Ambrosia präsentiert sich als semiflüssige Creme, die, anders als die Dirty-Rasiercreme, nach dem Auftragen deutlich sichtbar bleibt und somit schon mal etwas weniger gewöhnungsbedürftig ist. Es ist nicht notwendig, sie mit Wasser zu vermischen. Bereits nach kurzer Zeit ist das Barthaar weich und lässt sich ohne Ziepen bearbeiten, zumal Ambrosia, auch das ist anders als bei Dirty, das Gleitpotential der Klinge auf der Haut erhöht. Insgesamt liefert diese Creme ein angenehmes Rasiergefühl, auch wenn mir die absolut perfekte Rasur damit nicht so ganz gelingen mag – gut ist das Ergebnis aber trotzdem.
Lush bewirbt diese Creme als für besonders empfindliche Haut geeignet – ich persönlich stufe mich diesbezüglich eher im Mittelfeld ein, kann aber bestätigen, dass Ambrosia eine sehr gut gepflegt erscheinende Haut hinterlässt, entspannt und nachhaltig befeuchtet. Nur wenige werden eine sich an die Rasur anschließende zusätzliche Pflege benötigen. Ambrosia ist sicherlich nicht nur für die Gesichtsrasur prima, für andere, eventuell noch empfindlichere Körperpartien scheint es mir sogar noch geeigneter. Insofern auf jeden Fall ein Tipp für beide Geschlechter.
Das Einzige, was mich etwas enttäuscht hat, war der Duft, denn da erwarte ich von Lush halt Pauken und Trompeten. Ambrosia duftet ähnlich wie die klassische Niveacreme mit einer zarten Andeutung von Orange. Seine Zartheit und schwache Haltbarkeit werden aber bestimmt von vielen als Pluspunkt gewertet werden.
Siebters Kosmetik-Kommentare
Das Wachs gegen den Untergang
Die Zutatenliste von Ultra Balm ist übersichtlich: Candelillawachs, Rosenwachs und Jojobaöl, mehr nicht. Beworben wird es als „Allzweckwaffe“, lush-shop.de bietet sogar eine PDF-Datei mit zehn unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten an, die zumindest als nette Inspirationsquelle durchgeht (https://tinyurl.com/oqg8o2d). Grundsätzlich ist Ultra Balm nützlich, wenn es um sehr arge oder sehr akute Sachen geht – ich verwende es in erster Linie, um ein Ekzem unter Kontrolle zu halten. Ultra Balm ist das einzige Mittel, was wirklich dagegen hilft und vor allem das betroffene Areal langfristig symptomfrei hält. Ich habe lange gesucht.
Darüber hinaus ist sein Einsatz immer dann sinnvoll, wenn plötzlich auftauchende oder langfristige Trockenheitszustände überwunden werden sollen oder akute Linderung gesucht wird. Ultra Balm enthält rein gar nichts, was sich aggressiv auswirken könnte und lässt sich daher überall am Körper und im Gesicht anwenden. Es ist als extrem reichhaltiges Lippenbalm verwendbar. Ich benutze es manchmal als Hand- und Nagelhautcreme, es steht dem tollen Lemony Flutter aus dem selben Haus in nichts nach. Es eignet sich hervorragend als Gesichtscreme, trockene Bereiche sind im nullkommanix versorgt und schauen erfrischt aus. Trockene Ellenbogen und dergleichen werden samtig. No lie. Nicht zuletzt wirkt es beruhigend und lindernd, und zwar sofort.
Der einzige Haken ist, dass es viel Zeit zum Einziehen benötigt, was zumindest bei einer großflächigen Anwendung stören mag. Ich persönlich habe damit aber kein Problem; Ultra Balm hinterlässt einen eher seidig-wächsernen denn fettigen Film auf der Haut. Die Konsistenz ist wächsern und je nach Temperatur mehr oder weniger ölig, mit etwas Geduld lässt es sich gut verteilen. Beim Auftragen ergibt sich ein leichter Peelingeffekt, gerade bei sehr trockenen Stellen ist das super. Bienenwachs ist ist der Zutatenliste nicht aufgeführt, daran erinnert mich der Geruch von Ultra Balm aber als Erstes – ein wenig kratzig und fast scharf direkt aus der praktischen Dose, beim Verteilen aber weich, warm und wirklich schön.
Wo auch immer ich Ultra Balm verwende, es hinterlässt beruhigte, samtige und gut durchfeuchtete Haut. Ich fand's zunächst viel zu teuer, es ist aber wirklich extrem ergiebig und zudem so wunderbar vielfältig einsetzbar – fast schon so was wie die blaue Niveacreme aus der Hipsterökonische.
