Der Sommer ist foundationtechnisch für mich eine sehr schwierige Zeit. Ich habe bei warmen Temperaturen eine eher fettige Haut und ich schwitze leider schnell. Keine Idealvoraussetzungen, um sich den Teint bei Sommerwetter zu verschönern.
Es gab zwar Produkte, mit denen ich letztes Jahr leidlich gut bei Hitze zurechtkam (Shiseido Synchroskin z.Bsp.), doch so richtig angenehm war´s dennoch nicht.
Bis heute. Heute trug ich meine frisch gekaufte C1 Teintlotion spazieren. Hatte mir die FaB noch nie gekauft, weil sie mir sonst immer einen Ticken zu dunkel ist und ich bisher meist auf mittlere/starke Deckkraft geschaut habe. Jetzt, mit etwas Sommerbräune ausgestattet, passt C1 bei mir sehr gut.
Das Auftragen ist ein Traum. Wie eine Pflegelotion einfach mit den Fingern aufgebracht. Sehr gutes Ergebnis, bis auf die sehr dezente Deckkraft, die eben für makelbehaftete Haut nicht gleich begeisternd wirkt. Man kann aber ausgezeichnet layern ohne Spachteleffekt.
Das Finish ist sehr glänzend. Für trockene Haut muss die Foundation der Himmel sein. Doch auch bei meiner fettigen/Mischhaut finde ich das "dewy"-Ergebnis um einiges natürlicher und jugendlicher als matt gepudert (wir alle wissen nichts lässt einen schneller alt aussehen als ganz zugepudert). Daher nur ein kleines bisschen Transparentpuder auf die Stirn, fertig. Pickelnarben arbeite ich punktuell nach und so ergibt sich ein wirklich superschöner Sommerlook, den ich mir auch im Winter erhalten möchte. Ich werde mir dann einfach noch die weiße Aufhellfoundi von MAC holen.
Zum Feierabend habe ich sogar nochmal etwas FaB unter den Augen aufgetragen und es sah nicht nach "nachgearbeitet" aus, wie man es sonst bei Foundations meist erlebt.
Ein super Produkt, wenn man wirklich eine Foundation weder kaum sehen noch spüren möchte. Und man den Glänzendlook mag. Einziger Kritikpunkt : bei FaB keine herkömmliche MAC-Farbskala und nur eine sehr abgespeckte Farbpalette. Schade !
Die Fläschen gefallen mir sehr, sehr gut. Sind aus Kunststoff, also leicht und können auch mal runterfallen ohne Sauerei und haben einen praktischen Dosierkopf (weil die Foundation fast flüssig ist).
Eigenartig finde ich den Duft. Soll angeblich Sandelholz sein.....naja, ich finde ja in eine Foundation gehört null Duft rein, aber egal, das Produkt riecht nur minimalst (im Gegensatz zu manch anderen MAC Teintsachen).
Wenn ich eine perfekte Haut hätte wäre dies meine absolute Lieblingsfoundation. Daher steht sie aber zumindest mal ziemlich weit vorne an 2er oder 3er Stelle (denn ich kann ohne eine gewisse Deckkraft leider nicht ganz auskommen), möchte sie aber so oft es mein Hautbild erlaubt, verwenden, weil sie sich so herrlich natürlich und "nach nichts" anfühlt und aussieht.

Ich habe zur Zeit wieder mal ziemlich fettige Haut (auch Kopfhaut) und obwohl ich weiß, dass man da eher sanft reinigen soll, fühle ich mich damit nicht wirklich wohl. Ich will mich bis in die Poren gereinigt fühlen, vorallem, weil ich bei warmem Wetter mein Makeup als Film auf der Haut stark wahrnehme und abends alles wirklich wegwaschen möchte. Also habe ich nach einem Produkt für fettige Haut gesucht. Beim Damensortiment finde ich die Optionen irgendwie mau, daher war ich mal im Herrenregal fremdgucken und wurde auch prompt fündig.
Dieses Waschgel von Balea Men reinigt wirklich schön gründlich, schäumt sehr gut, ist bestimmt auch eine gute Wahl gegen Unreinheiten und macht einen nicht arm. OK, es riecht wirklich sehr nach Mann. Ich werd´s überleben :-)
Gelegentlich verwende ich es sogar als Shampoo gegen meine fettige Kopfhaut und auch als All-over-Duschgel hat es sich schon bewährt. Kurzum : sehr brauchbar und hat meiner Haut bisher echt gut geholfen. Im Gesicht creme ich mich anschließend ein, sonst jedoch ist mir die austrocknende Wirkung sehr willkommen.
Dieses Waschgel ist demnach für diejenigen ideal, die keine rückfettenden Eigenschaften bei der Reinigung wollen. Also was für Chuck Norris-Anhänger im Kosmetikbereich :-) Die harte Tour, aber die muss manchmal einfach sein.

