Ähnlich wie das Shampoo der Pflegeserie, ist auch der Conditioner einfach gut. Er kräftigt das Haar, pflegt zwar nur temporär aber solide und gibt ausgelaugten, trockenen Längen Substanz.

Fliegendes Haar (die Mützensaison beginnt!) ist mit dieser Pflege gut in den Griff zu kriegen. Wer das leidige "Zu-heftig-in-die-Steckdose-gelangt-Phänomen" im Winter genauso hasst wie ich (sieht reichlich beknackt aus -- man merkt es aber nur beim Blick in den Spiegel *gg*), der sollte sich diesen Conditioner mal genauer anschauen -- gibt es auch in Probiergröße.

Als guten Resoftener würde ich das Produkt nicht einstufen. Da gibt es bessere Spülungen und Kuren. Weicher wird störrisches Haar hier nicht unbedingt.

Ein kleiner Minuspunkt: Je nach Haarbeschaffenheit kann diese Pflege in Kombination mit dem passendem Shampoo zu viel des Guten sein. Ich mit meinem feinen aber pflegedurstigen Haar kann nicht beide gleichzeitig benutzen, das erschlägt meine Haare -- zumindest ab einer gewissen Länge.
Auch ist die Ergiebigkeit ziemlich zum Weinen. Man verbrät viel.

Trotzdem alles in allem: Ein guter und kräftigender Conditioner zum Immer-wieder-kaufen.

Als großer Fan des kleinen Jade-Rollers für die Augenpartie, möchte ich meine Erfahrung mit der Klassik-Version des einst sehr gehypten Beauty-Tools schildern.

Nun: Auch dieser Roller dient einer sanften, im Idealfall kühlenden Gesichtsmassage. Er kann allein oder in Kombination mit Seren und Cremes angewendet werden (ob Öle auch kompatibel sind, weiß ich nicht).

Nun: Er hat mich nicht überzeugt. Der große Roller aus Jade speichert Kälte zwar logischerweise länger als sein Mini-Kollege und kühlt entsprechend besser. Aber er ist auf Grund der Größe unhandlich und wenig wendig bei einer Self-made-Gesichtsmassage. Mag sein, dass er sich in einem Spa und in fremder, fachkundiger Hand besser macht.

Da der Jadestein so groß und schwer ist, empfand ich das Rollern mit ihm als eher unangenehm und irgendwie seltsam. Die Größe des Steins machte ihn auf Dauer sogar zu schwer für die Messing-Bügel. Während ich den Mini-Roller schon seit 12 Jahren anwende, ist mir das große Pendant schon nach wenigen Monaten auseinander gefallen. Die Bügel konnten den Mega-Jade nicht halten und sind auseinander gebrochen. Viel Geld zum Fenster rausgeworfen.

Den kaputten Roller habe ich immer noch: Ich liebe alles aus Jade und könnte ihn deshalb niemals wegwerfen. Aber als Massage-Tool hat er klar versagt.

(...) sind Best Buddies seit nunmehr 12 Jahren. Der Hype um den Beauty-Roller aus Jade ist mittlerweile abgeebbt. Seinerzeit haben ihn Kate Moss und Konsorten populär gemacht. Die Zeiten sind vorbei. Er ist nur noch schwer zu bekommen. Auch mein Mini-Exemplar für die Augenpartie hat seine besten Tage schon hinter sich: Die Messing-Ärmchen sind schon ganz oxidiert und nicht mehr schön (deshalb lade ich auch kein Pic hoch). Aber ich liebe den kleinen sanften Verwöhnroller.

Warum aus Jade? Jade gilt v.a. in China als reinigender Stein, der den Lymphfluss (oder das Qi?) in Bewegung bringt, und wird seit Jahrhunderten in der Schönheitspflege angewendet. Nun, ich halte von ostasiatischen Gesundheits- und Beautygeheimnissen sehr viel. Das mit der Wirkung als Heilstein gehört aber meiner Meinung nach in den Bereich der Esoterik und wirkt nur als Plazebo. Im Grunde tut's für den Beauty-Massage-Effekt alles andere Glatte und Kältespeichernde auch. Dennoch:

Im Kühlschrank aufbewahrt ist er eine kleine Geheimwaffe für Zwischendurch bei müden Bildschirm-Augen und ist auch zum Auftragen von kühlen Seren und Cremes perfekt. Natürlich darf er, wie alles Mechanische rund ums zarte Augenhäutchen, nur mit Feingefühl angewendet werden - eigentlich selbstredend.

Auch kann er viel wichtigere Beauty-Maßnahmen nicht ersetzen, Kollateralschäden wird er auch kaum ausbügeln können. Ganz klar! Aber er ist ein Goodie und ein kleines, sehr angenehmes und wirksames Plus.

