Im Sommer letzten Jahres hatte ich im Forum mal eine Frage dazu gestellt, für mich eine Art von „Gretchenfrage“. Leider gab es aber nur wenig Resonanz, so dass ich zu der Zeit auch weiterhin in eine normale Tagespflegecreme investiert hatte. In Ruhe gelassen hatte mich das Thema jedoch nicht, und nachdem der Tigel der letzten Tagespflegecreme dann aufgebraucht war, hatte ich mich doch mal an einen, eben diesen Primer hier, herangetraut.

Mit diesem Primer sollte man recht sparsam umgehen, 2 Drücker auf den Spender, was optisch erstmal sehr wenig suggeriert, sind für meine Gesichtsgröße vollkommen genug. Nimmt man zu viel, zieht das Produkt nicht mehr ganz vollständig weg und hinterlässt gefühlt einen leicht öligen Film auf der Haut (liegt es am Glyzerien?). Da ist es also schon wichtig, für sich die richtige Menge zu entdecken.
Die richtige Menge allerdings gefunden, zieht die - auch gut feuchtigkeitsspendende -Emulsion gefühlt geradezu rückstandsfrei weg und die Haut fühlt sich „bare“ (nackt), zart, fein und glatt an und ist gut vorbereitet für die nachfolgenden Steps.

„Add-on Sonnenschutz“:
Der Primer erfüllt nach Herstellerangabe LSF oder SPF30!

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ACHTUNG: „Hemp“!
Ohne beim Kauf zunächst weiter darauf geachtet zu haben (ich wollte erst zu einem anderen Produkt greifen) und dann erst letztens wirklich darauf aufmerksam geworden durch einen Kommentar von @Peanut:
Auch dieser Kosmetikartikel enthält Hanf (Hemp)!

... na dann, ... :))

Eine, wie ich finde, tolle, geniale Variante zum Blush - oder als eine Vorstufe dazu - sind diese flüssig-cremigen Sweet Cheeks!

Aktuell erhältlich ist das Produkt (je nach Vertrieb) in bis zu 6 Farben. Die von mir hier vorgestellte Variante ist die „Baby Doll - Pink“ (02).

Aufgetragen werden diese Texturen über einen Applikator in etwa so wie ein Gloss für die Lippen. Verblenden soll man das Produkt zwar mit den Fingern, ich mache es aber mit einem Pinsel. Das Prozedere hat hier den Vorteil, dass sich diese, hier mal von mir so genannte „Akzent-Farbe“ ganz wunderbar zum Beispiel mit einer Foundation verbinden lässt oder geradezu in diese „eingearbeitet“ werden kann.
Selbsterklärend der Hinweis, dass man die Intensität steigern kann, wenn man den Vorgang wiederholt.

Das Ergebnis sieht meiner Meinung schon mal überhaupt nicht nach Puder aus, sondern vielmehr sehr sehr natürlich. Und was eventuelle Problemzonen angehen könnte, setzt es sich meiner Einschätzung (Spekulation) nach so z.B. dann auch nicht so ab, wie es bei Puder vielleicht schon mal eher vorkommen könnte.

Ohne ein bisschen Rouge zumindest auf den Wangen geht es bei mir nicht, wenn denn „das volle Programm“ auch nur mal einfach so aus einer Laune heraus durchgezogen werden soll.

Nur als Anmerkung:
Auch wenn meine Reihe hier als „Tägliches“ bezeichnet ist, ist dies nicht wirklich als immer täglich zu verstehen! Für einen normalen Tag Zuhause oder nur kurz vor die Tür nämlich, da kann ich es auch mit einer einfachen Tagescreme belassen, und ich denke, es geht euch ähnlich. ;)

Diesen Blush gibt es insgesamt 12 Fabrvarianten, jeweils einmal dann in einer „Matte-Variante“ und genauso dann auch nochmal in einer Version „Glow“.