Seit einer Weile entdecke ich gelformulierte Feuchtigkeitsspender für mich. Früher dachte ich, dass nur fettige Cremes die Haut zart und geschmeidig machen und früher waren die Gelformulierungen auch sehr pappig und klebrig.
Ganz anders ist das heute. Es hat sich viel getan im Beautybereich in den vergangenen 20 Jahren.
Gleich vorab : ich bin ein großer Fan der "Moisture Surge Intense" Pflege von Clinique. Mit diesem Produkt musste sich die Neutrogena-Gelcreme messen. Clinique ist, wie wir alle wissen, nicht günstig, daher habe ich nach einer möglichen, günstigeren Alternative gesucht (manchmal gibt es ja eine).
In einer Zeitschrift war ein Pröbchen der HBCG drin, bin also zufällig über das Produkt gestolpert. Wollte eigentlich das Creme-Gel erst gar nicht ausprobieren, aber deren Bodylotion gefällt mir sehr gut, daher bekam sie eine Chance.
Ich bin sehr froh, dass ich mich überwinden konnte, denn die HBCG ist tatsächlich das günstigere Pendant zur Clinique-Pflege im höheren Preissegment.
Parfumfrei, es gibt zwei Versionen (das Gel für leichtere Pflege bei Normal-/Mischhaut und dieses hier), die Haut beruhigt sich nach dem Auftragen sichtbar (wichtig bei mir wegen diverser Hautbehandlungen, die manchmal etwas reizen) und morgens wache ich auf mit einem sehr guten Hautgefühl. Fluffig-weich ist das Gesicht und sehr zufrieden.
Ich würde das Creme-Gel nicht unter Makeup tragen, aber als Nachtpflege (oder wenn man keine Foundi nimmt) sehr empfehlenswert. Der Preis für das Neutrogena-Tiegelchen liegt in etwa bei der Hälfte im Vergleich zu Clinique. Man bekommt 50ml.
Verträglichkeit bei mir sehr gut, keinerlei Pickelchen, Juckreiz oder ähnliches.
Zu den Inhaltsstoffen kann ich Euch nichts sagen (INCI´s studiere ich nur selten), aber es ist wohl Hyaluron enthalten.
Nachkaufkandidat ? Definitiv, habe in Kürze meine zweite Packung in Gebrauch.

Dieser 2-Phasen-Makeup-Entferner war leider meiner wasserfesten Mascara nicht gewachsen, da blieben einige Reste zurück, die ich dann nach dem Duschen als Pandaflecken unterm Auge wiederfand und glatt nochmal nachreinigen musste. So stelle ich mir die Anwendung eines Makeup-Entferners natürlich nicht vor : mit Wattebausch reinigen, Wasser drauf, nochmal mit Wattebausch drüber.
Die Verträglichkeit war bei mir zwar in Ordnung, aber mich störte irgendwie die blaue Farbe (man trägt was eingefärbtes auf, um sich Farbe vom Gesicht zu nehmen, seltsam und unsinnig) und irgendwie wollte der Reiniger auf dem Wattepad nicht so richtig "einziehen", er kullerte mir fast wieder runter, ürggh.
Da dieses Produkt zudem ausdrücklich verspricht, auch wasserfestes Makeup zu lösen, ist die Enttäuschung entsprechend groß gewesen. Für die 4 Euro hätte ich mir zwei Flaschen richtig guten Reiniger kaufen können.
Da lobe ich mir doch die 2-Phasen-Produkte von Rival de Loop oder von Essence. Mehr drin, mehr dran, für weniger Pinkepinke.

....des Makeup-Eisbergs stellen ja seit einer Weile sogenannte "Setting Sprays", also Fixier- oder Finishing Sprays, die das Makeup haltbarer machen oder dem Gesicht eine gewisse Wirkung verleihen sollen (z.Bsp. "dewy" bzw. glänzend).
Ich habe mich diesem Trend lange verweigert, weil die Schönheitsindustrie einem ja immer wieder mit neuen Produkten kommt, die man angeblich braucht und die einem nur wieder das Geld aus der Tasche ziehen.
Neugierig bin ich natürlich trotzdem und manchmal dauert es ein bisschen, bis ich mich zu einem Test durchringe.
Dass meine erste Erfahrung mit einem Setting Spray ausgerechnet mit diesem Clarins-Produkt war, ist einem Zufall zu verdanken. Eigentlich wollte ich ja was von Bobbi Brown, aber meine heimische Parfumerie hatte von der Marke kein solches Produkt da. Aber Clarins hatten sie. Nun gut, dachte ich mir, ist ja praktisch egal mit welchem man anfängt. Da ich Clarins sehr mag, war´s mir recht.
Das Fix Make-Up-Spray kommt in einer Flasche, die einen erstmal an Parfum denken lässt : 50ml sind ja nicht gerade viel. Der Duft erinnert an Rosenwasser, ich finde ihn sehr angenehm.
Man sprüht sich die Flüssigkeit also auf das fertig geschminkte Gesicht und lässt das Ganze trocknen.
Die Haltbarkeit fand ich jetzt nicht wesentlich verbessert, wohl aber die Oberfläche der Foundation. Einen stark gepuderten Look mag ich z.Bsp. nicht, da ich aber fettigere Haut habe, kann ich meist nur solche Foundis verwenden, manchmal auch mit Puder drauf. Das sieht dann immer ein wenig...naja, ältermachend aus *hüstel*. Da kam mir dieses Spray sehr recht. Der feine Nebel "verwässert" die Puderoberfläche und lässt sie glatter und "dewy" wirken. Wer ein solches Finish mag, aber wie ich mit mattierenden Foundations vorlieb nehmen muss, könnte mit diesem Setting Spray glücklich werden.
Ich bin derzeit noch neugierig auf das bekannte Spray von MAC und das von Urban Decay, könnte mir aber sehr gut vorstellen, das Fixierspray von Clarins nachzukaufen.
Und zur Frage "Braucht man sowas ?" : Jein.
Ja, wenn man das Pudergesicht überlisten will. Was ich wirklich wirklich wirklich mal bräuchte wäre ein Produkt, das alles in einem kann *zwinker*.