zu finden, egal in welchem Preissegment.
Die Farbabgabe ist fantastisch, und solange sie nach dem Auftragen noch nicht getrocknet ist, lässt sie sich auch wunderbar verblenden.

Drittens halten sie zwar bombe, lassen sich aber dennoch ganz leicht mit einem Feuchttuch abnehmen. Somit ist auch das für mich wichtigste Kriterium bestanden und ich kann nun auch im Sommer Farbe bekennen.

An meine Achseln kommt nur Nivea. Und nur Aluminium-frei. Ich liebe den Geruch nach Creme und frischer Wäsche. Verbindet sich auch mit Schweiß auf natürliche Weise und dampft nicht säuerlich-blümelig vor sich hin, wie es andere Deos tun. Sonst habe ich die Roll on’s und den Zerstäuber, weil mir Deos zu pudrig sind und in Rachen und Nase beißen, aber dieses hier wollte ich zumindest mal testen.
Gesagt, getan, gekauft, gesprüht… und dann hatte ich das Gefühl, als würde ich mit dem Laser-Schwert rasiert werden. Oder als würde ich mich mit flüssigem Stickstoff besprühen. Für einen Moment hörte ich meine Achseln knistern und knacksen und sah sie in tausend Mosaikteilchen zerspringen. Holla die Waldfee, ist das eisig! Der Strahl ist richtig unangenehm und hinterlässt auch noch einige Sekunden später ein ungutes eiskaltes Druckgefühl auf der Haut. Sehr merkwürdig. Als würde man Eiswürfel unterm Arm tragen. Nach kurzer Zeit normalisiert sich das und der Duft ist wie gewohnt cremig-pudrig (etwas pudriger, da Deo, aber geht noch), frisch und langanhaltend. Aber ob ich mir das 2 Flaschen lang antun werde... ich zweifle noch. Das fühlt sich irgendwie ungesund an.

Trauer darüber, dass ich diese Seife nicht verwenden kann.
Dabei ist sie soooo schön. Angefangen bei der edlen Verpackung, über die tolle Haptik – dieser riesige, viereckige, schwere, dunkle Klotz – die schöne Verzierung, die Farbe… und dann dieser Duft… eine Mischung zwischen orientalisch und Spa. So was dunkles, mystisches, würziges. Einfach göttlich. Ich habe sie oft verschenkt und sie hat jedesmal Begeisterung ausgelöst. Nur ich kann sie nicht benützen.

Ich liebe Seifenstücke, aber ich habe so trockene, empfindliche Haut, dass ich mit Seifenstücken – generell, aber besonders im Winter - Schwierigkeiten habe. Im Sommer, wenn die Haut aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit gut gepolstert ist, kann ich die meisten Seifen verwenden (im Winter nur ganz bestimmte Flüssigseifen). Bis auf diese. Leider. Sie trocknet meine Hände derart aus, dass die Haut richtig knittrig wird und spannt, und beim Aneinanderreiben der Hände ein lautes papierenes Geräusch zu hören ist.

Lange Zeit hatte ich wenigstens ein Stück dieser Seife im Schrank liegen, hab mich an ihrem langanhaltenden, wundervollen Duft ergötzt, sie immer wieder wie einen Handschmeichler mit den Händen liebkost, über die Haut gleiten lassen. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen, sie zu betatschen. Nur benutzen geht halt nicht.
Alle, die normale bis fettige Haut haben, dürften mit dieser Seife keine Probleme haben.
All denen kann ich sie nur wärmstens empfehlen.