Darüber hinaus ist sein Einsatz immer dann sinnvoll, wenn plötzlich auftauchende oder langfristige Trockenheitszustände überwunden werden sollen oder akute Linderung gesucht wird. Ultra Balm enthält rein gar nichts, was sich aggressiv auswirken könnte und lässt sich daher überall am Körper und im Gesicht anwenden. Es ist als extrem reichhaltiges Lippenbalm verwendbar. Ich benutze es manchmal als Hand- und Nagelhautcreme, es steht dem tollen Lemony Flutter aus dem selben Haus in nichts nach. Es eignet sich hervorragend als Gesichtscreme, trockene Bereiche sind im nullkommanix versorgt und schauen erfrischt aus. Trockene Ellenbogen und dergleichen werden samtig. No lie. Nicht zuletzt wirkt es beruhigend und lindernd, und zwar sofort.
Der einzige Haken ist, dass es viel Zeit zum Einziehen benötigt, was zumindest bei einer großflächigen Anwendung stören mag. Ich persönlich habe damit aber kein Problem; Ultra Balm hinterlässt einen eher seidig-wächsernen denn fettigen Film auf der Haut. Die Konsistenz ist wächsern und je nach Temperatur mehr oder weniger ölig, mit etwas Geduld lässt es sich gut verteilen. Beim Auftragen ergibt sich ein leichter Peelingeffekt, gerade bei sehr trockenen Stellen ist das super. Bienenwachs ist ist der Zutatenliste nicht aufgeführt, daran erinnert mich der Geruch von Ultra Balm aber als Erstes – ein wenig kratzig und fast scharf direkt aus der praktischen Dose, beim Verteilen aber weich, warm und wirklich schön.
Wo auch immer ich Ultra Balm verwende, es hinterlässt beruhigte, samtige und gut durchfeuchtete Haut. Ich fand's zunächst viel zu teuer, es ist aber wirklich extrem ergiebig und zudem so wunderbar vielfältig einsetzbar – fast schon so was wie die blaue Niveacreme aus der Hipsterökonische.
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Sunshower
Ein sehr herbstliches Duschzeug, welches sich aber zunächst mal ganz anders präsentiert, nämlich als extrem zähes Gel (was eine gute Dosierung ermöglicht) mit zahlreichen hübschen Goldpartikelchen. Es scheint schon fast von selber zu leuchten. Zusammen mit Wasser wandelt sich dieses Gel in eine sehr weiche und reichhaltig erscheinende Creme, die sich äußerst angenehm verteilen lässt.
Mein Hauptaugenmerk gilt immer dem Duft, und der ist wirklich beautiful. Nicht ganz so aromabombig wie z.B. Grass oder Flying Fox, aber toll komponiert: unsüße Trockenfrüchte in ganz viel butterweicher Myrrhe mit einem hauchzarten floralen Schimmer. Die Seele badet im kupfernen Herbstsonnenlicht.
Beautiful eignet sich für Eincremmuffel; die Haut wird nicht ausgelaugt, der zurückbleibende Duft ist eher zart und steht einer anschließenden Parfümierung nicht groß im Weg.
Mein Hauptaugenmerk gilt immer dem Duft, und der ist wirklich beautiful. Nicht ganz so aromabombig wie z.B. Grass oder Flying Fox, aber toll komponiert: unsüße Trockenfrüchte in ganz viel butterweicher Myrrhe mit einem hauchzarten floralen Schimmer. Die Seele badet im kupfernen Herbstsonnenlicht.
Beautiful eignet sich für Eincremmuffel; die Haut wird nicht ausgelaugt, der zurückbleibende Duft ist eher zart und steht einer anschließenden Parfümierung nicht groß im Weg.
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Eigentümlich
Die Dirty Rasiercreme von Lush ist, das muss man deutlich sagen, äußerst gewöhnungsbedürftig. Nach dem Auftragen befindet sich auf der Haut ein cremiger Film, der allerdings nicht zu sehen ist – es bildet weder einen Schaum noch glänzt es. Das erfordert schon etwas mehr Gefühl und Konzentration. Zudem bremst die Creme die Klinge stark ab, ich bin eigentlich wesentlich flutschigere Rasiermedien gewöhnt. Nach dem Verteilen (übrigens ohne Wasser) duftet Dirty ziemlich exakt wie die Dream Cream, also sehr lavendelig und außerdem sehr kräftig. Zu diesem Aroma gesellt sich schnell ein fast schon scharf zu nennender Cooling-Effekt; für empfindliche Gesichter würde ich das eher nicht empfehlen.
Selten schlug mein Eindruck über ein Produkt derart ins Gegenteil: zunächst kam ich gar nicht mit Dirty klar. Seine Unsichtbarkeit einerseits und der Abbremseffekt andererseits machten mir echt Mühe, das ultrakühle Gefühl auf der Haut war mir fast schon zu viel. Allerdings fiel mir sehr schnell auf, wie enorm schonend man damit die Stoppeln loswird. Kein Ziepen weit und breit, das Barthaar wird durch Dirty extrem weich. Der Abbremseffekt stellte sich bald als angenehm dar (halt etwas gemütlicher und weicher), zumal man mit wenigen Strichen gut auskommt. Der cremige Film ist auch bei sparsamer Verwendung sehr beständig, lässt sich aber sowohl vom Gesicht als auch vom Rasierer leicht abwaschen.
