Solche Augenpads verwende ich schon seit meinen frühesten Zwanzigern. Damals reine Feuchtigkeitspads, heute mit Anti-Aging-Plus. Die Haut um die Augen herum ist nur einen halben Millimeter dünn, durch die Mimik und den Lidschluss ständig beansprucht und braucht *immer* viel Verwöhnpflege und regelmäßig feine Goodies -- müssen nicht ins Geld gehen.

Die Pads sind einfach in der Anwendung: Auf die gereinigte Augenpartie kleben (die Seite mit den Wirkstoffen ist gelig und daher selbsthaftend). Nach 20 Minuten abnehmen. Die Gelschicht zieht in die Haut ein und pampert kräftig das Auge: Gerade im Sommer oder aber bei Heizungsluft eine feuchtigkeitsspendende und intensiv pflegende Extrawurst, die sich lohnt.

Nun habe ich keine bleibenden Fältchen, nur wird meine Haut ums Auge zunehmend zarter und durchsichtiger. Deshalb kann ich nicht sagen, ob die Pads Fältchen ausbügeln. Ich denke, durch den Feuchtigkeitsboost, ja!

Für mich unverzichtbar: Ob nun diese hier von Budni oder die anderer Hersteller.

Die Kappus-Luxusseifen haben ein ziemliches Imageproblem: Sie wirken altbacken und verstaubt und sind vom Hip-Faktor einer durchschnittlichen Lush-Seife Lichtjahre entfernt.

Zu unrecht. Zumindest, was Florales angeht. Kappus kann Florales sehr gut. Die Blumendüfte sind jeweils gut eingefangen -- ohne altmodischen Muff. So auch hier. Die Iris an sich duftet kräftig-kühl, nüchtern-sauber und eindeutig blau. Und genauso duftet die Seife (Referenzduft für die, denen das alles nichts sagt: Lenor Aprilfrisch).

Ein toller, intensiver Genuss für die Nase, für die Haut eine weniger genussvolle Sache: Es ist eine klassische Austrockner-Seife.

Mich stört es nicht. Die Iris kommt bei mir immer wieder ins Seifenschälchen.

Dieses hier ist das Lieblingsdeo von Mr. Peanut. Es ist von Rexona, womit wir (völlig unbeabsichtigt) deomarkentechnisch konform gehen, denn auch ich benutze seit Jahren am liebsten Rexona.

Das Cobalt Dry duftet dezent maskulin und wirkt zuverlässig. Das kann ich wirklich sagen: Egal bei welcher schweißtreibenden Aktivität -- Frau riecht nichts, keine Spur. Und wenn sich Mann völlig in der eigenen Suppe auflöst: Kein Schweißgeruch.

Eine Ausnahme gibt es da und ich kann sie mir bei bestem Willen nicht erklären. Das Cobalt Dry versagt einzig und alleine bei Ikea-- zumindest bei Mr. Peanut. Nicht im Laden selbst, nein. Sondern beim Zusammenbauen der Ikea-Möbel.

Lässt man den Mann eine halbe bis Stunde mit dem Bretter-, Schrauben- und Dübelsalat allein und kommt dann wieder in den Raum, steht man in einer Wolke frischen Männerschweißes. Warum das Deo ausgerechnet *hier* an seine Grenzen stößt, ist für mich ein absolutes Rätsel.

Alles in allem: Ein supergutes, wirklich zuverlässiges Deo, das keine Rudermaschine, kein Holzhacken im Garten und keine Steuererklärung in die Knie zwingen kann. Noch nicht mal ich-- und wenn ich's nicht besser wüsste, würde ich denken, ich mache was falsch. Die wabernden Ikea-Schweißwolken verbuche ich unter "Fälle für die X-Akten" und spreche eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für das Deo aus.

Auch, weil es keine Flecken macht. Weder gelbe auf weißen T-Shirts, noch weiße auf dunklen T-Shirts.

Diese Seife gibt es auch als Flüssigvariante. Die kenne ich nicht und kann keinen Vergleich ziehen. Vielmehr möchte ich als Referenzprodukt die wirklich hervorragende Soft-Seife (fest) von Alterra nehmen, die so saubärig-softcremig duftet und kuschelig zur Haut ist, dass ich sie fressen könnte.

Nun: Diese Sensitive-Seife hier ist ebenso kuschelig zur Haut und trocknet rein gar nicht aus. Auch schäumt sie unglaublich cremig, fühlt sich fast wie Creme an beim Händewaschen. Daher auch zur Körperreinigung geeignet: Spannungsgefühl und eine Haut wie zwei Nummern zu klein -- ausgeschlossen.

Der Duft: Schon noch mild und angenehm, aber nicht so feincremig-soft wie bei der Alterra oder wie man von einer Sensitiv-Seife erwarten könnte. Ich rieche ganz deutlich Maiglöckchen, wenn auch dezent.

Alles in allem eine schöne Seife, man kann nicht meckern. Beim nächsten Mal aber greife ich wieder zur Alterra Soft Seife.

Wieder mal ein Kuriosum aus dem Hause Colgate. Ich bin ja ein Fan der Max-White-Zahncremes, aber in letzter Zeit wechselt das Sortiment monatlich und allein aus dem Grund bin ich schon leicht angefressen - muss das denn sein?

Nun wollte ich die Expert White doch ausprobieren. Ich dachte: "Oh, der Ferrari unter den Roten?", denn mit rund 5€ ist diese Zahnpasta fast doppelt so teuer wie die anderen Max Whites. Gesehen, gekauft.

Im Einsatz ist das Zeug bei mir seit ein paar Tagen und bin schon sehr beeindruckt von der Whitening-Wirkung. Sie ist tatsächlich Klasse. Aber: Mit jedem Mal werde ich wütender über das Handling. Was soll das denn bitte?! Sobald die Zahnpasta Kontakt mit dem Mund hat, erwärmt sie sich nicht nur, sondern verflüssigt sich vollständig.

Beim elektrischen Zähneputzen heißt das, dass man drei- bis viermal nachlegen muss, weil man rein gar kein Produkt auf dem Bürstchen hat. Null Schaumbildung und nur Gekleckere. Absolut nervtötend! Wenigstens quietscht sie nicht wie die anderen Max Whites.

Trotz der guten Wirkung: Kommt bei mir nie wieder.