Die Seife habe ich mir vor allem aus Nostalgiegründen wieder gekauft - als ich ein Kind war, hat das Badezimmer meiner Eltern immer danach gerochen.
Sie riecht intensiv nach Lavendel, aber nicht nur - etwas coumarinig-würzig-vanilliges ist auch noch dabei. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Duft früher etwas stärker war, aber vielleicht ist meine Erinnerung nur etwas verzerrt.
Aber es reicht, sich kurz die Hände damit zu waschen, und schon füllt der Lavendelduft den ganzen Raum.
Sie ist nicht besonders rückfettend, trocknet die Haut aber auch nicht sehr aus, ist also in der Hinsicht mehr oder weniger "neutral", und der Lavendelduft wirkt wunderbar frisch und sauber.
Anders als in vielen "Billigseifen" ist noch Glycerin drin (das wird ja gerne abgetrennt damit die Seife fester wird), und echtes Lavendelöl.
Alleine der Duft rechtfertigt schon den Preis - je nach Angebot zwischen 5-10€. Dafür sind auch 3 Stück in der Packung, so teuer ist sie pro Stück also auch wieder nicht.

Noch eine kurze aber wichtige Anmerkung: Achtet auf jeden Fall darauf, dass "Made in England" draufsteht, nicht Norderstedt oder ähnliches. Eine dort ansässige Firma hat nämlich die Wortmarke für den deutschen Markt gekauft und produziert auch Seifen, die aber mit dem Original wenig zu tun haben (ist wohl so ähnlich wie beim amerikanischen Budweiser-Bier ^^).

Den Lack benutze ich schon seit Jahren als Unterlack, und habe schon 2 Designänderungen bei der Flaschenform miterlebt :P
Er ist sehr dünnflüssig und trocknet in unter 2 Minuten, und er schützt zuverlässig vor Verfärbungen. Ich entfette die Nägel vor dem auftragen immer mit einem in Nagellackentferner getränkten Wattestäbchen, so hält der Lack noch länger.
Mit dem Unterlack und einem guten top coat (zB. Essie good to go oder Essence the gel) kann man je nach Qualität und Konsistenz des Farblacks eine gute Woche Haltbarkeit rausholen.
3 Tage hat damit sogar der schäbigste Nagellack in meiner Sammlung geschafft (ein Lack von kik, der sofort nach dem trocknen anfängt zu blättern). Lacke, die von sich aus gut halten und nicht spröde werden, wachsen bei mir eher raus als dass sie abbröckeln. Auch für die Zehennägel eignet er sich sehr gut, gerade da blättert der Lack sonst schnell ab wenn Schuhe und Strümpfe dran reiben.

Ab und zu probiert man ja mal etwas neues aus, in der Hoffnung das perfekte Produkt für sich zu finden. Dieses war leider keins - was aber an meiner eher schwierigen Haut liegt. Daher versuche ich jetzt einfach, so objektiv wie es geht, zu beurteilen, ob es einhält was es verspricht.

Die "3in1" Wirkung, laut Herstellerversprechen:
-Reinigt gründlich
-Entfernt wasserfestes Make-up
-Klärt und tonisiert

Nun, Versprechen Nr. 1 hält es - es reinigt wirklich gut. Also mindestens so gut wie meine üblichen Stückseifen. Dafür fühlt sich der Schaum etwas angenehmer im Gesicht an.
Versprechen Nr. 2 ist da so eine Sache - ich benutze, wenn, dann vor allem wasserfesten Mascara und Eyeliner, und an den Augen ist mir der Schaum zu aggressiv. Von daher musste ich vorher sowieso mit Öl-Entferner die Augen abschminken. Aber so normale Make-up-Creme und Puder bekommt es gut ab, ersetzt aber eben nicht vollständig einen Make-up-Entferner.
Versprechen Nr. 3: was klären und tonisieren bedeutet weiß ich nicht so genau, wahrscheinlich hat das etwas mit Pickeln zu tun. Da ich damit zum Glück noch nie Probleme hatte, kann ich das nicht beurteilen.

Der Duft geht in die Richtung "Weingummi-Apfelringe", ist zwar nicht so meins, stört aber auch nicht. Der Schaumspender ist praktisch und sparsam, und man kann ihn sogar aufschrauben (wie bei den meisten Alverde-Verpackungen kann man die Etiketten auch leicht und ohne Rückstände abziehen, und den Spender z.B. für Handseife wiederverwenden).