Meine aktuelle Farbe ist „Bang Bang“ (Rose), ein schon mehr beeriger, dunkelroter mehr Blush. Mit diesem Blush lässt sich ein Contouring gut anlegen oder auch nochmal unterstreichen, wenn ich vorher schon das „3 Steps To Scult“ vollständig genutzt habe - kommt halt ganz auf den anzweckt an. Auch hier ist das Produkt wieder gepresst und diesmal auch leicht cremig, aber wirklich nur leicht.
Auftragen lässt es sich wie üblich mit einem geeigneten Pinsel sehr gut und ebenso auch in der Intensität dosieren, wie man das wohl sonst so auch kennt.

Sehr praktisch und fein, um Akzente zu setzen, ist dieses von mir so genannte „all-in-one“-Set, welches aktuell in 4 Nuancen erhältlich ist. Letztes Jahr hatte ich mir davon im Sommer die Variante „04 - Deep Tones“ (am Ende der Scala) geholt. Deep Tones deswegen, weil es rötlicher ist, als die Medium-Variante (für mich zu sehr gelb, was ich nicht mag).

Aktuell und passend zum übrigen Stil ist es im Moment allerdings die Variante „01 - Fair“ gleich am Anfang der Scala.

Man erhält 3 Farbtöne für‘s Contouring oder eben modellieren des Gesichts. Ein dunkles Puder zum definieren, ein natürlicheres, welches ich ganz ganz leicht wie sonst übliches Puder auf der Foundation der übrigen Gesichtspartien und nur etwas mehr davon unterhalb der Augenpartien auftrage, und zuletzt dann das helle, leicht glitzernde Puder für ein leichtes „Highlighten“ und hervorheben.
Die Anwendung ist also im Grunde sehr einfach. Allerdings muss man schon gut aufpassen, das wohl dosiert anzugehen und z.B. die Übergänge gut zu verblenden, sonst sieht das eher nur schematisch, maskenhaft und „...“ aus. Dafür habe ich zugegeben schon auch etwas üben müssen, das sitzt nicht gleich beim ersten Mal (bei mir auch nicht beim zweiten oder dritten).

Das Preis-Leistungsverhältnis finde ich hier voll in Ordnung. Insgesamt sind es für gerade mal 12€ immerhin 15g an gepresstem Puder, damit kommt man schon was hin.

Aufpassen allerdings sollte man beim Umgang damit, denn die nicht gerade kleine Box ist aus sehr dünnem Plastik und nicht besonders widerstandsfähig. Die 07er vom Sommer war mir dann irgendwann mal runtergefallen auf den Steinboden und damit gleich zersprungen gewesen. Das sollte hier aber nur eine Anmerkung sein, denn es kommt ja schließlich auf den Inhalt an!

Sehr cool - im wahrsten Sinne des Wortes - finde ich dieses (farblose) Augenbrauen-Gel. Man kann es anwenden, nachdem man vorher mit (irgend) einem Augenbrauenstift die Augenbrauen auf-, nach- oder verbessert hat, oder eben nicht - das ist egal.

Ich selbst nutze alltäglich nicht weiter einen extra Augenbrauenstift, weder zum Nachmalen noch Auffüllen, oder so. Aber das Gel hier kommt mir schon sehr recht, denn es stabilisiert die vorher einmal leicht gebürsteten Augenbrauen, und darauf kommt es mir an. Und das geschieht wie durch Zauberhand, nämlich ohne zu kleben, ohne die Augenbrauenhaare besonders zu härten oder sonst wie in irgendeiner spürbaren Form zu fixieren.
Nach dem Auftragen hat man zuerst an den Stellen ein deutlich kühlendes Gefühl, jeder leichte Luftzug wird sofort wahrgenommen. Das vergeht dann aber sehr schnell und alles ist ... ja, dann ist alles ganz normal, als ob nichts wäre, man dort nichts gemacht hätte. Zuerst fragt man sich dann schon, wozu das denn jetzt gut sein soll. Was zählt, ist das Ergebnis:
Die Brauen halten gut Form und Lage, sie fühlen sich nach wie vor weich und geschmeidig an, kriegen so nach und nach mit der Zeit vielleicht auch etwas mehr an Glanz.

Mal so testweise auch eine normale (aber empfindlichere) Hautstelle „aufgetragen“, sieht man gar nichts, als ob da nichts wäre - außer eben wieder diese kühlende Wahrnehmung, ansonsten ist, bleibt es rückstandsfrei.