Auch nach der Rasur überwiegt der positive Eindruck. Das Lavendelaroma wandelt sich zu einem sehr feinen aquatischen Sandelholzduft, der für etwa eine Stunde bei einem bleibt. Der Kühleffekt ist weitgehend verschwunden, rückblickend denke ich, dass er am frühen Morgen durchaus seine Berechtigung hat (denn das macht auf jeden Fall wach, ich freue mich schon aufs nächste Mal). Die Haut fühlt sich außerordentlich erfrischt an, die Samtigkeit, die Dirty hinterlässt, kenne ich ansonsten nur von meiner wesentlich teureren Neroli Post Shave Lotion von Aesop. Wer nicht ausgesprochen trockene Haut hat, kann auf eine zusätzliche Pflege nach der Rasur verzichten.
Lush gibt gerne Proben raus, ich kann einen Test dieser Rasiercreme trotz und wegen ihrer Eigentümlichkeiten sehr empfehlen.
Selten schlug mein Eindruck über ein Produkt derart ins Gegenteil: zunächst kam ich gar nicht mit Dirty klar. Seine Unsichtbarkeit einerseits und der Abbremseffekt andererseits machten mir echt Mühe, das ultrakühle Gefühl auf der Haut war mir fast schon zu viel. Allerdings fiel mir sehr schnell auf, wie enorm schonend man damit die Stoppeln loswird. Kein Ziepen weit und breit, das Barthaar wird durch Dirty extrem weich. Der Abbremseffekt stellte sich bald als angenehm dar (halt etwas gemütlicher und weicher), zumal man mit wenigen Strichen gut auskommt. Der cremige Film ist auch bei sparsamer Verwendung sehr beständig, lässt sich aber sowohl vom Gesicht als auch vom Rasierer leicht abwaschen.
Auch nach der Rasur überwiegt der positive Eindruck. Das Lavendelaroma wandelt sich zu einem sehr feinen aquatischen Sandelholzduft, der für etwa eine Stunde bei einem bleibt. Der Kühleffekt ist weitgehend verschwunden, rückblickend denke ich, dass er am frühen Morgen durchaus seine Berechtigung hat (denn das macht auf jeden Fall wach, ich freue mich schon aufs nächste Mal). Die Haut fühlt sich außerordentlich erfrischt an, die Samtigkeit, die Dirty hinterlässt, kenne ich ansonsten nur von meiner wesentlich teureren Neroli Post Shave Lotion von Aesop. Wer nicht ausgesprochen trockene Haut hat, kann auf eine zusätzliche Pflege nach der Rasur verzichten.
Lush gibt gerne Proben raus, ich kann einen Test dieser Rasiercreme trotz und wegen ihrer Eigentümlichkeiten sehr empfehlen.
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Cola im Haar
Dieses Shampoo wirbt damit, die Haare mit „Kraft” und „Energie” zu versorgen, was zwar einigermaßen schwammig formuliert ist, aber trotzdem ganz gut hinkommt. Zumindest wirken sie nach der Wäsche lebendig und mit einem schönen, aber subtilen Glanz ausgestattet – da ich sehr feines und dichtes Haar habe, ist dieser deutliche Eindruck von Vitalität mir sehr wichtig. Die Frisur ist auch im noch feuchtem Zustand nicht unangenehm ziepig und lässt sich leicht kämmen und stylen. Dieses Shampoo lässt keine Zweifel aufkommen, dass es sich um ein gehobenes Produkt handelt, zumindest für mich ist es perfekt. Unterstrichen wird dies durch seinen ungewöhnlichen, aber absolut wunderschönen Duft nach Cola – nicht süß, sogar eher würzig, aber trotzdem sprudelnd, dunkel und sehr erfrischend. Ich gebe zu, dass mir dies allein schon reichen würde, um diesem Shampoo die Treue zu halten.
Erhältlich ist dieses außerordentlich ergiebige Shampoo in Österreich in Friseurfachgeschäften sowie bei dm, dort allerdings deutlich teurer und laut deren Onlineshop mit 50ml weniger. In Deutschland kann man es meines Wissens nach nur online erwerben, in einem Geschäft habe ich es dort noch nicht gesehen.
Erhältlich ist dieses außerordentlich ergiebige Shampoo in Österreich in Friseurfachgeschäften sowie bei dm, dort allerdings deutlich teurer und laut deren Onlineshop mit 50ml weniger. In Deutschland kann man es meines Wissens nach nur online erwerben, in einem Geschäft habe ich es dort noch nicht gesehen.