Und nun zum bisher einzigen Nachteil: der Schaum trocknet meine Haut extrem aus. Bei der ersten Anwendung war es nicht so schlimm, da hat es ausgereicht hinterher ordentlich einzucremen, aber nach 2-3 Tagen hintereinander war mein Gesicht nach dem waschen rot, spannte und juckte, und ich konnte so viel Creme draufschmieren wie ich wollte, es half nichts mehr.
Gut, ich bin auch selbst schuld, auf der Dose steht immerhin "normale und Mischhaut". Hätte ich gewusst, dass es eine "Sensitiv" Version gibt (die gabs in unserem dm zu dem Zeitpunkt nicht), hätte ich mir eher die gekauft. Aber bei Naturkosmetik mit Zuckertensiden hätte ich trotzdem etwas sanfteres erwartet. Wer es wie ich im Gesicht nicht verträgt: man kann es auch als Duschschaum benutzen :P

Wie der Titel schon sagt, besteht das Öl hauptsächlich aus Sonnenblumenöl. In den INCIs wird Mandelöl sogar nach "Parfum" genannt.
Der Duft ist dezent und riecht tatsächlich etwas nach Kokos, allerdings nicht nach frischer Kokosnuss, wie zB. unraffiniertes festes Kokosöl, sondern eher nach ausgetrockneten Kokosraspeln.
Es ist zwar ganz gut benutzbar (ich benutze Öle ab und zu nach dem Duschen statt einer Bodylotion, wenn meine Haut gerade wieder rumzickt), der Pflegeeffekt ist aber im Vergleich zum normalen Olivenöl aus der Küche nicht so langanhaltend. Es riecht zwar etwas "besser"/parfumverträglicher als Olivenöl, aber ich finde das rechtfertigt den Preis nicht. Die Pumpflasche ist allerdings ziemlich praktisch, und ich werde sie auf jeden Fall behalten um andere Sachen reinzufüllen ;)
Ich habe es auch ein paar Mal als Haaröl zweckentfremdet - als pre-wash-Kur bringt es leider überhaupt nichts, aber nach dem Waschen ein bisschen in der Haarspitzen zu verteilen bringt immerhin ein bisschen Glanz.
Mein Fazit: muss man nicht haben. Kann man sich sparen, und stattdessen was aus der Küche nehmen, und für das Geld ein Eis essen gehen ^^

Die Augenbrauenformer habe ich mir mal gekauft, als ich meine versehentlich zu dünn gezupften Augenbrauen (wer kennt das nicht - erst ist rechts zu viel, dann links, dann wieder rechts, ups, man sieht aus wie ein Clown :P) wieder nachwachsen lassen wollte, ohne in der Zwischenzeit wie gerupft auszusehen.
Sie sind im Prinzip einfach eine einzelne Rasierklinge mit Griff, und man sollte etwas Erfahrung mit Rasiermessern mitbringen oder eine Weile üben, um den richtigen Winkel rauszukriegen (ca. 30°, in Haarwuchsrichtung rasieren, nie gegen den Strich!). Ein paar Drähte um die Klinge schützen davor, sich versehentlich zu schneiden (wenn man es darauf anlegt, kann man es aber trotzdem schaffen). Am besten rasiert man nass, oder mit etwas Creme oder Seife, und NICHT, wie in der Anleitung steht, trocken.
Der Hauptnachteil vom Rasieren ist gleichzeitig auch ein Vorteil - es wächst alles wieder nach. Es ist also die beste Methode, um eine neue Augenbrauenform auszuprobieren, und auch gut geeignet wenn man nur zu einem bestimmten Anlass mal dünnere Brauen haben will. Da beim Rasieren in Wuchsrichtung aber immer ein paar Mikrometer Haar stehenbleiben, sieht man das ein bisschen, wenn man zB. einen Metallic-Lidschatten drüber aufträgt.
In der Packung sind 3 Stück, das ist auch notwendig weil die Klinge sehr schnell stumpf wird. Daher würde ich sie mir nicht mehr nachkaufen, zumindest nicht vom selben Hersteller. Ich benutze meinen letzten verbliebenen Augenbrauenformer nur noch gelegentlich, wenn mal ich keine Zeit zum zupfen habe und mir plötzlich auffällt, dass ich doch ganz schön buschig aussehe ^^
Alternativ kann man die Dinger noch benutzen, um dem Freund/Mann lustige Muster an den Kopf oder in den Bart zu rasieren ;)