Zwar ein wenig besser als die Crazy Volume, aber auch nicht viel. Länge und Volumen halten sich allerdings in Maßen, mir erscheint auch die Konsistenz dieser Volume-Mascara (wie auch der Crazy Volume-Mascara) flüssiger als andere. Die Farbabgabe ist irgendwie unregelmäßig, und so sehen dann auch die Wimpern aus. Wie zerzaust und verrieben, eine lang, eine kurz, eine dünn, eine dick. Erst ein anderes Bürstchen konnte retten, was verloren schien. Aber dafür dauert mir das Prozedere zu lang. Übrigens auch die Trockenzeit. Da bin ich einfach von meinen Lacura-Mascaras schon zu verwöhnt und überzeugt.

Allerdings benützt eine Arbeitskollegin diese Mascara und bei ihr wirkt sie fantastisch. Sie hat aber auch die richtige Ausgangsbasis: Sehr lange dichte schwarze Wimpern. Auch hier sieht man wieder, mit der richtigen Wimpernbasis ist jede Mascara ein Erfolg.

Sôi ist eine Eigenmarke von Real und seit 2014 im Handel.
In München gibt es leider nur eine einzige Filiale und die ist auch viel zu weit weg von mir, so dass ich kaum Produkte von Real kenne. Diese 30 ml Handcreme für trockene und empfindliche Hände habe ich von Endo geschenkt bekommen und ich finde sie sehr gut, meine Ansprüche erfüllt sie zu 100 %. Sie enthält Aloe Vera, Glycerin und Bienenwachs, wobei sie weniger nach Aloe Vera, dafür blumig-grasig riecht, was mir persönlich sehr gut gefällt. Die ersten Sekunden ist der Duft ziemlich intensiv, das hält aber nicht lange vor. Nach dem Eincremen duftet sie nur noch dezent. Die Creme zieht schnell ein, hinterlässt kein komisch-pappiges, fettiges oder schmieriges Gefühl (da bin ich ganz eigen, ich mag nicht spüren, dass ich was drauf habe) und macht die Hände ganz weich und geschmeidig.
Trotz des Glycerins (kommt bei den Incis aber auch erst an 4. Stelle und ist vielleicht geringer dosiert) schwitzt meine Haut darunter nicht und auch beim Händewaschen mit klarem Wasser bildet sich nur ganz kurz eine leichte wachsig-glibberige Schicht. Dies ist aber im Gegensatz zu anderen Hand- oder Gesichts-Cremes so minimal, dass ich es nicht als störend empfinde. Nach dem Abtrocknen sind die Hände immer noch samtweich. Im Gegensatz zu den anderen o. g. Cremes, die, nachdem die Wachsschicht abgewaschen ist, die Hände/Haut in einem sehr merkwürdig ausgedörrtem Zustand mit statischer Aufladung hinterlassen.
Also bei mir zumindest.
Einzig die Zirkumflexe (die kleinen Dächlein über den Buchstaben) bei Hândcrême + Alôe Vêra finde ich deplatziert. Soll wohl stylisch sein, wertet das Produkt aber nicht auf.

100 ml = 0,99 €

‚Für extrem lang wirkende, getrennte Wimpern‘ … so das Versprechen auf der Verpackung.

Bei mir wird das leider gar nix. Selbst nach mehrmaligem Auftrag ist kaum was zu sehen.
Sie trennt die Wimpern vorzüglich, aber baut sie nicht auf.
Volumen verspricht sie zwar eh nicht, aber ich glaube, hier braucht man einfach schon eine gute Basis. Also nicht zu kurze und dünne Wimpern. Ich brauche die Tusche da eher etwas „pampiger“, damit sie gut Farbe abgibt und aufpäppelt.
Mit einem anderen Bürstchen benützen kann ich sie leider auch nicht, da diese Bürste extrem schlank ist und der Ring des Röhrchens sie ganz fest umschließt. Selbst wenn ich mein schlankstes Bürstchen reinzwängen will, matscht an den Seiten die Tusche raus.

Die hier wäre was für Gundel *rüberwink*, die ihre Wimpern gerne fluffig und Schmetterlingsflügelzart hat. Und wohl auch über die geeignete Basis verfügt.

Schade eigentlich, denn dieses zarte, elegante Styling finde ich superschick!

Zum gleichnamigen Parfum gibt es diese wundervolle Seife von L’Occitane. Google sagt, die Übersetzung für ‚Fleur Chèrie‘ wäre Honigblume, die Duftnoten für das Parfum werden aber mit zitrischen, grünen und fruchtigen Noten angegeben, wobei Orangenblüte und Orangenblütenwasser fett hervorgehoben sind. Ich kann nicht sagen, was es nun wirklich ist, außer dass die Seife, als ich sie damals geschenkt bekam, sehr intensiv und betörend blütig roch. Und zwar schon aus der Verpackung heraus. Deshalb durfte sie erstmal für ein paar Monate meinen Badschrank beduften. Erst in, dann außerhalb der Schachtel. Das war jedesmal wieder ein Freudenfest für die Nase, wenn ich die Schranktür öffnete.

