Kennt jemand die Swiss-o-Par Arganöl Haarkur in der orangenen Tube? Das ist eine absolute Superkur und mit keiner anderen vergleichbar. So viele Tuben, wie ich davon geleert habe -- ich kann nur sagen: Die kann zaubern!

Das Shampoo hingegen ist ein Flop. Ich weiß nicht, wie zwei Produkte einer Linie so weit auseinander liegen können. Es ist so, als ob das Shampoo der Kur die Parade verhagelt. Es tut genau das, was die Kur nicht macht und umgekehrt.

Die Kur restrukturiert das Haar wie von Zauberhand, das Shampoo macht es nicht. Die Kur gibt viel Sprungkraft, das Shampoo beschwert. Die Kur macht das Haar seidenweich, das Shampoo macht es eher strohig. Die Kur pflegt intensiv aber federleicht, das Shampoo erschlägt das Haar (aber ohne den gewünschten Pflegeeffekt)

Was da schief gelaufen ist? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist mein Haar irgendwie seltsam. Aber ausgehend von meiner enttäuschten Hoffnung auf ein kongeniales Shampoo, kann ich nur sagen: Ran an die Kur, Finger weg vom Shampoo!

Zu dieser Augenpflege gibt es gar nicht so viel zu sagen: Sie ist einfach gut und Punkt.

Irgendwie Nivea eben. Man bekommt solide Pflege, diesen gut durchfeuchteten, gepflegten Glow, ein gutes, leicht aufgepolstertes und genährtes Hautgefühl.

Die Parfümierung ist dezent, die Konsistenz leicht, aber nicht zu leicht. Die Creme lässt sich gut dosieren und zieht hervorragend ein, kriecht auch nicht. Lässt sich wahlweise solo oder über einem Moisturizer tragen, gibt auch eine prima Augenmaske ab.

Ob sie Fältchen wegzaubert? Möglich ist es. Mit Sicherheit kann ich es nicht sagen, weil ich keine echten Augenfältchen habe. Wenn ich aber bei sehr trockener Umgebungsluft oder intensiver Sonne einen mehrstündigen Lachmarathon hingelegt habe, habe ich am Ende des Tages sowas wie Lachfältchen. Die lassen sich mit der Cellular Augenpflege super wegcremen und die Haut erholt sich blitzschnell.

Eine gute Basispflege fürs Auge ab +/- 30.

(Hoppla, nun habe ich doch mehr zu sagen gehabt als gedacht.)

Bananenmarmelade, Bananensaft, Bananenschokolade, Bananenmüsli, Bananenharibos, Bananenbrot, Bananeneis, Bananensmoothie, Bananenchips, Bananenjoghurt. Wenn es um die Banane geht, da werde ich zum Minion: Ich sehe gelb und verliere den Kopf. Ich liebe Banane!

Auch den Duft der Banane. Leider sind Pflegeprodukte mit Bananenduft eher selten. The Body Shop hatte vor Jahren mal eine wirklich geniale Body Butter, neuerdings auch wieder (bzw. eine Bananen-Pflegeserie). Mit etwas Glück gibt es mal irgendwo was mit Honigmelonen-Bananenduft, hin und wieder mal was mit Schoko-Banane, das hat aber Seltenheitswert.

Als ich beim schnellen Einkauf zwischendurch das Today Banana Ice Duschgel im Aktionswarenregal sah, machte mein kleines Herz Purzelbäume. Ich lud mir ganze acht Flaschen in den Einkaufswagen (alles, was da war) und hoffte erstens, dass die Kassiererin mir nicht entgegenbellt "nur haushaltsübliche Mengen!" und zweitens, dass das Duschgel wirklich bananig duftet.

Ich kam mit meinem Hamsterkauf durch die Kasse. Und: Ja, das Duschgel duftet superbananig! Sahnig-bananig (aber nicht wie Bananeneis), quietschsüß, gourmandig. Ziemlich künstlich zwar und mit einer unnötigen floralen Note versetzt (geht sehr in Richtung Frangipani), aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Der Pflegeeffekt ist nicht erwähnenswert (da ist keiner!), aber was soll's. Ist ein Duschgel, keine Duschcreme. Ordentlich eincremen ist Pflicht. Dafür hält der Duft lange. Kann man mögen und wollen, man muss sein Parfum aber eben entsprechend kompatibel wählen (wie gut, dass ich "100% Love" habe und liebe, zur Not geht aber auch was mit Vanille).

Wer es auch bananig mag: Das gelbe Duschvergnügen ist eine LE, also schnell zum rotgelben Discounter!

Alles schnell, alles zackig, am besten vorgestern noch. Alles muss im Instant-Modus funktionieren. Auch unsere Beautyhelfer. Am allerliebsten Ten-in-One, alles in einem, damit es pronto geht. BB, CC, bald vielleicht ein fettes Doppel-D?

Bei Bodylotions und Handcremes kriegen wir die Krise, wenn diese die Frechheit besitzen, nicht in Sekundenschnelle von der Haut verschlungen zu werden. Wir wollen ja sofort wieder machen und tun, die Pflege soll da selbstverständlich Schritt halten. Und dann schielen wir kritisch auf die Inhaltsstoffe!

Ich will mich da nicht ausnehmen, ich werde bei langsam einziehender Handcreme auch garstig. Ich meine, sofort nach dem Cremen alles angrabbeln zu müssen bzw. zu wollen. Die Alverde Intensiv Handcreme mit Granatapfel und Karitébutter aber hat mich neulich eines Besseren belehrt.

Als die "Neue" auf dem Büroschreibtisch pflegt sie seit ein paar Tagen meine trockenen Hände mit trotziger Gelassenheit. Sie pflegt die durstige Haut wirklich nachhaltig und gründlich, verarztet kleine Risse, lässt die knitterigen Stellen aufleben und zwar länger als nur bis zum nächsten Kontakt mit Wasser und Seife. Viel besser als die aufsilikonierte Vorgängerin, aber eben auch langsamer.

Die Zeit lasse ich ihr. Ich lerne nämlich gerade, dass sehr gute Pflege manchmal braucht. Auch im Büro. Während die fleißige Creme arbeitet, mache ich eine kleine Pause. So!

Nicht nur Nasenmenschen, wie sie Parfumo bevölkern, haben keine Lust auf Haarsprayduft. Mal abgesehen von den mitunter sehr ansprechendend parfümierten Stylingprodukten beim Friseur, ist Haarsprayduft meist zum Weglaufen.

Leider auch der vom als parfümfrei deklarierten Wellaflex Haarspray von Wella. Auch hier wieder der typische stechende Haarspraymief. Zumal so hoch dosiert, dass mein Standard-Elnett im Vergleich fast schon dezent duftet.

Wie man eine solche Parfumbombe als parfümfrei anbieten kann, ist mir schleierhaft. Der Halt ist gewohnt gut und flexibel, das Spray sehr fein und all das, was man von Wellaflex kennt. Aber der Angriff auf die Nase -- was soll das?