Die Pflegeserie Intense Repair gibt es jetzt in einer etwas veränderten Optik als auf meinem hochgeladenen Bild, das Produkt ist aber meiner Kenntnis nach nicht verändert worden.

Das ist auch gut so, denn zu verbessern gäbe es hier sowieso nichts. Keine Ahnung wieso, aber ähnlich wie bei den meisten Gesichts- und Pflegeprodukten von Nivea, gibt es von meiner Seite auch bei Haircare in der Regel rein gar nichts zu meckern. Man bekommt einfach richtig, richtig gute Pflege. Ist mir egal, wie es um die INCIs steht: Das Ergebnis und das Gefühl: so richtig OOOOOOHHHH!

So auch diese Spülung für beanspruchtes Haar: Sie steht sehr guten Kuren in nichts aber auch nichts nach. Sie pflegt schon nach einer Anwendung auffällig gut und macht strapazierte, zu Strohigkeit neigende Haare unglaublich griffig - ja definiert jede einzelne Strähne. Man hat das Gefühl, plötzlich viel dickeres, stärkeres Haar zu haben.

Toller Nebeneffekt: Meine welligen Haare werden super geglättet. Sie hängen nicht traurig oder strähnig runter -- nein: Sie sind glatt, aber nicht strähnig.

Deshalb muss ich das gute Zeug immer wieder haben. Dauerhaft oder in Kombination mit dem Shampoo geht nicht-- das würde meine Haare auf Dauer erschlagen. Aber kombiniert mit anderen linienfremden Produkten und im Wechsel: Fantastisch!

Und der Duft: Na Nivea!

Und das mitten im Herbst.

Als Ziaja-Fan konnte ich trotz anderer noch nicht aufgebrauchter Reinigungsmasken nicht widerstehen: Ich musste auch diese Urlaubsbeute ausprobieren -- bin schließlich auch nur ein Cosmetio.

Was soll ich sagen: Schon der Duft war es wert! Dieses teebaumölartige, grüne, erfrischende Nasenerlebnis war die Disziplinlosigkeit wert. Sehr angenehm!

Wirksam aber auch. Es mag nicht die allermildeste Reinigungsmaske sein (sehr Empfindliche dürften damit nicht glücklich werden, Rötungen sind da garantiert), aber eine wirklich porenreinigende und hautverfeinernde. Sie geht sehr in die Tiefe, putzt die Poren blitzeblank -- es scheint mir, dass die Paste sogar da hinkommt, wo ganz viele andere Masken kapitulieren (bei manchen bleiben Restunreinheiten zurück, sodass man fast täglich ran muss -- was die Haut noch stärker reizen kann).

Ich denke, das wird mein neues Vorm-Wochenende-Treatment für die Poren.

Limette geht, finde ich, immer. Ist frisch, aber nicht zitronig (so dass Putzmittel-Assoziationen nicht aufkommen), meist recht unkünstlich und gelungen, ob als Duschgel oder Seife. Vielleicht ist das der Grund, warum die Flüssigseife mit Limettenextrakt bei Isana (Rossmann) im Dauersortiment ist und nicht etwa limitiert.

Ich finde, sie passt perfekt in die Küche (nicht umsonst duften ausgewiesene Küchenseifen oft nach Limette oder Grapefruit), weshalb sie bei mir auch dort zum Einsatz kommt. Sie duftet wirklich gut und säuerlich nach Limette, schäumt solide, erfrischt Hände und Nase und macht gute Laune (Der Zitrus-Effekt *gg*). Das kräftig grüne Gel ist auch recht mild, trocknet nicht besonders aus -- pflegt aber auch nicht sonderlich. Alles in allem eine gute Flüssigseife, Punkt.

Für mich nicht nur im Sommer eine feine Sache. Und so stelle ich immer und immer wieder fest: Isana macht einfach wunderbare Flüssigseifen.

Zu der Spülung habe ich schon was gesagt, nun möchte ich euch auch vor dem Shampoo warnen. Es ist genauso katastrophal wie die Spülung. Ich weiß nicht, was man sich da bloß gedacht hat. Jedenfalls kaufen die Leute das Zeug, sonst wäre es schon eingestellt worden. Ich frage mich: Warum? Wie muss Haar beschaffen sein, um mit diesem Produkt klar zu kommen?

Meins ist kompliziert. Das gebe ich zu: Es ist naturgewellt bis temporär lockig, deshalb ab einer gewissen Länge trocken, durch blonde Highlights zusätzlich strapaziert und es ist zwar reichlich vorhanden, aber in sich fein. So viel zum Ausgangsmaterial.

Das Shampoo verwandelt dieses Ausgangsmaterial in eine fettige, strohige Mütze aus Haar. Jede Form geht verloren, Styling ist unmöglich. Die Strohigkeit ist nicht gebändigt, sondern schier unkontrollierbar. Hier wirds nichts geschmeidig gemacht, sondern nur oberflächlich eingefettet. Ein haargewordener Alptraum.

Wer will den Horrortrip zu Halloween mal ausprobieren? Kürbis-orange ist die Flasche schon mal. Hexe ist ein Klassiker für Frauen. Mit dem Shampoo hat man das ultimative Hexen-Haar für die Nacht des Schreckens. Habe noch drei volle Flaschen + Spülung anzubieten (natürlich umsonst - ich zahle nur nicht drauf *gg*).

Ich habe (möglicherweise hormonell bedingt?) immer mal wieder schlimme Schwitz-Phasen, in denen ich stärkeren Schutz brauche als einfach nur ein Deo. Milde oder niedlich parfümierte Standard-Deos versagen bei mir schon in "guten" Zeiten (alufreie sowieso), in den besagten Schwitz-Phasen muss ich zu richtig soliden Anti-Transpiranten greifen. Da reichen auch meine sonst sehr wirksamen Rexona-48-Stunden-Roller nicht ganz, da muss noch tiefer in den Chemiebaukasten gegriffen werden.

Das Hidrofugal Forte Pumpspray aus der Glasflasche wirkt ohne Frage. Egal bei welcher Umgebungstemperatur, ob beim Sport oder starkem Stress, egal bei welcher Kleidung, ob nun bei nackten Achseln oder "angezogenen". Es wirkt total zuverlässig.

Der Preis für diese 100%-Zuverlässigkeit ist allerdings: Schmerz! Es tut richtig weh und zwar nachhaltig, den ganzen Tag über. Nein, ich meine nicht das typische alkoholische Brennen von Deo auf frisch rasierter Achselhaut. Nein, ich meine richtig heftigen Schmerz, als hätte man sich mit den Achseln geprügelt oder sonst was angestellt. Das habe ich in der Form nur bei diesem Deo erlebt. Deshalb habe ich das mehr als halbvolle Fläschchen trotz beeindruckender Wirksamkeit irgendwann mit der Mülltonne bekannt gemacht.

Der Vollständigkeit halber möchte ich hinzufügen, dass ich keine besonders empfindliche Haut habe. Sie ist verhältnismäßig unkompliziert. Hier aber stößt sie an ihre Grenzen.