Neben der Small-Version für die Augen gibt es eine große Variante für Gesicht + Dekolleté. Dazu gibt's einen Extra-Kommi. Auch bietet Yuroll eine Kombi an: Mit dem großen Gesichtsroller am einen und dem kleinen Augenroller am anderen Ende.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bin ein totales Lipbalm-Tier. Ich stehe auf Lipbalm, mag Lippenstift aber üüüberhaupt nicht. Ich trinke in Hektolitern, ständig und überall. Auch knutsche ich ganz gerne, ohne farbintensive naive Malerei am Gegenüber zu hinterlassen. Long-Lasting-Lippenkram kommt mir aber nicht ins Haus und nicht ins Gesicht-- niemals! Ich hasse sowas leidenschaftlich, schon wegen des seltsam trockenen, luftdicht versiegelten Gefühls auf den Lippen. Bäh!

Auch Lipgloss ist nicht meins. Eckdaten: Wohne hoch im Norden (windig!). Habe langes, nervtötend leichtes Haar, das mir bei jeder Bewegung und jedem Windhauch ins Gesicht fliegt. Lipgloss klebt aber fast immer (ist doch so!) -- die Kombi geht also auch auch nicht.

Deshalb: Lipbalm, Lipbalm, Lipbalm. Gerne unklebrig, gerne lecker, gerne mit einem Klecks Farbe. Gerne auch ein etwas kräftigerer Klecks. Baby Lips in der Farbe "Cherry Me" kann kräftig! Drama-kräftig. So richtig schön kirschrot (auf meinem Pic sieht das leider viel zu pink aus).

Schade, dass der Stick nicht nach Kirsche schmeckt, das würde so toll passen. Aber auch ohne Geschmack habe ich von der maybellineschen Kirsche gefühlt zehn in jeder Tasche, Schublade und an jedem Ort. Ein toller, nicht pappender Tinted Lipbalm!

Für mich von der Farbe her ideal. Das kühle, kräftige Beeren-/Kirschrot ist super bei kühlen Blassnasen. Auch bin ich froh, mit "Cherry Me" einen Stick gefunden zu haben, den man auf meiner von Natur aus kräftigen Lippenfarbe überhaupt sieht. Wer auch einen naturroten Mund hat, weiß, wie frustrierend es sein kann, wenn noch so tolle getönte Lippenpflege, die man sich angeschafft hat, gar nicht zu sehen ist, weil sie von dem dunklen Naturton geschluckt wird. Nicht so hier: Your lips but better, Mädels mit Kirschmund!

Die Pflege könnte etwas besser sein -- bei Daueranwendung bekommt die Lippenhaut etwas Durst und sogar Trockenheitsschüppchen können vorkommen. Daher als ständiges Anmalaccessoir nicht zu empfehlen. Aber sehr gut mit einer anderen, reichhaltigeren Pflege kombinierbar. Entweder abwechselnd aufzutragen (die Farbe des Cherry übersteht das locker), oder aber layern.

Trotz der kleinen Mängel eine super Sache. Darf mir nicht ausgehen!

Ähnliche 3-in-1-Produkte gibt es von Garnier, Nivea, Clearasil u.a. Lehmartige Waschcremes mit weißer Tonerde und Peelingpartikeln, die als tägliche Reinigung, als Peeling und als Maske fungieren können. Man kann zu den bekannten Marken greifen: Alle schneiden hier gut ab bei fettiger und grobporiger Haut. Man kann aber zu der günstigen Tube von Isana Young greifen und erzielt mit ihr dieselben sehr guten Ergebnisse.

Dieses 3-in-1 klärt die Haut wirklich sichtbar, reinigt und verfeinert bei regelmäßiger, aber auch schon bei gelegentlicher Anwendung, die verstopften und vergrößerten Poren und macht ein schönes, gepflegtes Hautbild.

Auffällig finde ich bei dieser Reinigungscreme, dass sie einen klärenden, aber auch gut rückfettenden Effekt hat (sofern man sie als Maske nicht allzu sehr auf der Haut antrocknen lässt!). Die Haut ist nicht ausgelaugt und ausgetrocknet, sondern hat einen schön gepflegten Glow wie nach einer Pflege-Crememaske. Das finde ich gerade als Zielgruppen-Fremde wichtig (halt schon ein paar Jährchen nicht mehr pubertär *gg*), die definitiv keine Lust auf Fältchen hat und entsprechend keine Austrocknung wünscht.

Diese Reinigung darf bei mir sehr gerne wiederkommen, wenn sie leer ist.