Eigentlich benutze ich für meine fettige Gesichtshaut schon seit Jahren die ölabsorbierenden Papers von uma. Die sind größer als die Konkurrenz und mit 1,99€ für 100 Stück am günstigsten. Da sie aber nicht überall zu bekommen sind, muss ich ab und zu auf andere Marken ausweichen, wenn die Vorräte aufgebraucht sind.

So musste ich diesmal auf die kleinen Papers von Rival de Loop Young (40 Stück/0,99€) zurückgreifen, um mich nicht mit Kosmetiktüchern abtupfen zu müssen. Die Umstellung fiel etwas schwer, denn nit 6,5 x 6,5 cm sind die pastellig lila eingefärbten Papers nur halb so klein wie meine üblichen von uma. Aber: Ich bilde mir ein, dass sie saugfähiger sind! Kann es denn solche Unterschiede geben?

Zum Vergleich: Pro Mal benötige ich fürs ganze Gesicht etwa 8-9 umas. Von den RdLs vielleicht 5. Maximal. Und es scheint so, als ob der mattierende Effekt länger vorhält. Dabei ist es hier wie da nur Cellulose.

Ich werde es noch eine Weile beobachten und sehen, ob ich mit den uma-Papers nicht am falschen Ende gespart habe.

Nichts gegen die Cranberry: Ist eine vitaminreiche Beere, lecker und überhaupt. Aber so langsam glaube ich, dass sie, wie der Granatapfel auch, in der Gesichtspflege die totale Fehlbesetzung ist. Ist zumindest der Eindruck, der sich mir vermittelt. Wann immer mir eine dieser beiden Früchte als Inhaltsstoff in der Gesichtspflege begegnet, sehe ich rot -- bzw. tut meine Haut das.

So auch hier: Kaum das Mizellenwasser benutzt (ohne Reiben, das tue ich nie), schon merke ich, wie die Haut ganz leise nach Hilfe schreit und eine dezent rote Farbe entwickelt. Da hilft nur schnell abspülen, um Schlimmeres zu verhindern.

Ich denke, die Cranberry bzw. Vitamin C ist wegen der stark sauren Eigenschaft generell nicht optimal für die Gesichtspflege: Mit Säure haben viele Häute Probleme.

Und dann noch: Die saure Cranberry in ein Mizellen-Wasser zu packen, das auch das Augen-Makeup entfernen soll, ist meiner Meinung nach eine nur mittelprächtig gute Idee. Meine Augen haben ziemlich gebrannt und ich habe geflucht wie ein Matrose, dass ich es nicht bei meinem üblichen AMU-Entferner belassen konnte.

Von der Reizung mal abgesehen: Auch sonst fand ich das Wässerchen voll Panne. Die Klebrigkeit hat man sonst nur bei Fruchtsaft und das geht gar nicht. Der Reinigungseffekt ist zwar wirklich sehr gut, aber schneller und leichter gegenüber üblichem Demakeup? Nope!

Das einzig Tolle: Der wunderbare Duft! Und die niedliche Flasche mit den dunkelkorallfarbenen Details-- auf die bin ich auch so abgefahren. Blöd aber auch!

Den dürft ihr spaßeshalber selbst suchen: Siehe Produktfoto!

Ich will gleich zum Punkt kommen: Diese Reinigung-Peeling-Maske-Kombi mit Kohle, Blaubeerextrakt und Salizylsäure ist (aufgetragen) absolut Halloween-tauglich, verfärbt helle Waschlappen und Klamotten tintenschwarz, riecht nicht eben nach Rosen und fühlt sich seltsam mentholartig auf der Haut an.

Aber: Sie reinigt in allen drei Funktionen (Reinigung, Peeling, Maske) die Poren sehr gut und befreit sie von Mitessern. Diese pechschwarze Variante tut dies nicht unbedingt besser als das weiße Pendant mit weißer Tonerde, zumal sie Poren schwärzt und verschmutzt, wenn man sie nicht wirklich supergründlich entfernt.

Trotzdem:'Ich würde sagen, die hautreinigende und -klärende Wirkung ist mehr oder weniger gleich gut -- bis auf einige farbbedingte Abstriche bei dem Kohle-Produkt.

Wann sollte man sich für das schwarze, wann für das weiße Produkt entscheiden? Ich finde, das weiße hinterlässt ein gepflegteres, strahlenderes Hautbild dank der leicht rückfettenden Wirkung -- trotz der intensiven Reinigung. Die schwarze Variante mattiert und kontrolliert die Sebumproduktion besser.

Es haben also beide was für sich. Entscheidet selbst. Ich werde auf alle Fälle erstmal beide benutzen.

Diese Whitening-Zahncreme wird euch gefallen: Ich habe schon viele gehabt, kaufe immer wieder neue und muss sagen -- die hier tut wirklich was fürs Geld, ohne die Zähne anzugreifen (ich habe empfindliche Zähne seit einer Begegnung mit Rapid White, bin daher ein gebranntes Kind).

Die blaue Gelcreme hat etwas gröbere Putzpartikel als z. B. das Perlweiß Schönheitszahnweiß, schäumt auch sehr ergiebig und ist daher sehr, sehr effektiv. Auch komme ich mit meiner Elektro besser mit dieser Zahncreme klar, als mit manch anderen -- der guten Schaumbildung sei Dank.

Der Geschmack ist toll, geht in Richtung Wrigley's Spearmint: nicht zu scharf, aber sehr erfrischend.

Die kaufe ich wieder!

Über die Langzeitwirkung dieser Korres-Nachtpflege kann ich hier und heute nicht berichten-- Die 12 Wochen, die man für ein Resümee bräuchte (bei jeder Creme!), kann ich nicht abwarten: Ich muss meine Begeisterung jetzt schon loswerden.

Woah, fühlt sich die Haut mit dieser Creme wohl. Ich freue mich schon immer auf das abendliche Pflegeritual. Obwohl die Pflege reichhaltig ist, ist sie von der Textur her fluffig und superzart. Einmal aufgetragen, pappt sie die Haut nicht zu, sondern hinterlässt ein wunderbar federleichtes, aber gut gepampertes Pflegegefühl.

Die Haut fühlt sich beruhigt, durchfeuchtet, versorgt und nicht überladen. Stress und Reizungen fallen von ihr förmlich ab. Obwohl ich fettige, zu Unreinheiten neigende Haut habe, habe ich mit der Reichhaltigkeit hier keinerlei Probleme.

Der Duft ist himmlisch unaufdringlich, leicht botanisch-süß, ein echter Hinriecher.

Es gibt aus der Black-Pine-Linie noch eine Tagespflege. Die benutze ich zurzeit nur an risikoarmen Gammel-Sonntagen, deshalb kann es noch dauern, bis ich mich an einen Kommi wage.

Aber zur Nachtcreme kann ich definitiv sagen: Eine wunderbare Wohlfühlpflege! Hätte ich in der Form gar nicht erwartet.