Nach ein paar Monaten wurde der Duft dann schwächer – entweder war die Seife ausgeduftet, oder ich war schon zu sehr an den Duft gewöhnt, wie auch immer, es war nun endlich Zeit für ihren Einsatz.
Auch hier ist nur positives zu sagen: Die Seife macht in Sekundenschnelle einen wunderbar cremigen Schaum, liegt ganz toll in der Hand, ist sehr gut verträglich, trocknet die Haut nicht aus und hinterlässt eine milde Frische und zarte Blumigkeit.

Das i-Tüpfelchen ist dann noch dieses bezaubernde Styling der Seife.
Als Geschenk ist sie auf jeden Fall ein Hingucker. Ich hatte mich damals total gefreut!

75 g liegen bzw. lagen bei um die 5 Euro, ich habe aber gerade gegoogelt und gesehen, dass die Seife wohl gar nicht mehr so einfach zu bekommen ist und dementsprechend auch wesentlich teurer angeboten wird.

Dieses Glibberdings ist auch mein heiliger Gral geworden, und ohne Endo, die mir großzügig ein Stück ihres Herzens rausgerissen, will sagen, einen Topf ihres Bunkervorrats geopfert hat, hätte ich dieses Produkt NIE kennengelernt. So habe ich mich voll reinverliebt.
Allein schon dieser tolle Duft… wässrig-grün wie das Gel selbst, saftig-grün aloelig mit einem Hauch Gurke (liebe ich!) und einem Mini-Hauch Minze. Kann mich gar nicht dran satt riechen!
Das Gel benütze ich manchmal auch für Gesicht, Dekolleté und Arme, aber doch überwiegend und jeden Tag für’s Haar. Ich habe kurzes Haar, eine Mischung aus Naturlocken und Naturkrause, also sie machen, was sie wollen, locken sich hier, bauschen sich da, kringeln sich dort, wirbeln sich in die Gegenrichtung und können nach dem Schlafen kerzengerade in die Luft stehen. Muss sie jeden Tag im Jahr mit der Wassersprühflasche ansprühen und mit Bürste oder Fingern in Form bringen. Da sehen sie dann immer ganz passabel aus – ein Haar schmiegt sich ans andere, wie bei Glatthaarigen, aber nur bis sie getrocknet sind, dann bauschen sie sich wieder und „fliegen“. Daher habe ich zum Fixieren bis jetzt immer eine dünnflüssige Lotion genommen (war für mich persönlich nach vielen Tests mit Wachs, Schaum & Co. die beste Lösung). Einen Klecks Lotion in die feuchten Haare kneten ergab guten Halt und Wet Look Effekt wenn die Haare getrocknet waren. Bei meinem trockenen Haar hatte ich mit Lotion im Haar keine Schwierigkeiten, im Gegenteil, es hat gepflegt und das Haar weich gemacht, ihm die Sprödigkeit genommen. Keine Rückstände beim Ausbürsten, kein trockenes Knistern, kein Einfetten wie bei anderen Stylingprodukten.
Mit diesem Gel kann ich noch einen Schritt weiter gehen, mein Styling vervollkommnen: Es beschwert die Haare überhaupt nicht und macht auch nach dem Trocknen keinen richtigen Wet Look Effekt, wird nicht ganz so fest wie mit eingekneteter Lotion. Das Haar bleibt lockerer, natürlicher und doch fest am Platz, und glänzt dazu noch total. Vorne ist es silbergrau und ich bin jetzt schon einige Male darauf angesprochen worden, weil es richtig „strahlen“ würde.
Weder beim Durchfahren mit den Händen noch beim Auswaschen spürt man, dass irgendwas im Haar ist oder war. Das Gel wird vollständig aufgenommen. Das Haar fühlt sich toll an, weich und trotzdem griffig. Und bleibt vor allem am Platz! Bin total glücklich mit dem Gel! Aber das ist auch die Krux: Es ist zwar sehr ergiebig, der Topf wird aber durch den täglichen Gebrauch auch irgendwann mal leer sein. Und dann muss ich zusehen, dass ich es noch irgendwoher bekomme, egal zu welchem Preis. Ohne will ich nicht mehr sein!
Ob ich auf die unten erwähnte Snail-Alternative zurückgreifen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Schnecken gehören mit zu meinen Lieblingstieren und ich halte manchmal ein paar Exemplare den Winter über im Terrarium, um sie im Frühjahr wieder „auszuwildern“ ;). Da macht mir der Gedanke, dass diese hübschen, interessanten Tierchen malträtiert und ausgewrungen werden zu großes Unbehagen.